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2021 Tagesschau, tagesthemen 04.04.2021, 23:10 Uhr - Bundesgesundheitsminister Spahn macht Hoffnung auf mehr Freiheiten für Geimpfte

tagesthemen 04.04.2021, 23:10 Uhr - Bundesgesundheitsminister Spahn macht Hoffnung auf mehr Freiheiten für Geimpfte

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (04.04.2021)

Heute im Studio: Ingo Zamperoni.

Guten Abend am Ende dieses Ostersonntags,

an dem Christen das Fest der Erlösung feierten.

Und an dem der Gesundheitsminister die Erlösung von der Testpflicht

in Aussicht gestellt hat - für vollständig Geimpfte.

Spahn machte Hoffnung auf mehr Freiheiten:

Man könnte nach der zweiten Impf-Dosis

künftig behandelt werden wie jemand, der negativ getestet wurde.

Laut RKI ist die Gefahr, als Geimpfter jemanden anzustecken

geringer wenn man einen negativen Schnell-Test hat.

Zumal man den auch haben könnte,

wenn man symptomlos, aber infiziert ist.

Zu den möglichen Lockerungen könnte auch ein Wegfallen der Quarantäne

für geimpfte Reiserückkehrer zählen.

Aber dafür müsse man die dritte Welle in den Griff bekommen.

Einkaufen gehen ohne Corona-Test,

Verreisen ohne Quarantänepflicht bei der Rückkehr:

Solche Freiheiten soll bekommen, wer vollständig geimpft ist.

Wenn die dritte Welle gebrochen ist.

So die Botschaft des Gesundheitsministers

nach dem Motto: Impfen soll sich lohnen.

Spahn stützt sich auf eine Bewertung des RKI.

Demnach spielen Geimpfte zwei Wochen nach ihrer zweiten Dosis

bei der Ausbreitung der Pandemie keine wesentliche Rolle.

Sollen Geimpfte mehr Rechte erhalten als andere?

In Köln, wo es die Spritze gibt, sind die Antworten unterschiedlich.

Ja, natürlich.

Das hat der Spahn gesagt: Man darf dann Freiheiten genießen.

Das wäre eigentlich unfair.

Ist ja Glückssache, ob man 'nen Termin kriegt.

Zustimmung erhält Spahn von der FDP.

Ziel der Impfung sei neben der Entlastung des Gesundheitswesens

die Rückkehr zu den Freiheiten.

Deswegen ist es logisch zu sagen:

Wer geimpft ist und keine Ansteckung für andere darstellt,

soll normal das Leben weiterführen können.

Die AfD wirft Spahn eine Impfpflicht durch die Hintertür vor.

Es gehe nicht um mehr Freiheiten für Geimpfte.

Sondern um Stigmatisierung derer, die nicht geimpft seien

oder sich nicht impfen lassen wollten.

Ungeimpfte könnten nach Spahns Vorschlag

mit einem Corona-Test die gleichen Privilegien genießen wie Geimpfte.

Es gehe nicht um eine Impfpflicht, wie die AfD behaupte,

sagt Karl Lauterbach.

Bei den Lockerungen rät er zu Augenmaß.

Fitnessclubs oder Gastronomie innen ist noch zu gefährlich.

Dafür sind die Daten noch nicht gut genug.

Aber für die Außenbereiche der Gastronomie oder den Friseurladen

reicht es.

Doch Voraussetzung wäre, dass die dritte Welle vorbei ist.

Und über die Pläne muss Spahn mit den Bundesländern sprechen.

Doch mit seiner Osterbotschaft will er wohl Hoffnung machen

auf einen Sommer mit mehr Freiheiten.

Bevor es alte Freiheiten wieder gibt,

erleben viele Menschen hierzulande neue Einschränkungen.

Wie die nächtlichen Ausgangssperren,

die es in mehreren Gemeinden und Städten gibt.

Auch seit diesem Wochenende in Deutschlands zweitgrößter Stadt.

In Hamburg ist das freie Ausgehen nach 21 Uhr

ohne triftigen Grund derzeit nicht möglich.

Von wegen auf der Reeperbahn nachts um halb eins.

Eine ungewohnte Erfahrung,

sowohl für Bürger als auch für die Ordnungskräfte.

Mareike Aden.

Es ist kurz vor 22 Uhr.

Seit einer Stunde gelten die Ausgangsbeschränkungen.

Die dritte Einsatzhundertschaft der Hamburger Polizei

kontrolliert den Elbstrand.

Abends kommen hier häufig Gruppen zusammen.

Jetzt darf nur noch draußen sein, wer einen triftigen Grund hat.

Diese Frauen haben keinen.

Sie zeigen sich uneinsichtig, müssen jeweils 150 Euro zahlen

und den Elbstrand verlassen.

Find ich bescheuert und werd das bei Facebook posten.

Ich wollt nur mit meiner Freundin 'n Osterfeuer genießen.

Sonst treffen sie hier niemanden an, schon gar keine großen Gruppen.

