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2020 ZDF Heute Journal, heute journal vom 27.11.2020 - Atomphysiker getötet

heute journal vom 27.11.2020 - Atomphysiker getötet

Guten Abend.

Zur Politik in Corona-Zeiten gehört auch,

dass beim Thema Feiern und Ferien immer besonders hart debattiert wird.

Insofern wundert es nicht,

dass jetzt auch das Thema Skiferien quasi zur Chefsache geworden ist

und zu internationalen Spannungen führt.

Deutschland, Frankreich und Italien wollen eine einheitliche Linie:

Über Weihnachten und Neujahr sollen die Skigebiete noch zubleiben.

Österreich und die Schweiz hingegen winken ab.

Tenor: "Wir öffnen auf jeden Fall."

Für die Alpenländer steht da natürlich wirtschaftlich viel

auf dem Spiel.

Das gilt aber nicht nur für Österreich.

Auch italienischen oder deutschen Skigebieten

wird das Weihnachtsgeschäft fehlen.

Brigitte Saar berichtet.

Im Bayerischen Landtag macht Markus Söder heute nochmal deutlich:

Mit ihm wird es keinen Skiliftbetrieb geben,

solange die Corona-Zahlen in Deutschland nicht deutlich sinken.

Es ist eine internationale Initiative

von Frankreich, Italien, Deutschland.

Macron, Conte - Angela Merkel hat es im Bundestag gestern gesagt,

wir schließen uns dem an.

Warum? Weil wir uns Sorgen machen.

Ischgl ist nicht vergessen.

Es ist eine Hiobsbotschaft für die bayerischen Wintersportorte.

Viele hatten für Anfang Dezember den Saisonauftakt geplant.

Am Skigebiet Sudelfeld hat Michael Maier

schon 500 Paar Skier plus Zubehör

für seine Verleihstationen angeschafft.

Im Dezember müsste jetzt dringend Geld reinkommen.

Wenn Schnee da ist, dann muss aufgemacht werden.

Das ist ein dringender Appell an die Politik.

Wir stehen alle an der Wand.

30 % des Jahresumsatzes

macht so mancher Liftbetreiber allein in den Weihnachtsferien.

Und zu jedem Euro, den sie einnehmen,

kommen im Schnitt nochmal 5 Euro Umsatz für die Region dazu.

Die Bahnbetreiber sehen sich derweil als Sündenbock, verstehen nicht,

dass Individualsport unter freiem Himmel

tatsächlich ein Problem sein soll.

Die Leute haben sich ja nicht beim Skifahren infiziert,

sondern letztendlich bei dem, was danach passiert ist,

bei Feiern und Sonstigem.

Das Skifahren hier pauschal zu stigmatisieren,

halte ich für den falschen Ansatz.

Mindestens bis 6. Dezember ist Österreich noch im Lockdown.

Danach könnte der Skibetrieb hier wieder möglich sein

und soll es auch.

Die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Skitourismus

ist hier viel größer.

Von einem Schulterschluss aller Alpenländer,

so wie Deutschland ihn möchte, will man entsprechend nichts wissen.

Wir werden die Entscheidung in Österreich selber treffen.

Ein Verurteilen des Wintertourismus,

das wird es so in Österreich nicht geben.

Strenge Hygienekonzepte sollen es richten,

die Fahrt in der Gondel sicher machen.

Mit landesweiten Massentests will Österreich das Infektionsgeschehen

rechtzeitig vor Weihnachten unter Kontrolle bringen.

Und: Apres-Ski ist verboten.

Die Deutschen sollen trotzdem nicht rüberfahren, findet Markus Söder,

und droht mit vollumfänglicher Quarantäne auch für Tagestouristen.

Reisen nach Österreich wäre derzeit Reisen in ein Risikogebiet

mit zehn Tagen Quarantäne ohne Entschädigung.

Und so dürfen auch die Skiregionen in Österreich

vorerst kaum auf Touristen aus Deutschland hoffen,

selbst, wenn die Lifte dort laufen dürfen.

Eins ist natürlich auch klar:

Je mehr Branchen für entfallene Umsätze kompensiert werden sollen,

umso teurer wird es.

Eine unkontrollierte Pandemie verursacht zwar auch

hohe volkswirtschaftliche Schäden und Kosten, ggf. sogar noch höhere,

aber solche Szenarien lassen sich nicht so konkret beziffern.

Das, was hingegen jetzt schon in den Büchern steht,

lässt sich unmittelbar berechnen und fühlen.

Der Bund will im kommenden Jahr fast 180 Mrd. neue Schulden aufnehmen,

beinah doppelt so viel wie das,

was ursprünglich an neuen Krediten geplant war und ein Rekordwert.

Der Haushaltsausschuss des Parlaments hat dem heute

nach einer langen Nachtsitzung zugestimmt.

Lars Bohnsack berichtet.

Das Ritual ist das gleiche wie jedes Jahr:

Die Minister treten an und die Haushaltspolitiker entscheiden,

wer was kriegt.

Gar nicht gleich sind die Summen, die hier verhandelt werden.

Die Regierungsparteien einigen sich auf eine immense Verschuldung

und finden das in diesen unnormalen Zeiten ganz normal.

Dieser Haushalt, wie er jetzt aufgestellt ist,

ist konservativ und vorausschauend.

Konservativ und vorausschauend heißt:

Die Bundesregierung erhöht die Schulden im nächsten Jahr

deutlich stärker als geplant, von 96 Mrd. Euro auf knapp 180 Mrd.

Eine Welle von Unternehmenspleiten wäre viel schwieriger

und Entlassungen werden noch teurer.

Corona-bedingt fließen 39,5 Mrd. in Unternehmenshilfen,

35 Mrd. werden als Vorsorge veranschlagt für Ausgaben,

die jetzt noch nicht absehbar sind.

