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2021 Tagesschau, tagesschau 18.12.2021, 12:54 Uhr - Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt wegen Omikron vor deutlicher Verschärfung der

tagesschau 18.12.2021, 12:54 Uhr - Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt wegen Omikron vor deutlicher Verschärfung der

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (18.12.2021)

Heute im Studio: Constantin Schreiber

Guten Tag, ich begrüße Sie zur tagesschau.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einer Verschärfung

der Corona-Lage in den Kliniken durch die Omikron-Variante.

Verbandschef Gaß sagte:

Wenn sich bestätige, dass die Mutante ansteckender sei,

könne man es mit vielen gleichzeitig schwer Erkrankten zu tun haben.

Für die Krankenhäuser wäre dies eine Lage,

die über alles bisher erlebte hinausginge.

Die Infektionszahlen sind weiter gesunken.

Dem RKI wurden binnen 24 Stunden 42.813 neue Corona-Fälle gemeldet.

Das sind fast 11.000 weniger als letzten Samstag.

Die Inzidenz liegt jetzt bei 321,8.

414 weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Corona gemeldet.

Bundestagspräsidentin Bas sprach sich für ein nationales Impfregister aus.

Sie sagte, es sei nötig zu wissen, wie der Stand bei den Impfungen sei.

SPD-Generalsekretär Kühnert lehnt diese zentrale Erfassung ab.

Er sehe die Gefahr,

dass damit auf weitere Daten zugegriffen werden könne.

Hintergrund ist die Frage,

wie eine mögliche Corona-Impfpflicht kontrolliert werden könnte.

Österreich verschärft seine Einreisebestimmungen

zur Eindämmung der Omikron-Variante.

Ab Montag müssen Reisende dreifach geimpft oder genesen sein,

wie Gesundheitsminister Mückstein bekanntgab.

Wer keine Auffrischungsimpfung hat, muss einen PCR-Test nachweisen.

Sonst droht Quarantäne, bis ein negatives PCR-Ergebnis vorliegt.

Für Pendler bleibt es bei der bestehenden 3G-Regel.

Kinder unter zwölf Jahren sind von den Bestimmungen befreit.

Frankreich verschärft angesichts der Omikron-Variante

die Corona-Maßnahmen.

Premierminister Castex kündigte an,

dass ab Anfang 2022 der bisherige Gesundheitspass nicht mehr ausreiche.

Im öffentlichen Leben soll statt 3G künftig 2G gelten.

Um Mitternacht trat bereits

eine Einreisesperre für Reisende aus Großbritannien in Kraft.

Tausende versuchten gestern, nach Frankreich zu gelangen.

Für den Eurostar-Zug bildeten sich lange Schlangen.

Die EU und die USA zeigten sich besorgt über die Verabschiedung

des umstrittenen Mediengesetzes in Polen.

Die USA rief Polens Präsident Duda auf:

Die Änderungen nicht zu unterzeichnen und die Meinungsfreiheit

und die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wahren.

Laut dem Gesetz dürfen außereuropäische Investoren

nur noch Minderheitsbeteiligungen an polnischen Medienunternehmen halten.

Besonders betroffen wäre ein Nachrichtensender,

der vom US-Konzern Discovery betrieben wird.

Die Nachrichten bei TVN beschäftigen sich mit der Pressefreiheit.

Der letzte verbliebene regierungskritische TV-Sender Polens

gerät mächtig unter Druck.

TVN gehört zum amerikanischen Discovery-Medienkonzern.

Im Eilverfahren verabschiedete das polnische Parlament ein Gesetz,

dass Rundfunklizenzen einschränkt.

Künftig dürfen die Besitzer

nicht mehr außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums ansässig sein.

Etwa in Russland und China.

Konkret trifft es nun die USA.

Die nationalkonservative Regierung verteidigt ihr Projekt.

Ich bin für eine Regelung des polnischen Medienmarktes,

so wie es auf der ganzen Welt der Fall ist.

Die Regeln müssen klar und leserlich sein.

Die Opposition ist empört.

Das Gesetz sei von der Regierungspartei

rechtswidrig beschlossen worden und gefährde die Medienfreiheit.

Die PiS will eine präventive Zensur.

Sie will all jenen Medien das Wort verbieten,

die die Wahrheit zeigen wollen und die keine Angst davor haben.

Von der US-Regierung kommen entsetzte Reaktionen.

Sie sei äußerst enttäuscht.