Das Gefühl, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, haben wir nicht.

Es ist unser Auftrag, die Verordnung durchzusetzen.

Mit bestem Wissen und Gewissen.

Auch und obwohl wir alle davon betroffen sind.

Aber es geht dort um die Gesundheit und um Menschenleben.

In diesem Park haben sich zuletzt oft junge Leute zum Feiern getroffen –

auch heute haben Anwohner die Polizei gerufen.

Jetzt sind die Feiernden schon weg, vielleicht war es ihnen zu kalt.

Mit dem Hund raus zu gehen, ist auch nach 21 Uhr erlaubt.

Aber die Polizei überprüft, ob die Frauen aus einem Haushalt stammen.

Die Ausgangsbeschränkungen finden Mutter und Tochter richtig.

Ich bin Ärztin und war in Altona in der Notaufnahme tätig.

Ich finde das gut.

Ich bin geimpft und bin sehr dafür,

dass wir versuchen, diese Pandemie einzugrenzen.

Nächste Station: die Reeperbahn.

Auf der Partymeile halten sich die meisten an die neuen Regeln.

Nur vereinzelt sprechen sie hier Verwarnungen aus.

Ich habe in meiner Dienstlaufbahn den Kiez in Gänze so nicht erlebt.

Es ist für uns ein sehr spezieller Anblick,

insbesondere die Große Freiheit mit Lichtern aus und menschenleer.

Helfen die Beschränkungen, die Pandemie einzudämmen?

Das müssten andere beurteilen, sagt die Polizei

und ist froh, dass die meisten Hamburger sich daran halten.

Präsenz-Gottesdienste unter strengen Hygiene-Auflagen:

So haben Christen in Deutschland

das zweite Osterfest unter Corona-Bedingungen gefeiert.

Nur wenige Besucher waren in den Kirchen erlaubt.

Mehr dazu von Jens Riewa.

Zum Osterfest riefen die beiden großen christlichen Kirchen

zur Zuversicht in der Corona-Pandemie auf.

Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz sagte:

Wer sich auf die Botschaft von der Auferstehung Christi einlasse,

finde Hoffnung und Orientierung.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche

würdigte das Engagement von Frauen in der Corona-Krise.

Als Kranken- oder Altenpflegerinnen gingen sie beim Helfen voran

und brächten Licht in das Leben anderer.

In Rom erteilte Papst Franziskus den traditionellen Segen Urbi et Orbi,

ein Höhepunkt der Osterfeier im Vatikan.

In seiner Botschaft forderte er die Weltgemeinschaft auf,

Corona-Impfstoffe mit den ärmsten Ländern zu teilen.

Zudem verlangte er ein Ende bewaffneter Konflikte.

Es sei skandalös, dass weiter aufgerüstet werde.

Bei den gestrigen Protesten der Querdenken-Bewegung in Stuttgart

gab es Tausende Verstöße gegen Masken- und Abstandsregeln.

Dafür wurde die Stadt scharf kritisiert.

Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft sagte:

Während Behörden in anderen Landesteilen konsequent reagierten,

scheine es, als sei in Stuttgart alles möglich.

Stuttgarts Oberbürgermeister Nopper kündigte an,

künftige Demos des gleichen Veranstalters verbieten zu wollen.

Die Stadt hatte zuvor ihre Strategie verteidigt:

Man habe das Beste daraus gemacht, so Ordnungsbürgermeister Maier.

Bei der Parlamentswahl in Bulgarien kann trotz einer Protestwelle 2020

Ministerpräsident Borissow auf einen Sieg hoffen.

Seine bürgerliche, pro-europäische Partei

muss wohl Verluste hinnehmen, wird aber mit 25 % stärkste Kraft.

Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.

Bulgarien ist 2007 der EU beigetreten.

Es gilt als ärmstes Mitgliedsland.

Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung

hatten 2020 Massenproteste ausgelöst.

Jordanien gilt als Garant für politische Stabilität

im Nahen Osten.

Dort leben etwas mehr als eine Million Syrer,

die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind.

Oft in großen Flüchtlingslagern.

Mit EU-Hilfsgeldern versucht Jordanien,

Tausenden von ihnen einen Job zu verschaffen und zu integrieren.

In diesem auch für Europa wichtigen Land

wurde jetzt ein Komplott zur Destabilisierung aufgedeckt.

So behauptet es die Regierung.

Der Halbbruder des Königs soll darin verwickelt sein.

Alexander Stenzel.

Prinz Hamsa war immer sportlich aktiv.

Er wollte auch politisch aktiv werden.

Doch der König von Jordanien ließ das nicht zu.

Der Prinz sollte eine Randfigur bleiben.

Nun ist Prinz Hamsa offenbar im Hausarrest.

Der Vorwurf: Er habe mit Regierungskritikern kommuniziert.

Es gelingt ihm noch, eine Botschaft abzusetzen.

Ich bin nicht verantwortlich für den Zusammenbruch der Regierungsführung.