22 Mrd. werden zusätzlich in die Gesundheit gepumpt.

Dazu gehören aber auch kleinere Ausgabenposten

wie 200 Mio. für Profisportvereine z.B.

und 60 Mio. als Vorhaltekosten für Busse.

Wenn so viel Geld auf dem Tisch liegt,

mit dem bis vor einem halben Jahr noch niemand rechnen konnte,

dann gibt es keinerlei Grund, irgendwo einzusparen.

Und das haben sich alle Ressorts auch so gedacht.

Ich kann mir vorstellen, dass die Regierung

noch vor der Wahl kommt und sagt: "Wir brauchen mehr."

Trotz aller Kritik, bei einem Punkt

stimmen Opposition und Regierung auffallend überein:

Die Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern

habe eine deutliche Schieflage.

Wir wollen auch, dass sich die Länder

an diesen Wirtschaftshilfen zukünftig beteiligen.

Es kann nicht so sein, ein bisschen flapsig:

Sonntag zwischen 10 und 11 Uhr

ist der liebe Gott für alles zuständig,

davor und danach der Bund und die Bundeskanzlerin.

Ein Vorwurf, der nicht wirklich neu ist,

dem die Ministerpräsidenten aber auszuweichen versuchen.

Es geht hier nicht darum: Wer nimmt die meisten Schulden auf?

Sondern: Wie kommen wir durch diese Zeit?

Der Bund hat viel geholfen.

Die Länder versuchen,

vom Bund möglichst viele Gelder abzupressen.

Das ist eine altbekannte Art und Weise des Umgangs.

Es sind Zeiten, die der Politik ganz neue Wege abverlangen.

Ein Haushalt, der zu einem Drittel schuldenfinanziert ist,

gehört für die Bundesregierung dazu.

Valerie Haller, Rekordneuverschuldung,

was sagen denn die Ökonomen dazu?

Ohne den gut ausgestatteten Haushalt

wäre die Krise schwerer zu bewältigen gewesen.

Das ist kein Zustand für die Ewigkeit oder?

Nein, aber es kommt darauf an, wen man fragt.

Kommendes Jahr wird die Schuldenbremse

vermutlich noch mal ausgesetzt.

Ab 2022 soll sie wieder gelten.

Die Schulden sind eine Last, die man nicht ewig mitschleppen kann.

Was der Kampf gegen Corona kostet und wer zahlt,

welche Maßnahmen sinnvoll und verhältnismäßig sind,

alles wichtige Fragen, die diskutiert werden müssen.

So wie es auch zur Demokratie gehört,

dass sich auch jene Minderheit Gehör verschaffen kann,

die das alles für übertrieben hält oder die Pandemie

und ihre gesundheitlichen Gefahren sogar gänzlich leugnet.

Letztere nutzt die Möglichkeiten, sich zu Wort zu melden,

lautstark und weidlich und auch auf Kosten der Sicherheit anderer.

Derweil das Sterben auf den Intensivstation ein stilles ist

und ein einsames.

Auf den Covid-Stationen können Angehörige meist erst dann wieder

bei ihren Lieben sein, wenn es zu Ende geht.

Susann von Lojewski.

Es wäre gut, wenn Sie so schnell wie möglich kommen.

Ein Mensch liegt im Sterben, er hat Covid 19.

Die Lunge arbeitet nicht mehr, jetzt versagen auch die Nieren.

Die Angehörigen sollen sich verabschieden können.

Sie müssen schnell kommen -

Michael Kloss lässt daran keinen Zweifel.

Die Angehörigen haben immer einen Anspruch darauf,

sehr schnell zu erfahren, um was es geht.

Um selbst dann auch einzuschätzen

und mit ihren eigenen Gefühlen auch zurechtzukommen.

Aber wichtig ist, dass die Botschaft

schnell und ungefiltert nach Möglichkeit gebracht wird,

aber trotzdem so schonend wie möglich.

Kloss nimmt dem Pflegepersonal ab, wozu es jetzt kaum Zeit mehr hat:

Angehörige anzurufen

und sie über den Zustand ihrer Liebsten zu informieren.

Er ist eigentlich Wirtschaftscoach,

arbeitet aber auch als Kriseninterventionshelfer.

An diesem Tag sterben hier zwei Menschen.

Das geht auch ihm, der schon viel Schmerz erlebt hat, nahe.

Es bewegt mich, ich bin auch ein Mensch wie jeder andere auch.

Deswegen versuche ich, das ein Stück weit wegzuschieben.

Trotzdem berührt es mich, weil ich teilhabe an dem,

was jetzt gerade passiert,

dass Menschen einen wichtigen Menschen verlieren.

17 der 18 Betten

in der Corona-Intensivstation des Klinikums Stuttgart sind belegt.

Einige Patient*innen liegen hier schon viele Wochen.

Nebenan haben sie einen Aufwachraum

mit weiteren Intensivbetten umgerüstet,

denn die Lage verändert sich jeden Tag.

Die Auslastung ist hoch.

Wir haben hier eine Intensivstation voll belegt mit Covid-Patienten,

haben weitere Eskalationsstufen, die wir phasenweise nutzen müssen.

Das ist immer an der Grenze des Überlaufens

und könnten bei Bedarf weiter eskalieren.

Dann aber um den Preis von Einschränkungen

in anderen Behandlungsbereichen.

Ayse Yeter arbeitet seit 27 Jahren auf der Intensivstation.

Eine solche Krise aber habe sie noch nie erlebt.

Die Belastung habe seit dem Frühjahr noch einmal deutlich zugenommen.

Das Therapiekonzept hat sich aufgrund der Erfahrung,

die man im Frühjahr gesammelt hat, verändert.