Die polnische Opposition hält das Gesetz für gefährlich.

Ein diplomatischer Krieg mit den Vereinigten Staaten

kann dazu führen, dass Polen alleine dasteht.

Für Sonntag sind Proteste in der Hauptstadt geplant.

Seit über 40 Jahren fotografiert der Isländer Ragnar Axelsson

in den entlegensten Regionen Grönlands, Islands und Sibiriens.

In Schwarz-Weiß-Bildern fängt er Menschen, Tiere und Natur

am Rande der bewohnbaren Welt ein.

Axelsson zeigt mit seinen Fotos,

wie tiefgreifend der Klimawandel die Arktis verändert.

Zu sehen sind die Werke erstmals in einer Ausstellung in München.

Spuren will er hinterlassen:

Ragnar Axelsson: ein bescheidener Zeitgenosse mit leiser Stimme.

Seine Bilder: Ausdruck seiner wachsenden Sorge um eine Welt,

die irgendwann verschwunden sein wird.

Nirgendwo sonst steigen die Temperaturen so schnell.

Viele Menschen im Süden wissen nicht,

wie die Menschen in der Arktis leben.

Ihnen möchte ich in meinen Fotos eine Stimme geben.

Robbenjäger: arktische Helden.

Dazu gehören die Schlittenhunde.

Ohne sie wären die Jäger verloren.

Der Isländer Ragnar Axelsson

versteht sich als Botschafter ihrer schwindenden Existenz.

Du musst bei den Menschen sein und verstehen,

wie hart ihr Leben sein kann.

Das ist sehr wichtig.

Axelsson fotografiert Menschen und Landschaften in Island, Grönland

und anderen arktischen Regionen.

Seine Bilder: ästhetisch schön und doch beklemmend.

Denn dem Eis geht es schlecht im Klimawandel.

Ragnar Axelssons erste Ausstellung in Deutschland

ist zu sehen im Kunstfoyer in München.

Hier die Wetteraussichten:

Heute verbreitet trüb durch Nebel oder Hochnebel.

Gelegentlich Nieselregen.

Im Südwesten und an den Alpen v.a. in den Höhenlagen regional Sonne.

Die tagesschau meldet sich wieder um 17 Uhr.

Ihnen einen schönen Tag.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesschau 18.12.2021, 12:54 Uhr - Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt wegen Omikron vor deutlicher Verschärfung der tagesschau December 18th, 2021, 12:54 p.m. – German hospital association warns of significant tightening of the

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (18.12.2021)

Heute im Studio: Constantin Schreiber

Guten Tag, ich begrüße Sie zur tagesschau.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einer Verschärfung

der Corona-Lage in den Kliniken durch die Omikron-Variante.

Verbandschef Gaß sagte:

Wenn sich bestätige, dass die Mutante ansteckender sei,

könne man es mit vielen gleichzeitig schwer Erkrankten zu tun haben.

Für die Krankenhäuser wäre dies eine Lage,

die über alles bisher erlebte hinausginge.

Die Infektionszahlen sind weiter gesunken.

Dem RKI wurden binnen 24 Stunden 42.813 neue Corona-Fälle gemeldet.

Das sind fast 11.000 weniger als letzten Samstag.

Die Inzidenz liegt jetzt bei 321,8.

414 weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Corona gemeldet.

Bundestagspräsidentin Bas sprach sich für ein nationales Impfregister aus.

Sie sagte, es sei nötig zu wissen, wie der Stand bei den Impfungen sei.

SPD-Generalsekretär Kühnert lehnt diese zentrale Erfassung ab.

Er sehe die Gefahr,

dass damit auf weitere Daten zugegriffen werden könne.

Hintergrund ist die Frage,

wie eine mögliche Corona-Impfpflicht kontrolliert werden könnte.

Österreich verschärft seine Einreisebestimmungen

zur Eindämmung der Omikron-Variante.

Ab Montag müssen Reisende dreifach geimpft oder genesen sein,

wie Gesundheitsminister Mückstein bekanntgab.

Wer keine Auffrischungsimpfung hat, muss einen PCR-Test nachweisen.

Sonst droht Quarantäne, bis ein negatives PCR-Ergebnis vorliegt.

Für Pendler bleibt es bei der bestehenden 3G-Regel.

Kinder unter zwölf Jahren sind von den Bestimmungen befreit.

Frankreich verschärft angesichts der Omikron-Variante

die Corona-Maßnahmen.