Für die Korruption und die verbreitete Inkompetenz

in unseren Regierungsstrukturen in den vergangenen 15 bis 20 Jahren.

Prinz Hamsas Botschaft fällt auf fruchtbaren Boden.

Viele Jordanier sind unzufrieden mit ihrem König.

Vor allem wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage.

Das ist das erste Mal eine offene Kritik an dem System

von einem Mitglied der königlichen Familie.

Das bereichert die psychologische Auffassung,

dass es ein Missmanagement im ganzen System gibt.

Der Verantwortliche für das System

ist der König von Jordanien, Abdullah II.

Kritik an ihm tabu.

Mindestens 14 Personen, mit denen Prinz Hamsa Kontakt hatte,

wurden verhaftet.

Die Anklage: Landesverrat.

Die Ermittlungen haben Verbindungen aufgedeckt,

darunter Kommunikationen mit ausländischen Gruppen.

Sie haben über den geeigneten Zeitpunkt gesprochen,

wie die Sicherheit Jordaniens destabilisiert werden kann.

Bevor der jordanische Außenminister die schweren Vorwürfe äußerte,

ahnte Prinz Hamsa, was auf ihn zukommt.

Ich bin nicht Teil einer Verschwörung

oder einer Gruppe, die von außen unterstützt wird.

Das wird immer behauptet, wenn jemand Klartext spricht.

Die Halbbrüder König und Prinz hatten jahrelang Differenzen.

Nun könnte es zu einem Bruch zwischen ihnen kommen.

Zum Sport und zum Fußball.

Die Männer hatten es vorgemacht, für die Spielerinnen des FC Bayern

ist der Traum vom Triple heute dagegen geplatzt.

Sie verloren das DFB-Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg.

Und nicht nur das, Julia Büchler.

Die Superserie ist gerissen.

26 Spiele haben die Frauen des FC Bayern alle gewonnen.

Egal welcher Wettbewerb – sie gingen als Sieger vom Platz.

Nur heute wies sie Wolfsburg in die Schranken.

Der 2:0-Sieg völlig verdient.

München ist damit raus, der VfL weiter.

Jetzt wollen die Wolfsburgerinnen Ende Mai gegen Frankfurt

den siebten Pokalsieg in Serie klarmachen.

Deshalb waren sie heute einfach nur froh.

Auf und neben dem Platz.

Welch Erleichterung beim VFL.

Die schier unschlagbaren Bayern bezwungen

und die womöglich letzte Titelchance der Saison bewahrt.

Das DFB-Pokalfinale haben wir noch in der eigenen Hand.

So sind wir in dieses Spiel gegangen und sind einfach jetzt glücklich.

Wolfsburg setzt den ungeschlagenen Tabellenführer der Bundesliga

unter Druck.

Blomqvist mit dem ersten Ausrufezeichen.

Kurz darauf bedient die emsige Huth auf Umwegen Popp.

Das 1:0 nach 15 Minuten.

Die ewige Popp -

seit fast neun Jahren trägt sie das Trikot der Wolfsburgerinnen.

Von den Gästen kommt offensiv wenig.

Diese Chance von Schüller die beste der ersten Hälfte.

Trainer Scheuers Team hat die letzten 26 Pflichtspiele allesamt gewonnen.

Der VfL druckvoller, willensstärker.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte trifft Pajor zum 2:0.

Verdiente Führung vor den Augen von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg.

Nach dem Wechsel kaum Höhepunkte.

Dafür eine rote Karte für Münchens Sörensen.

Frust beim FCB.

Wir sollten uns damit nicht zu sehr beschäftigen

und uns fragen, warum wir verloren haben.

Bringt nix.

Im Gegensatz zum VfL,

der zum siebten Mal in Folge ins Pokalfinale einzieht.

Zur Fußball-Bundesliga.

In einem Derby ist es für Fans besonders bitter,

nicht ins Stadion zu dürfen.

Erst recht, wenn beide Vereine aus einer Stadt kommen.

Für Union Berlin und Hertha BSC war es das dritte Geisterderby.

Um ihrer Mannschaft zu zeigen, dass sie trotzdem mitfiebern,

zündeten einige Fans vorm Stadion verbotenerweise Feuerwerkskörper.

Ein Knaller wurde der Kick dann nicht.

Das Endergebnis: 1:1

Drei Minuten Derby-Donner zu Beginn des Spiels.

Platziert auf dem Tribünendach,

ferngezündet von außerhalb des Stadions.

Das Feuerwerk, ja.

Ja, schön, schön.

Hat mir gefallen, eine gewisse Stimmung.

Wir wären alle glücklich gewesen,

wenn Zuschauer im Stadion gewesen wären.

Es ist leider nicht möglich.

Das Feuerwerk hallte noch nach.

Union zündete nach zehn Minuten einen sportlichen Knaller.

Andrich zum 1:0.

Er hatte im Hinspiel gegen Hertha die Rote Karte gesehen.

Er wurde in der Jugend von Hertha BSC ausgebildet.