Inzwischen versuchen wir,

die Patienten so lange wie möglich spontan atmend zu halten

und die Intubation,

also den künstlichen Schlaf und die maschinelle Beatmung,

so lange wie möglich rauszuzögern.

Für die Kranken, so weiß man inzwischen, ist das schonender.

Für das Personal aber bedeutet es mehr Arbeit.

Im Frühjahr war jede Pflegekraft für einen Corona-Kranken zuständig,

jetzt betreuen sie drei.

Es sei, so sagt Ayse Yeter, ein täglicher Kampf.

Das RKI meldete heute 22.806 neue Fälle,

damit überschreitet die Zahl der insgesamt nachgewiesenen Infektionen

hierzulande die Marke von einer Million.

Diese und andere Zahlen finden Sie auf ZDFheute.de.

Und auch die Ergebnisse des neuen ZDF-Politbarometers, das zeigt,

wie die Bundesbürger die neuen Corona-Maßnahmen bewerten.

Ausführlich kommen wir dazu noch am Ende der Sendung.

Jetzt macht erst mal Gundula weiter.

Der Bundesrat hat einer Reihe von sozialpolitischen Vorhaben zugestimmt

darunter der Verlängerung der Corona- Sonderregel beim Kurzarbeitergeld.

Auch im nächsten Jahr bekommen demnach Beschäftigte,

die länger als drei Monate in Kurzarbeit sind, erhöhte Gelder.

Außerdem beschlossen die Länder höhere Hartz-IV-Sätze:

Alleinstehende bekommen pro Monat 14 Euro mehr,

Jugendliche bis zu 45 Euro mehr.

Auch steigt das Kindergeld zum Jahreswechsel um 15 Euro pro Kind.

Die Bundestagsfraktionen von FDP, Grünen und Linken

wollen gemeinsam beim Bundesverfassungsgericht

gegen die im Oktober beschlossene Wahlrechtsreform vorgehen.

Sie kündigten eine "abstrakte Normenkontrolle" an.

Das neue Wahlrecht, mit dem der Bundestag verkleinert werden soll,

habe schwere Mängel und verletze die Verfassung.

Eigentlich sollen 598 Abgeordnete im Bundestag sitzen,

derzeit sind es 709.

Innenminister Seehofer will das generelle Abschiebeverbot nach Syrien

nicht über das Jahresende hinaus verlängern.

Darüber solle die Innenminister- konferenz im Dezember beraten,

heißt es aus seinem Ministerium.

Zumindest für Straftäter und Gefährder müsse in jedem Einzelfall

geprüft werden, ob Abschiebungen nach Syrien möglich sind.

Seit 2012 gilt das generelle Abschiebeverbot

und wurde immer wieder verlängert.

In Frankreich hat ein Video eines Polizei-Einsatzes

die Debatte über Rassismus und Gewalt durch Polizeibeamte neu angefacht.

Auch Präsident Macron äußerte sich schockiert über Videoaufnahmen

von Polizisten, die vor einigen Tagen gewaltsam

gegen einen schwarzen Musikproduzenten vorgingen

und ihn als, so wörtlich, "dreckigen Neger" beschimpft haben sollen.

Die in Gewahrsam genommenen vier Polizisten erklärten,

der Mann habe keine Corona-Schutz- maske getragen und sich widersetzt.

Gegen diesen neuen Fall von Polizeigewalt

gab es am Abend mehrere Protestkundgebungen.

US-Präsident Trump hat sich zum ersten Mal seit der Wahl

am 3. November Fragen von Journalisten gestellt.

Dabei weigerte er sich weiterhin, seine Niederlage einzugestehen

und sprach erneut ohne Beweise von angeblichem "massivem Wahlbetrug".

Eine weitere Klage Trumps gegen die Wahlergebnisse wurde abgelehnt,

diesmal von einem Berufungsgericht des Bundes in Pennsylvania.

Bei der Pressekonferenz stellte Trump erstmals in Aussicht,

seinen Platz im Weißen Haus im Januar für den gewählten Präsidenten Biden

freizumachen, falls das Wahlkollegium am 14. Dezember

für den Demokraten stimmen sollte.

Da Biden 36 Wahlleute mehr als erforderlich hat,

gilt die Abstimmung als Formalie.

Im Iran wurde heute ein hochrangiger Atomwissenschaftler

bei einem Attentat getötet.

Er soll der Leiter des geheimen iranischen Militärprogramms

gewesen sein.

Für das iranische Regime dürfte das ein schwerer Schlag sein.

Teheran macht ausländische Geheim- dienste, namentlich den israelischen,

dafür verantwortlich.

Einen Schattenkrieg gegen die atomaren Bestrebungen Teherans

gibt es seit Langem.

Seitdem das internationale Atomabkom- men von den USA aufgekündigt wurde,

und Iran die Bestimmungen des Abkommens nunmehr selbst

auch offen ignoriert,

gab es wieder verstärkt Anschläge auf seine Atomanlagen.

Kamran Safiarian berichtet.

Sein Auto ist von Schüssen durchsiebt.

Tatort: Absard, ein Vorort von Teheran.

Mohsen Fachrisadeh, der Kopf von Irans geheimen Atomprogramm,

hatte keine Chance.

Der 63-jährige Kernphysiker war Mitglied der Revolutionsgarden,

ein Raketenexperte.

Zuletzt leitete er die Abteilung für Forschung

im Verteidigungsministerium.

Zuerst hat man auf seinen Wagen geschossen.

Sekunden später explodierte ein Geländewagen

etwa 20 m von seinem Auto entfernt.

Er wurde dabei so schwer verletzt,

dass er starb und zum Märtyrer wurde.