Premierminister Castex kündigte an,

dass ab Anfang 2022 der bisherige Gesundheitspass nicht mehr ausreiche.

Im öffentlichen Leben soll statt 3G künftig 2G gelten.

Um Mitternacht trat bereits

eine Einreisesperre für Reisende aus Großbritannien in Kraft.

Tausende versuchten gestern, nach Frankreich zu gelangen.

Für den Eurostar-Zug bildeten sich lange Schlangen.

Die EU und die USA zeigten sich besorgt über die Verabschiedung

des umstrittenen Mediengesetzes in Polen.

Die USA rief Polens Präsident Duda auf:

Die Änderungen nicht zu unterzeichnen und die Meinungsfreiheit

und die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wahren.

Laut dem Gesetz dürfen außereuropäische Investoren

nur noch Minderheitsbeteiligungen an polnischen Medienunternehmen halten.

Besonders betroffen wäre ein Nachrichtensender,

der vom US-Konzern Discovery betrieben wird.

Die Nachrichten bei TVN beschäftigen sich mit der Pressefreiheit.

Der letzte verbliebene regierungskritische TV-Sender Polens

gerät mächtig unter Druck.

TVN gehört zum amerikanischen Discovery-Medienkonzern.

Im Eilverfahren verabschiedete das polnische Parlament ein Gesetz,

dass Rundfunklizenzen einschränkt.

Künftig dürfen die Besitzer

nicht mehr außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums ansässig sein.

Etwa in Russland und China.

Konkret trifft es nun die USA.

Die nationalkonservative Regierung verteidigt ihr Projekt.

Ich bin für eine Regelung des polnischen Medienmarktes,

so wie es auf der ganzen Welt der Fall ist.

Die Regeln müssen klar und leserlich sein.

Die Opposition ist empört.

Das Gesetz sei von der Regierungspartei

rechtswidrig beschlossen worden und gefährde die Medienfreiheit.

Die PiS will eine präventive Zensur.

Sie will all jenen Medien das Wort verbieten,

die die Wahrheit zeigen wollen und die keine Angst davor haben.

Von der US-Regierung kommen entsetzte Reaktionen.

Sie sei äußerst enttäuscht.

Die polnische Opposition hält das Gesetz für gefährlich.

Ein diplomatischer Krieg mit den Vereinigten Staaten

kann dazu führen, dass Polen alleine dasteht.

Für Sonntag sind Proteste in der Hauptstadt geplant.

Seit über 40 Jahren fotografiert der Isländer Ragnar Axelsson

in den entlegensten Regionen Grönlands, Islands und Sibiriens.

In Schwarz-Weiß-Bildern fängt er Menschen, Tiere und Natur

am Rande der bewohnbaren Welt ein.

Axelsson zeigt mit seinen Fotos,

wie tiefgreifend der Klimawandel die Arktis verändert.

Zu sehen sind die Werke erstmals in einer Ausstellung in München.

Spuren will er hinterlassen:

Ragnar Axelsson: ein bescheidener Zeitgenosse mit leiser Stimme.

Seine Bilder: Ausdruck seiner wachsenden Sorge um eine Welt,

die irgendwann verschwunden sein wird.

Nirgendwo sonst steigen die Temperaturen so schnell.

Viele Menschen im Süden wissen nicht,

wie die Menschen in der Arktis leben.

Ihnen möchte ich in meinen Fotos eine Stimme geben.

Robbenjäger: arktische Helden.

Dazu gehören die Schlittenhunde.

Ohne sie wären die Jäger verloren.

Der Isländer Ragnar Axelsson

versteht sich als Botschafter ihrer schwindenden Existenz.

Du musst bei den Menschen sein und verstehen,

wie hart ihr Leben sein kann.

Das ist sehr wichtig.

Axelsson fotografiert Menschen und Landschaften in Island, Grönland

und anderen arktischen Regionen.

Seine Bilder: ästhetisch schön und doch beklemmend.

Denn dem Eis geht es schlecht im Klimawandel.

Ragnar Axelssons erste Ausstellung in Deutschland

ist zu sehen im Kunstfoyer in München.

Hier die Wetteraussichten:

Heute verbreitet trüb durch Nebel oder Hochnebel.

Gelegentlich Nieselregen.

Im Südwesten und an den Alpen v.a. in den Höhenlagen regional Sonne.

Die tagesschau meldet sich wieder um 17 Uhr.

Ihnen einen schönen Tag.

Copyright Untertitel: NDR 2021