Mit Herthas Co-Trainer Neuendorf

hat er gemeinsam in der zweiten Mannschaft gespielt.

Was für eine Geschichte zu diesem Stadtderby.

Man hat gesehen, dass wir unbedingt gewinnen wollen.

Deshalb ist nach meiner Meinung ein Punkt einen Tick zu wenig.

Wir haben viel investiert, wollten unbedingt den Sieg.

Hertha hat theoretisch nur verteidigt.

Zwei Lattentreffer in der ersten Hälfte

gehörten zu den wenigen Höhepunkten.

Ryerson für Union und Torunarigha für Hertha

scheiterten knapp.

Hertha-Trainer Dardai hat viel erlebt,

aber noch kein Hauptstadtderby.

Sein Team arbeitete sich in das Spiel.

Foul an Guendouzi, Elfmeter für Hertha.

Lukebakio, 1:1.

Für die Gäste aus Charlottenburg

ein glückliches Unentschieden in Köpenick.

Vor allem in der zweiten Hälfte tat Vieles schon beim Zuschauen weh.

Hertha geriet völlig aus dem Tritt.

Zufrieden bin ich nicht.

Nur mit dem Punkt.

Was wir uns erarbeitet haben, das nehmen wir uns mit.

Aber es hat nicht gut ausgesehen.

Der große Feiertag des Berliner Fußballs

blieb ohne Knalleffekt.

Zumindest auf dem Rasen.

Anfangs hatte Stuttgart den Klassenerhalt als Ziel –

jetzt träumt der VfB vom Europapokal.

Damit hatte wohl selbst Trainer Matarazzo nicht gerechnet,

obwohl er ein abgeschlossenes Mathestudium hat.

Danach hat er eine Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert –

eine gute Kombination offenbar.

Das Ergebnis heute: ein etwas glücklicher 1:0-Sieg gegen Bremen.

Der VfB Stuttgart jubelt.

Seit sechs Heimspielen sind sie ungeschlagen,

aber der Sieg gegen Bremen ist lange ein zähes Unterfangen.

Wenige große Chancen, oder keine für beide Seiten.

Wir haben nach 15 Minuten das Spiel gut kontrolliert,

hatten eine gute Struktur im Spiel.

Im letzten Drittel nicht so präzise zu Ende gespielt.

Timing hat gefehlt, Abstimmung war nicht zu 100 %.

Der einzige Treffer folgerichtig ein Eigentor.

Der Bremer Augustinsson erzielt Werders drittes Saison-Eigentor.

Meine Lieblingsrubrik im deutschen Fernsehen kommt aus Bremen:

Das Kacktor der Woche.

Da haben wir uns wieder für beworben.

Die Rubrik sollte eingestellt werden,

damit wir wieder solide weiterspielen können.

Der VfB ohne die verletzten Angreifer Wamangituka und Gonzalez

mit Problemen, sich Chancen zu erspielen.

Eine der wenigen attraktiven Szenen - der Schuss von Förster.

Bremen mindestens ebenbürtig.

Eine der wenigen torgefährlichen Aktionen der Werderaner:

Dieser Schuss von Schmid.

'n Punkt wär das Okay-Ergebnis gewesen.

Aber wir waren vom Spiel her dem Sieg näher als Stuttgart.

Bremen weiterhin in Nöten.

Einige Punkte sollten noch her.

Stuttgart dagegen nähert sich Europa an.

Die Tabelle:

Zum Rudern nach England und dem berühmten Boat Race.

Diesmal fand es wegen Corona nicht auf der Themse statt,

sondern in Ely, 130 km nördlich von London.

Seit 1829 treten die Elite-Unis aus Cambridge und Oxford

gegeneinander an.

Cambridge jubelte heute doppelt.

Erst gewannen die Frauen, dann siegte auch der Männer-Achter.

Das Boat Race ist legendär. Es war bereits die 166. Auflage.

Ganz schön frisch auf dem Wasser in England.

Aber auch bei uns, Claudia, soll es noch kühler werden.

Ja, morgen kalt und stürmisch.

Dazu Schnee und Graupelschauer.

Es kommt eine Kaltfront auf uns zu.

Davor ist es im Südosten noch warm.

In den Mittelgebirgen fällt Schnee.

Bei diesen lila Flecken kommen Schauer runter.

So sieht dann auch der Dienstag aus.

Die Kaltfront kommt von Nordwesten hinein.

In den höheren Lagen kommt auch Schnee.

Also morgen auch Glättegefahr.

Von Norden folgen immer mal wieder Schauer.

Mit Schauern und einzelnen Gewittern geht es am Dienstag weiter.

Da treten sie verbreitet auf.

Am Mittwoch seltener Schauer, aber kaum Sonne.

Das waren die tagesthemen.

Hier geht es weiter mit dem ersten Teil des Films Der Medicus.

Wir sehen uns morgen Abend wieder.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Ostermontag.