Israels Ministerpräsident Netanjahu hatte Fachrisadeh bereits 2018

als führende Figur hinter dem Projekt "Amad" genannt.

"Amad" gilt als verdecktes

und angeblich laufendes iranisches Atomprogramm.

2015 schloss der Westen mit dem Iran den Atomdeal,

der den Bau einer iranischen Bombe verhindern sollte.

Doch als die USA 2018 den Deal aufkündigten,

hält sich auch Teheran nicht mehr daran.

Zuletzt soll Teheran

mehr als zehnmal so viel Uran angereichert haben als erlaubt.

Laut Experten soll Iran in einem Zeitraum

von drei bis vier Monaten genug Material für eine Bombe haben.

Immer wieder waren iranische Militärs und Atomanlagen

Ziel von Sabotageakten und Tötungen.

Im Januar wurde der iranische General Soleimani gezielt getötet.

Im Juli war die Atomanlage in Natanz betroffen.

In einer ersten Reaktion gibt Irans Außenminister Zarif

Israel eine Mitschuld an der Tat und spricht von Staatsterror.

Auch der Berater des Religionsführers Chamenei, Dehghan,

beschuldigt Israel und drohte den Verantwortlichen.

Israelische Geheimdienste sollen jahrelang versucht haben,

Mohsen Fachrisadeh auszuschalten.

Doch wer hinter dem Attentat heute steckt, ist offen.

Jörg Brase berichtet für uns nicht nur aus der Türkei,

sondern regelmäßig auch aus Iran:

Wer war der Mann, welche Bedeutung hat er für Iran?

Er war einer der führenden Köpfe des iranischen Atomprogramms.

Und für Israel

auch einer der führenden Köpfe des Atomwaffenprogramms.

Man hatte ihn auf dem Schirm.

Man hatte mehrere Male die Bitte eingereicht, ihn befragen zu dürfen.

Das wurde immer abgelehnt.

Das ist ein sehr wichtiger Protagonist in diesem Spiel.

Israel wird alles versuchen, zu verhindern,

dass Iran an eine Atombombe kommt.

Wie man hört, gehen israelische Medien davon aus,

dass der eigene Geheimdienst hinter dem Attentat von heute steckt.

Wie brisant ist dieses Attentat für die Konflikte in dieser Region?

Wenn wir über einem bewaffneten Konflikt sprechen,

da waren wir Anfang des Jahres näher dran.

Da wurde Soleimani ermordet.

Es gab einige Reaktionen, aber das was dann auch schon.

Keine Seite hat ein Interesse daran, dass der Konflikt weiter eskaliert.

Im Missbrauchskomplex Münster wurde ein erstes Urteil gesprochen:

Ein 53-Jähriger muss für drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

Er hatte im Prozess am Landgericht Münster gestanden,

im Sommer 2019 einen heute elfjährigen Jungen

sexuell missbraucht zu haben.

Insgesamt wurden acht Minderjährige

Opfer schwerer sexualisierter Gewaltverbrechen,

u.a. in dieser Gartenlaube.

Ermittlungen laufen bundesweit gegen 20 weitere Beschuldigte.

Bundesweit haben Umweltaktivisten gegen den Ausbau der Autobahn A49

in Hessen demonstriert.

Die Polizei nahm mehrere Personen fest,

weil sie sich von Autobahnbrücken abgeseilt hatten.

Infolge dessen kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Die Demonstranten fordern den sofortigen Stopp von Rodungsarbeiten

in einem Waldstück in Mittelhessen.

Diese sind für den Weiterbau der A49 notwendig.

Zum Sport und zunächst einem Ergebnis aus der Bundesliga.

Die Partie VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen ging gerade zu Ende,

mit einem 4:3-Sieg für Gastgeber Wolfsburg.

Die deutsche Frauen-Fußball- Nationalmannschaft

hat auch ihr siebtes EM-Qualifikationsspiel gewonnen.

Vor coronabedingt fast leeren Rängen besiegten die DFB-Frauen

in Ingolstadt Außenseiter Griechenland deutlich mit 6:0.

Match-Winnerin war Stümerin Laura Freigang mit drei Toren.

Für die EM 2022 in England hatte sich das Team

von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg bereits zuvor qualifiziert.

Und um 0.30 Uhr meldet sich später Wulf Schmiese

mit unserem heute journal up:date.

Dass es ein neues Politbarometer gibt, haben wir schon erwähnt,

besonders interessant sind die Fragen,

die die Forschungsgruppe Wahlen zum Thema Corona gestellt hat.

Alle Ergebnisse präsentiert Ihnen jetzt Matthias Fornoff.

Die Stimmung ist zunehmend polarisiert:

Einerseits wächst die Zahl derer,

die die geltenden Maßnahmen für übertrieben halten.

Auf der anderen Seite wünschen sich aber auch mehr Bürgerinnen und Bürger

strengere Regeln als noch vor zwei Wochen.

Dass Restaurants und Kultureinrich- tungen weiterhin geschlossen bleiben,

finden 61 % der Deutschen richtig, 36 % falsch.

Verschärfte Kontaktbeschränkungen befürworten 71 %, 27 % sind dagegen.

Dass die Kontaktbeschränkungen an Weihnachten gelockert werden sollen,

finden 58 % richtig, 39 % falsch.

Ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk

fände eine deutliche Mehrheit der Deutschen gut.

Abseits von zentralen Plätzen soll böllern allerdings erlaubt sein.

Ob mit oder ohne Raketen, das neue Jahr könnte hoffnungsvoll starten:

Denn mehrere Impfstoffe stehen kurz vor der Zulassung.

Schon im Dezember könnte das Impfen beginnen.

Würde dadurch bis zum Sommer wieder

ein weitgehend normales Leben möglich?

40 % sind da optimistisch, 55 % glauben nicht daran.