Kommen Sie gut in die neue Woche und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 04.04.2021, 23:10 Uhr - Bundesgesundheitsminister Spahn macht Hoffnung auf mehr Freiheiten für Geimpfte tagesthemen 04.04.2021, 23:10 Uhr - Federal Minister of Health Spahn gives hope for more freedom for vaccinated people tagesthemen 04.04.2021, 23:10 - Il ministro federale della Salute Spahn spera in una maggiore libertà per le persone vaccinate

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (04.04.2021)

Heute im Studio: Ingo Zamperoni.

Guten Abend am Ende dieses Ostersonntags,

an dem Christen das Fest der Erlösung feierten.

Und an dem der Gesundheitsminister die Erlösung von der Testpflicht

in Aussicht gestellt hat - für vollständig Geimpfte.

Spahn machte Hoffnung auf mehr Freiheiten:

Man könnte nach der zweiten Impf-Dosis

künftig behandelt werden wie jemand, der negativ getestet wurde.

Laut RKI ist die Gefahr, als Geimpfter jemanden anzustecken

geringer wenn man einen negativen Schnell-Test hat.

Zumal man den auch haben könnte,

wenn man symptomlos, aber infiziert ist.

Zu den möglichen Lockerungen könnte auch ein Wegfallen der Quarantäne

für geimpfte Reiserückkehrer zählen.

Aber dafür müsse man die dritte Welle in den Griff bekommen.

Einkaufen gehen ohne Corona-Test,

Verreisen ohne Quarantänepflicht bei der Rückkehr:

Solche Freiheiten soll bekommen, wer vollständig geimpft ist.

Wenn die dritte Welle gebrochen ist.

So die Botschaft des Gesundheitsministers

nach dem Motto: Impfen soll sich lohnen.

Spahn stützt sich auf eine Bewertung des RKI.

Demnach spielen Geimpfte zwei Wochen nach ihrer zweiten Dosis

bei der Ausbreitung der Pandemie keine wesentliche Rolle.

Sollen Geimpfte mehr Rechte erhalten als andere?

In Köln, wo es die Spritze gibt, sind die Antworten unterschiedlich.

Ja, natürlich.

Das hat der Spahn gesagt: Man darf dann Freiheiten genießen.

Das wäre eigentlich unfair.

Ist ja Glückssache, ob man 'nen Termin kriegt.

Zustimmung erhält Spahn von der FDP.

Ziel der Impfung sei neben der Entlastung des Gesundheitswesens

die Rückkehr zu den Freiheiten.

Deswegen ist es logisch zu sagen:

Wer geimpft ist und keine Ansteckung für andere darstellt,

soll normal das Leben weiterführen können.

Die AfD wirft Spahn eine Impfpflicht durch die Hintertür vor.

Es gehe nicht um mehr Freiheiten für Geimpfte.

Sondern um Stigmatisierung derer, die nicht geimpft seien

oder sich nicht impfen lassen wollten.

Ungeimpfte könnten nach Spahns Vorschlag

mit einem Corona-Test die gleichen Privilegien genießen wie Geimpfte.

Es gehe nicht um eine Impfpflicht, wie die AfD behaupte,

sagt Karl Lauterbach.

Bei den Lockerungen rät er zu Augenmaß.

Fitnessclubs oder Gastronomie innen ist noch zu gefährlich.

Dafür sind die Daten noch nicht gut genug.

Aber für die Außenbereiche der Gastronomie oder den Friseurladen

reicht es.

Doch Voraussetzung wäre, dass die dritte Welle vorbei ist.

Und über die Pläne muss Spahn mit den Bundesländern sprechen.

Doch mit seiner Osterbotschaft will er wohl Hoffnung machen

auf einen Sommer mit mehr Freiheiten.

Bevor es alte Freiheiten wieder gibt,

erleben viele Menschen hierzulande neue Einschränkungen.

Wie die nächtlichen Ausgangssperren,

die es in mehreren Gemeinden und Städten gibt.

Auch seit diesem Wochenende in Deutschlands zweitgrößter Stadt.

In Hamburg ist das freie Ausgehen nach 21 Uhr

ohne triftigen Grund derzeit nicht möglich.

Von wegen auf der Reeperbahn nachts um halb eins.

Eine ungewohnte Erfahrung,

sowohl für Bürger als auch für die Ordnungskräfte.

Mareike Aden.

Es ist kurz vor 22 Uhr.

Seit einer Stunde gelten die Ausgangsbeschränkungen.

Die dritte Einsatzhundertschaft der Hamburger Polizei

kontrolliert den Elbstrand.

Abends kommen hier häufig Gruppen zusammen.

Jetzt darf nur noch draußen sein, wer einen triftigen Grund hat.

Diese Frauen haben keinen.

Sie zeigen sich uneinsichtig, müssen jeweils 150 Euro zahlen

und den Elbstrand verlassen.

Find ich bescheuert und werd das bei Facebook posten.

Ich wollt nur mit meiner Freundin 'n Osterfeuer genießen.

Sonst treffen sie hier niemanden an, schon gar keine großen Gruppen.

Das Gefühl, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, haben wir nicht.

Es ist unser Auftrag, die Verordnung durchzusetzen.

Mit bestem Wissen und Gewissen.

Auch und obwohl wir alle davon betroffen sind.

Aber es geht dort um die Gesundheit und um Menschenleben.

In diesem Park haben sich zuletzt oft junge Leute zum Feiern getroffen –

auch heute haben Anwohner die Polizei gerufen.

Jetzt sind die Feiernden schon weg, vielleicht war es ihnen zu kalt.

Mit dem Hund raus zu gehen, ist auch nach 21 Uhr erlaubt.

Aber die Polizei überprüft, ob die Frauen aus einem Haushalt stammen.

Die Ausgangsbeschränkungen finden Mutter und Tochter richtig.

Ich bin Ärztin und war in Altona in der Notaufnahme tätig.

Ich finde das gut.

Ich bin geimpft und bin sehr dafür,

dass wir versuchen, diese Pandemie einzugrenzen.

Nächste Station: die Reeperbahn.

Auf der Partymeile halten sich die meisten an die neuen Regeln.

Nur vereinzelt sprechen sie hier Verwarnungen aus.

Ich habe in meiner Dienstlaufbahn den Kiez in Gänze so nicht erlebt.

Es ist für uns ein sehr spezieller Anblick,

insbesondere die Große Freiheit mit Lichtern aus und menschenleer.

Helfen die Beschränkungen, die Pandemie einzudämmen?

Das müssten andere beurteilen, sagt die Polizei

und ist froh, dass die meisten Hamburger sich daran halten.

Präsenz-Gottesdienste unter strengen Hygiene-Auflagen:

So haben Christen in Deutschland

das zweite Osterfest unter Corona-Bedingungen gefeiert.

Nur wenige Besucher waren in den Kirchen erlaubt.

Mehr dazu von Jens Riewa.

Zum Osterfest riefen die beiden großen christlichen Kirchen

zur Zuversicht in der Corona-Pandemie auf.

Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz sagte:

Wer sich auf die Botschaft von der Auferstehung Christi einlasse,

finde Hoffnung und Orientierung.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche

würdigte das Engagement von Frauen in der Corona-Krise.

Als Kranken- oder Altenpflegerinnen gingen sie beim Helfen voran

und brächten Licht in das Leben anderer.

In Rom erteilte Papst Franziskus den traditionellen Segen Urbi et Orbi,

ein Höhepunkt der Osterfeier im Vatikan.

In seiner Botschaft forderte er die Weltgemeinschaft auf,

Corona-Impfstoffe mit den ärmsten Ländern zu teilen.

Zudem verlangte er ein Ende bewaffneter Konflikte.

Es sei skandalös, dass weiter aufgerüstet werde.

Bei den gestrigen Protesten der Querdenken-Bewegung in Stuttgart

gab es Tausende Verstöße gegen Masken- und Abstandsregeln.

Dafür wurde die Stadt scharf kritisiert.

Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft sagte:

Während Behörden in anderen Landesteilen konsequent reagierten,

scheine es, als sei in Stuttgart alles möglich.

Stuttgarts Oberbürgermeister Nopper kündigte an,

künftige Demos des gleichen Veranstalters verbieten zu wollen.

Die Stadt hatte zuvor ihre Strategie verteidigt:

Man habe das Beste daraus gemacht, so Ordnungsbürgermeister Maier.

Bei der Parlamentswahl in Bulgarien kann trotz einer Protestwelle 2020

Ministerpräsident Borissow auf einen Sieg hoffen.

Seine bürgerliche, pro-europäische Partei

muss wohl Verluste hinnehmen, wird aber mit 25 % stärkste Kraft.

Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.

Bulgarien ist 2007 der EU beigetreten.

Es gilt als ärmstes Mitgliedsland.

Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung

hatten 2020 Massenproteste ausgelöst.

Jordanien gilt als Garant für politische Stabilität

im Nahen Osten.

Dort leben etwas mehr als eine Million Syrer,

die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind.

Oft in großen Flüchtlingslagern.

Mit EU-Hilfsgeldern versucht Jordanien,

Tausenden von ihnen einen Job zu verschaffen und zu integrieren.

In diesem auch für Europa wichtigen Land

wurde jetzt ein Komplott zur Destabilisierung aufgedeckt.

So behauptet es die Regierung.

Der Halbbruder des Königs soll darin verwickelt sein.

Alexander Stenzel.

Prinz Hamsa war immer sportlich aktiv.

Er wollte auch politisch aktiv werden.

Doch der König von Jordanien ließ das nicht zu.

Der Prinz sollte eine Randfigur bleiben.

Nun ist Prinz Hamsa offenbar im Hausarrest.

Der Vorwurf: Er habe mit Regierungskritikern kommuniziert.

Es gelingt ihm noch, eine Botschaft abzusetzen.

Ich bin nicht verantwortlich für den Zusammenbruch der Regierungsführung.