Und etwa jeder Zweite würde sich impfen lassen.

29 % sind da noch unsicher.

Jeder Fünfte lehnt eine Impfung für sich ab.

Schauen wir auf die Parteien.

Da sehen wir wenig Bewegung in der politischen Landschaft.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre,

Die SPD auf 16 %.

AfD 9 %.

FDP 5 %.

Die Linke 7 % – alle unverändert.

Nur die Grünen mit leichten Zugewinnen, 21 %, plus 1.

Schwarz-Grün und Schwarz-Rot hätten eine Mehrheit.

Für Grün-Rot-Rot würde es nicht reichen.

Von den Parteien zu den Köpfen und damit zu unserer Top Ten,

also der Bewertung der wichtigsten Politiker.

Auf der Skala von plus 5 bis minus 5 ist Friedrich Merz weiterhin Letzter,

unverändert, minus 0,1.

Vor ihm Horst Seehofer, schlechter, 0,4.

Auf Platz 8: Armin Laschet, auch verschlechtert, 0,7.

Peter Altmaier als Siebter wieder dabei, 1,2.

Platz 6: Heiko Maas, stark verschlechtert, 1,3.

Fünfter Robert Habeck, als einziger verbessert, 1,4.

Davor Markus Söder, schlechter, 1,5.

Dritter Jens Spahn, deutlich schlechter, 1,6.

Platz 2: Olaf Scholz, verschlechtert, auch 1,6.

Und ganz vorn Angela Merkel, deutlich schlechter, 2,5.

Die Grünen haben am letzten Wochen- ende auf einem Digital-Parteitag

ein neues Grundsatzprogramm beschlossen.

Die einst radikale Öko- und Friedenspartei setzt mehr denn je

auf die Mitte und schielt aufs Kanzleramt.

Knapp zwei Drittel der Deutschen trauen den Grünen allerdings

nicht zu, eine Bundesregierung zu führen.

Dass Robert Habeck als Kanzler geeignet wäre, finden 35 %.

46 % meinen das nicht.

Annalena Baerbock als Bundeskanzlerin

können sich 22 % der Deutschen vorstellen.

Für 56 % wäre sie keine geeignete Regierungschefin.

22 % wissen es nicht.

Die Kandidatenfrage wollen die Grünen nächstes Jahr klären.

Eine Chance auf die Kanzlerschaft gäbe es wohl nur,

wenn es für Grün-Rot-Rot reichen würde.

Mit wem sollten die Grünen nach der Bundestagswahl

eine Regierung anstreben?

Mit der Union, sagt die Mehrheit aller Befragten: 56 %.

33 % wären für ein Bündnis mit SPD und Linke.

Ganz anders sehen das die Grünen-Anhänger:

43 % sind für Schwarz-Grün,

eine Mehrheit von 54 % aber für Grün-Rot-Rot.

An diesem Wochenende will die AfD auf einem Parteitag

über ihre sozialpolitischen Konzepte abstimmen.

In letzter Zeit wird die AfD zunehmend

als Rechtsaußen-Partei wahrgenommen.

Dass in der AfD rechtsextremes Gedankengut

weit bis sehr weit verbreitet ist, glauben 85 %.

Ist die AfD eine Gefahr für die Demokratie?

Ja, sagen 72 %, Nein 26 %.

Diese Einschätzung teilen - mehr oder weniger deutlich -

die Anhänger aller anderen Parteien.

Das hat wohl auch zu tun mit den jüngsten Vorfällen im Bundestag

kurz vor der Abstimmung über das Infektionsschutzgesetz:

AfD-Abgeordnete ließen Personen als ihre Gäste ins Reichstagsgebäude,

die dann Parlamentarier anderer Parteien beschimpften und bedrängten.

Das war unser Bericht über die Stimmung im Land.

Die Grafiken und alle Informationen zu unseren Umfragen finden Sie

wie immer im ZDFtext ab Seite 165, in unserer ZDFheute-App

und auf ZDFheute.de.

Wie die repräsentativen Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen

zustande kommen, Informationen zur Methodik

und zu den Qualitätsstandards finden Sie unter politbarometer.zdf.de.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Das nächste Politbarometer gibt es am Donnerstag, den 10. Dezember.

Nach dem Wetter geht es hier weiter mit der "heute-show".

Ihnen einen entspannten Freitagabend und ein schönes Wochenende.

Auf Wiedersehen.

Dieses kleine Tief hier über Osteuropa

lenkt kalte Luft vom Kontinent Richtung Deutschland.

So sinken die Temperaturen weiter.

Der Nebel wird morgen im Tagesverlauf deutlich weniger.

In der Nacht gibt es noch Nebel, v.a. im Süden und Osten.

Nach Norden hin sind kompakte Wolken unterwegs.

Die Temperaturen gehen kräftig zurück, v.a. im Süden.

Im Süden verbreitet Glättegefahr wegen des Nebels.

Morgen v.a. im Norden viele Wolken.

Ansonsten lockert es im Westen, in der Mitte und im Süden

allmählich auf.

Hier kommt die Sonne häufiger hervor.

Allerdings bleibt es an der Donau wahrscheinlich den ganzen Tag trüb.

Ganz im Norden ist es dicht bewölkt.

Schauen wir auf die nächsten Tage:

Am Sonntag v.a. im Süden und Westen sonnige Abschnitte.

Am Montag kommt an der Nordsee Regen auf, ansonsten im Süden eher sonnig.

Dienstag von Norden her neuer Regen, der im Süden in Schnee übergeht.


heute journal vom 27.11.2020 - Atomphysiker getötet heute journal from 27.11.2020 - Nuclear physicist killed Dziennik heute z 27.11.2020 - Fizyk jądrowy zabity Jornal heute de 27.11.2020 - Físico nuclear assassinado

Guten Abend.