Für die Korruption und die verbreitete Inkompetenz

in unseren Regierungsstrukturen in den vergangenen 15 bis 20 Jahren.

Prinz Hamsas Botschaft fällt auf fruchtbaren Boden.

Viele Jordanier sind unzufrieden mit ihrem König.

Vor allem wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage.

Das ist das erste Mal eine offene Kritik an dem System

von einem Mitglied der königlichen Familie.

Das bereichert die psychologische Auffassung,

dass es ein Missmanagement im ganzen System gibt.

Der Verantwortliche für das System

ist der König von Jordanien, Abdullah II.

Kritik an ihm tabu.

Mindestens 14 Personen, mit denen Prinz Hamsa Kontakt hatte,

wurden verhaftet.

Die Anklage: Landesverrat.

Die Ermittlungen haben Verbindungen aufgedeckt,

darunter Kommunikationen mit ausländischen Gruppen.

Sie haben über den geeigneten Zeitpunkt gesprochen,

wie die Sicherheit Jordaniens destabilisiert werden kann.

Bevor der jordanische Außenminister die schweren Vorwürfe äußerte,

ahnte Prinz Hamsa, was auf ihn zukommt.

Ich bin nicht Teil einer Verschwörung

oder einer Gruppe, die von außen unterstützt wird.

Das wird immer behauptet, wenn jemand Klartext spricht.

Die Halbbrüder König und Prinz hatten jahrelang Differenzen.

Nun könnte es zu einem Bruch zwischen ihnen kommen.

Zum Sport und zum Fußball.

Die Männer hatten es vorgemacht, für die Spielerinnen des FC Bayern

ist der Traum vom Triple heute dagegen geplatzt.

Sie verloren das DFB-Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg.

Und nicht nur das, Julia Büchler.

Die Superserie ist gerissen.

26 Spiele haben die Frauen des FC Bayern alle gewonnen.

Egal welcher Wettbewerb – sie gingen als Sieger vom Platz.

Nur heute wies sie Wolfsburg in die Schranken.

Der 2:0-Sieg völlig verdient.

München ist damit raus, der VfL weiter.

Jetzt wollen die Wolfsburgerinnen Ende Mai gegen Frankfurt

den siebten Pokalsieg in Serie klarmachen.

Deshalb waren sie heute einfach nur froh.

Auf und neben dem Platz.

Welch Erleichterung beim VFL.

Die schier unschlagbaren Bayern bezwungen

und die womöglich letzte Titelchance der Saison bewahrt.

Das DFB-Pokalfinale haben wir noch in der eigenen Hand.

So sind wir in dieses Spiel gegangen und sind einfach jetzt glücklich.

Wolfsburg setzt den ungeschlagenen Tabellenführer der Bundesliga

unter Druck.

Blomqvist mit dem ersten Ausrufezeichen.

Kurz darauf bedient die emsige Huth auf Umwegen Popp.

Das 1:0 nach 15 Minuten.

Die ewige Popp -

seit fast neun Jahren trägt sie das Trikot der Wolfsburgerinnen.

Von den Gästen kommt offensiv wenig.

Diese Chance von Schüller die beste der ersten Hälfte.

Trainer Scheuers Team hat die letzten 26 Pflichtspiele allesamt gewonnen.

Der VfL druckvoller, willensstärker.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte trifft Pajor zum 2:0.

Verdiente Führung vor den Augen von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg.

Nach dem Wechsel kaum Höhepunkte.

Dafür eine rote Karte für Münchens Sörensen.

Frust beim FCB.

Wir sollten uns damit nicht zu sehr beschäftigen

und uns fragen, warum wir verloren haben.

Bringt nix.

Im Gegensatz zum VfL,

der zum siebten Mal in Folge ins Pokalfinale einzieht.

Zur Fußball-Bundesliga.

In einem Derby ist es für Fans besonders bitter,

nicht ins Stadion zu dürfen.

Erst recht, wenn beide Vereine aus einer Stadt kommen.

Für Union Berlin und Hertha BSC war es das dritte Geisterderby.

Um ihrer Mannschaft zu zeigen, dass sie trotzdem mitfiebern,

zündeten einige Fans vorm Stadion verbotenerweise Feuerwerkskörper.

Ein Knaller wurde der Kick dann nicht.

Das Endergebnis: 1:1

Drei Minuten Derby-Donner zu Beginn des Spiels.

Platziert auf dem Tribünendach,

ferngezündet von außerhalb des Stadions.

Das Feuerwerk, ja.

Ja, schön, schön.

Hat mir gefallen, eine gewisse Stimmung.

Wir wären alle glücklich gewesen,

wenn Zuschauer im Stadion gewesen wären.

Es ist leider nicht möglich.

Das Feuerwerk hallte noch nach.

Union zündete nach zehn Minuten einen sportlichen Knaller.

Andrich zum 1:0.

Er hatte im Hinspiel gegen Hertha die Rote Karte gesehen.

Er wurde in der Jugend von Hertha BSC ausgebildet.