Zur Politik in Corona-Zeiten gehört auch,

dass beim Thema Feiern und Ferien immer besonders hart debattiert wird.

Insofern wundert es nicht, So it's not surprising

dass jetzt auch das Thema Skiferien quasi zur Chefsache geworden ist that now the subject of skiing holidays has become a matter for the boss

und zu internationalen Spannungen führt.

Deutschland, Frankreich und Italien wollen eine einheitliche Linie:

Über Weihnachten und Neujahr sollen die Skigebiete noch zubleiben.

Österreich und die Schweiz hingegen winken ab. Austria and Switzerland, on the other hand, decline.

Tenor: "Wir öffnen auf jeden Fall."

Für die Alpenländer steht da natürlich wirtschaftlich viel

auf dem Spiel.

Das gilt aber nicht nur für Österreich.

Auch italienischen oder deutschen Skigebieten

wird das Weihnachtsgeschäft fehlen.

Brigitte Saar berichtet.

Im Bayerischen Landtag macht Markus Söder heute nochmal deutlich:

Mit ihm wird es keinen Skiliftbetrieb geben, With him there will be no ski lift operation,

solange die Corona-Zahlen in Deutschland nicht deutlich sinken.

Es ist eine internationale Initiative

von Frankreich, Italien, Deutschland.

Macron, Conte - Angela Merkel hat es im Bundestag gestern gesagt,

wir schließen uns dem an. we join that.

Warum? Weil wir uns Sorgen machen. Why? Because we're worried.

Ischgl ist nicht vergessen.

Es ist eine Hiobsbotschaft für die bayerischen Wintersportorte. It is bad news for the Bavarian winter sports resorts.

Viele hatten für Anfang Dezember den Saisonauftakt geplant.

Am Skigebiet Sudelfeld hat Michael Maier

schon 500 Paar Skier plus Zubehör

für seine Verleihstationen angeschafft.

Im Dezember müsste jetzt dringend Geld reinkommen.

Wenn Schnee da ist, dann muss aufgemacht werden.

Das ist ein dringender Appell an die Politik.

Wir stehen alle an der Wand.

30 % des Jahresumsatzes

macht so mancher Liftbetreiber allein in den Weihnachtsferien.

Und zu jedem Euro, den sie einnehmen,

kommen im Schnitt nochmal 5 Euro Umsatz für die Region dazu.

Die Bahnbetreiber sehen sich derweil als Sündenbock, verstehen nicht,

dass Individualsport unter freiem Himmel

tatsächlich ein Problem sein soll.

Die Leute haben sich ja nicht beim Skifahren infiziert,

sondern letztendlich bei dem, was danach passiert ist,

bei Feiern und Sonstigem.

Das Skifahren hier pauschal zu stigmatisieren,

halte ich für den falschen Ansatz.

Mindestens bis 6. Dezember ist Österreich noch im Lockdown.

Danach könnte der Skibetrieb hier wieder möglich sein

und soll es auch.

Die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Skitourismus

ist hier viel größer.

Von einem Schulterschluss aller Alpenländer,

so wie Deutschland ihn möchte, will man entsprechend nichts wissen.

Wir werden die Entscheidung in Österreich selber treffen.

Ein Verurteilen des Wintertourismus,

das wird es so in Österreich nicht geben.

Strenge Hygienekonzepte sollen es richten,

die Fahrt in der Gondel sicher machen.

Mit landesweiten Massentests will Österreich das Infektionsgeschehen

rechtzeitig vor Weihnachten unter Kontrolle bringen.

Und: Apres-Ski ist verboten.

Die Deutschen sollen trotzdem nicht rüberfahren, findet Markus Söder,

und droht mit vollumfänglicher Quarantäne auch für Tagestouristen.

Reisen nach Österreich wäre derzeit Reisen in ein Risikogebiet

mit zehn Tagen Quarantäne ohne Entschädigung.

Und so dürfen auch die Skiregionen in Österreich

vorerst kaum auf Touristen aus Deutschland hoffen,

selbst, wenn die Lifte dort laufen dürfen.

Eins ist natürlich auch klar:

Je mehr Branchen für entfallene Umsätze kompensiert werden sollen,

umso teurer wird es.

Eine unkontrollierte Pandemie verursacht zwar auch

hohe volkswirtschaftliche Schäden und Kosten, ggf. sogar noch höhere,

aber solche Szenarien lassen sich nicht so konkret beziffern.

Das, was hingegen jetzt schon in den Büchern steht,

lässt sich unmittelbar berechnen und fühlen.

Der Bund will im kommenden Jahr fast 180 Mrd. neue Schulden aufnehmen,

beinah doppelt so viel wie das,

was ursprünglich an neuen Krediten geplant war und ein Rekordwert.

Der Haushaltsausschuss des Parlaments hat dem heute

nach einer langen Nachtsitzung zugestimmt.

Lars Bohnsack berichtet.

Das Ritual ist das gleiche wie jedes Jahr:

Die Minister treten an und die Haushaltspolitiker entscheiden,

wer was kriegt.

Gar nicht gleich sind die Summen, die hier verhandelt werden.

Die Regierungsparteien einigen sich auf eine immense Verschuldung

und finden das in diesen unnormalen Zeiten ganz normal.

Dieser Haushalt, wie er jetzt aufgestellt ist,

ist konservativ und vorausschauend.

Konservativ und vorausschauend heißt:

Die Bundesregierung erhöht die Schulden im nächsten Jahr

deutlich stärker als geplant, von 96 Mrd. Euro auf knapp 180 Mrd.

Eine Welle von Unternehmenspleiten wäre viel schwieriger

und Entlassungen werden noch teurer.

Corona-bedingt fließen 39,5 Mrd. in Unternehmenshilfen,

35 Mrd. werden als Vorsorge veranschlagt für Ausgaben,

die jetzt noch nicht absehbar sind.

22 Mrd. werden zusätzlich in die Gesundheit gepumpt.

Dazu gehören aber auch kleinere Ausgabenposten

wie 200 Mio. für Profisportvereine z.B.

und 60 Mio. als Vorhaltekosten für Busse.

Wenn so viel Geld auf dem Tisch liegt,

mit dem bis vor einem halben Jahr noch niemand rechnen konnte,

dann gibt es keinerlei Grund, irgendwo einzusparen.

Und das haben sich alle Ressorts auch so gedacht.

Ich kann mir vorstellen, dass die Regierung

noch vor der Wahl kommt und sagt: "Wir brauchen mehr."

Trotz aller Kritik, bei einem Punkt

stimmen Opposition und Regierung auffallend überein:

Die Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern

habe eine deutliche Schieflage.

Wir wollen auch, dass sich die Länder

an diesen Wirtschaftshilfen zukünftig beteiligen.

Es kann nicht so sein, ein bisschen flapsig:

Sonntag zwischen 10 und 11 Uhr

ist der liebe Gott für alles zuständig,

davor und danach der Bund und die Bundeskanzlerin.

Ein Vorwurf, der nicht wirklich neu ist,

dem die Ministerpräsidenten aber auszuweichen versuchen.

Es geht hier nicht darum: Wer nimmt die meisten Schulden auf?

Sondern: Wie kommen wir durch diese Zeit?

Der Bund hat viel geholfen.

Die Länder versuchen,

vom Bund möglichst viele Gelder abzupressen.

Das ist eine altbekannte Art und Weise des Umgangs.

Es sind Zeiten, die der Politik ganz neue Wege abverlangen.

Ein Haushalt, der zu einem Drittel schuldenfinanziert ist,

gehört für die Bundesregierung dazu.

Valerie Haller, Rekordneuverschuldung,

was sagen denn die Ökonomen dazu?

Ohne den gut ausgestatteten Haushalt

wäre die Krise schwerer zu bewältigen gewesen.

Das ist kein Zustand für die Ewigkeit oder?

Nein, aber es kommt darauf an, wen man fragt.

Kommendes Jahr wird die Schuldenbremse

vermutlich noch mal ausgesetzt.

Ab 2022 soll sie wieder gelten.

Die Schulden sind eine Last, die man nicht ewig mitschleppen kann.

Was der Kampf gegen Corona kostet und wer zahlt,

welche Maßnahmen sinnvoll und verhältnismäßig sind,

alles wichtige Fragen, die diskutiert werden müssen.

So wie es auch zur Demokratie gehört,

dass sich auch jene Minderheit Gehör verschaffen kann,

die das alles für übertrieben hält oder die Pandemie

und ihre gesundheitlichen Gefahren sogar gänzlich leugnet.

Letztere nutzt die Möglichkeiten, sich zu Wort zu melden,

lautstark und weidlich und auch auf Kosten der Sicherheit anderer.

Derweil das Sterben auf den Intensivstation ein stilles ist

und ein einsames.

Auf den Covid-Stationen können Angehörige meist erst dann wieder

bei ihren Lieben sein, wenn es zu Ende geht.

Susann von Lojewski.

Es wäre gut, wenn Sie so schnell wie möglich kommen.

Ein Mensch liegt im Sterben, er hat Covid 19.

Die Lunge arbeitet nicht mehr, jetzt versagen auch die Nieren.

Die Angehörigen sollen sich verabschieden können.

Sie müssen schnell kommen -

Michael Kloss lässt daran keinen Zweifel.

Die Angehörigen haben immer einen Anspruch darauf,

sehr schnell zu erfahren, um was es geht.

Um selbst dann auch einzuschätzen

und mit ihren eigenen Gefühlen auch zurechtzukommen.

Aber wichtig ist, dass die Botschaft

schnell und ungefiltert nach Möglichkeit gebracht wird,

aber trotzdem so schonend wie möglich.

Kloss nimmt dem Pflegepersonal ab, wozu es jetzt kaum Zeit mehr hat:

Angehörige anzurufen

und sie über den Zustand ihrer Liebsten zu informieren.

Er ist eigentlich Wirtschaftscoach,

arbeitet aber auch als Kriseninterventionshelfer.

An diesem Tag sterben hier zwei Menschen.

Das geht auch ihm, der schon viel Schmerz erlebt hat, nahe.

Es bewegt mich, ich bin auch ein Mensch wie jeder andere auch.

Deswegen versuche ich, das ein Stück weit wegzuschieben.

Trotzdem berührt es mich, weil ich teilhabe an dem,

was jetzt gerade passiert,

dass Menschen einen wichtigen Menschen verlieren.

17 der 18 Betten

in der Corona-Intensivstation des Klinikums Stuttgart sind belegt.

Einige Patient*innen liegen hier schon viele Wochen.

Nebenan haben sie einen Aufwachraum

mit weiteren Intensivbetten umgerüstet,

denn die Lage verändert sich jeden Tag.

Die Auslastung ist hoch.

Wir haben hier eine Intensivstation voll belegt mit Covid-Patienten,

haben weitere Eskalationsstufen, die wir phasenweise nutzen müssen.

Das ist immer an der Grenze des Überlaufens

und könnten bei Bedarf weiter eskalieren.

Dann aber um den Preis von Einschränkungen

in anderen Behandlungsbereichen.

Ayse Yeter arbeitet seit 27 Jahren auf der Intensivstation.

Eine solche Krise aber habe sie noch nie erlebt.

Die Belastung habe seit dem Frühjahr noch einmal deutlich zugenommen.