Mit Herthas Co-Trainer Neuendorf

hat er gemeinsam in der zweiten Mannschaft gespielt.

Was für eine Geschichte zu diesem Stadtderby.

Man hat gesehen, dass wir unbedingt gewinnen wollen.

Deshalb ist nach meiner Meinung ein Punkt einen Tick zu wenig.

Wir haben viel investiert, wollten unbedingt den Sieg.

Hertha hat theoretisch nur verteidigt.

Zwei Lattentreffer in der ersten Hälfte

gehörten zu den wenigen Höhepunkten.

Ryerson für Union und Torunarigha für Hertha

scheiterten knapp.

Hertha-Trainer Dardai hat viel erlebt,

aber noch kein Hauptstadtderby.

Sein Team arbeitete sich in das Spiel.

Foul an Guendouzi, Elfmeter für Hertha.

Lukebakio, 1:1.

Für die Gäste aus Charlottenburg

ein glückliches Unentschieden in Köpenick.

Vor allem in der zweiten Hälfte tat Vieles schon beim Zuschauen weh.

Hertha geriet völlig aus dem Tritt.

Zufrieden bin ich nicht.

Nur mit dem Punkt.

Was wir uns erarbeitet haben, das nehmen wir uns mit.

Aber es hat nicht gut ausgesehen.

Der große Feiertag des Berliner Fußballs

blieb ohne Knalleffekt.

Zumindest auf dem Rasen.

Anfangs hatte Stuttgart den Klassenerhalt als Ziel –

jetzt träumt der VfB vom Europapokal.

Damit hatte wohl selbst Trainer Matarazzo nicht gerechnet,

obwohl er ein abgeschlossenes Mathestudium hat.

Danach hat er eine Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert –

eine gute Kombination offenbar.

Das Ergebnis heute: ein etwas glücklicher 1:0-Sieg gegen Bremen.

Der VfB Stuttgart jubelt.

Seit sechs Heimspielen sind sie ungeschlagen,

aber der Sieg gegen Bremen ist lange ein zähes Unterfangen.

Wenige große Chancen, oder keine für beide Seiten.

Wir haben nach 15 Minuten das Spiel gut kontrolliert,

hatten eine gute Struktur im Spiel.

Im letzten Drittel nicht so präzise zu Ende gespielt.

Timing hat gefehlt, Abstimmung war nicht zu 100 %.

Der einzige Treffer folgerichtig ein Eigentor.

Der Bremer Augustinsson erzielt Werders drittes Saison-Eigentor.

Meine Lieblingsrubrik im deutschen Fernsehen kommt aus Bremen:

Das Kacktor der Woche.

Da haben wir uns wieder für beworben.

Die Rubrik sollte eingestellt werden,

damit wir wieder solide weiterspielen können.

Der VfB ohne die verletzten Angreifer Wamangituka und Gonzalez

mit Problemen, sich Chancen zu erspielen.

Eine der wenigen attraktiven Szenen - der Schuss von Förster.

Bremen mindestens ebenbürtig.

Eine der wenigen torgefährlichen Aktionen der Werderaner:

Dieser Schuss von Schmid.

'n Punkt wär das Okay-Ergebnis gewesen.

Aber wir waren vom Spiel her dem Sieg näher als Stuttgart.

Bremen weiterhin in Nöten.

Einige Punkte sollten noch her.

Stuttgart dagegen nähert sich Europa an.

Die Tabelle:

Zum Rudern nach England und dem berühmten Boat Race.

Diesmal fand es wegen Corona nicht auf der Themse statt,

sondern in Ely, 130 km nördlich von London.

Seit 1829 treten die Elite-Unis aus Cambridge und Oxford

gegeneinander an.

Cambridge jubelte heute doppelt.

Erst gewannen die Frauen, dann siegte auch der Männer-Achter.

Das Boat Race ist legendär. Es war bereits die 166. Auflage.

Ganz schön frisch auf dem Wasser in England.

Aber auch bei uns, Claudia, soll es noch kühler werden.

Ja, morgen kalt und stürmisch.

Dazu Schnee und Graupelschauer.

Es kommt eine Kaltfront auf uns zu.

Davor ist es im Südosten noch warm.

In den Mittelgebirgen fällt Schnee.

Bei diesen lila Flecken kommen Schauer runter.

So sieht dann auch der Dienstag aus.

Die Kaltfront kommt von Nordwesten hinein.

In den höheren Lagen kommt auch Schnee.

Also morgen auch Glättegefahr.

Von Norden folgen immer mal wieder Schauer.

Mit Schauern und einzelnen Gewittern geht es am Dienstag weiter.

Da treten sie verbreitet auf.

Am Mittwoch seltener Schauer, aber kaum Sonne.

Das waren die tagesthemen.

Hier geht es weiter mit dem ersten Teil des Films Der Medicus.

Wir sehen uns morgen Abend wieder.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Ostermontag.

Kommen Sie gut in die neue Woche und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021