Das Therapiekonzept hat sich aufgrund der Erfahrung,

die man im Frühjahr gesammelt hat, verändert.

Inzwischen versuchen wir,

die Patienten so lange wie möglich spontan atmend zu halten

und die Intubation,

also den künstlichen Schlaf und die maschinelle Beatmung,

so lange wie möglich rauszuzögern.

Für die Kranken, so weiß man inzwischen, ist das schonender.

Für das Personal aber bedeutet es mehr Arbeit.

Im Frühjahr war jede Pflegekraft für einen Corona-Kranken zuständig,

jetzt betreuen sie drei.

Es sei, so sagt Ayse Yeter, ein täglicher Kampf.

Das RKI meldete heute 22.806 neue Fälle,

damit überschreitet die Zahl der insgesamt nachgewiesenen Infektionen

hierzulande die Marke von einer Million.

Diese und andere Zahlen finden Sie auf ZDFheute.de.

Und auch die Ergebnisse des neuen ZDF-Politbarometers, das zeigt,

wie die Bundesbürger die neuen Corona-Maßnahmen bewerten.

Ausführlich kommen wir dazu noch am Ende der Sendung.

Jetzt macht erst mal Gundula weiter.

Der Bundesrat hat einer Reihe von sozialpolitischen Vorhaben zugestimmt

darunter der Verlängerung der Corona- Sonderregel beim Kurzarbeitergeld.

Auch im nächsten Jahr bekommen demnach Beschäftigte,

die länger als drei Monate in Kurzarbeit sind, erhöhte Gelder.

Außerdem beschlossen die Länder höhere Hartz-IV-Sätze:

Alleinstehende bekommen pro Monat 14 Euro mehr,

Jugendliche bis zu 45 Euro mehr.

Auch steigt das Kindergeld zum Jahreswechsel um 15 Euro pro Kind.

Die Bundestagsfraktionen von FDP, Grünen und Linken

wollen gemeinsam beim Bundesverfassungsgericht

gegen die im Oktober beschlossene Wahlrechtsreform vorgehen.

Sie kündigten eine "abstrakte Normenkontrolle" an.

Das neue Wahlrecht, mit dem der Bundestag verkleinert werden soll,

habe schwere Mängel und verletze die Verfassung.

Eigentlich sollen 598 Abgeordnete im Bundestag sitzen,

derzeit sind es 709.

Innenminister Seehofer will das generelle Abschiebeverbot nach Syrien

nicht über das Jahresende hinaus verlängern.

Darüber solle die Innenminister- konferenz im Dezember beraten,

heißt es aus seinem Ministerium.

Zumindest für Straftäter und Gefährder müsse in jedem Einzelfall

geprüft werden, ob Abschiebungen nach Syrien möglich sind.

Seit 2012 gilt das generelle Abschiebeverbot

und wurde immer wieder verlängert.

In Frankreich hat ein Video eines Polizei-Einsatzes

die Debatte über Rassismus und Gewalt durch Polizeibeamte neu angefacht.

Auch Präsident Macron äußerte sich schockiert über Videoaufnahmen

von Polizisten, die vor einigen Tagen gewaltsam

gegen einen schwarzen Musikproduzenten vorgingen

und ihn als, so wörtlich, "dreckigen Neger" beschimpft haben sollen.

Die in Gewahrsam genommenen vier Polizisten erklärten,

der Mann habe keine Corona-Schutz- maske getragen und sich widersetzt.

Gegen diesen neuen Fall von Polizeigewalt

gab es am Abend mehrere Protestkundgebungen.

US-Präsident Trump hat sich zum ersten Mal seit der Wahl

am 3. November Fragen von Journalisten gestellt.

Dabei weigerte er sich weiterhin, seine Niederlage einzugestehen

und sprach erneut ohne Beweise von angeblichem "massivem Wahlbetrug".

Eine weitere Klage Trumps gegen die Wahlergebnisse wurde abgelehnt,

diesmal von einem Berufungsgericht des Bundes in Pennsylvania.

Bei der Pressekonferenz stellte Trump erstmals in Aussicht,

seinen Platz im Weißen Haus im Januar für den gewählten Präsidenten Biden

freizumachen, falls das Wahlkollegium am 14. Dezember

für den Demokraten stimmen sollte.

Da Biden 36 Wahlleute mehr als erforderlich hat,

gilt die Abstimmung als Formalie.

Im Iran wurde heute ein hochrangiger Atomwissenschaftler

bei einem Attentat getötet.

Er soll der Leiter des geheimen iranischen Militärprogramms

gewesen sein.

Für das iranische Regime dürfte das ein schwerer Schlag sein.

Teheran macht ausländische Geheim- dienste, namentlich den israelischen,

dafür verantwortlich.

Einen Schattenkrieg gegen die atomaren Bestrebungen Teherans

gibt es seit Langem.

Seitdem das internationale Atomabkom- men von den USA aufgekündigt wurde,

und Iran die Bestimmungen des Abkommens nunmehr selbst

auch offen ignoriert,

gab es wieder verstärkt Anschläge auf seine Atomanlagen.

Kamran Safiarian berichtet.

Sein Auto ist von Schüssen durchsiebt.

Tatort: Absard, ein Vorort von Teheran.

Mohsen Fachrisadeh, der Kopf von Irans geheimen Atomprogramm,

hatte keine Chance.

Der 63-jährige Kernphysiker war Mitglied der Revolutionsgarden,

ein Raketenexperte.

Zuletzt leitete er die Abteilung für Forschung

im Verteidigungsministerium.

Zuerst hat man auf seinen Wagen geschossen.

Sekunden später explodierte ein Geländewagen

etwa 20 m von seinem Auto entfernt.

Er wurde dabei so schwer verletzt,

dass er starb und zum Märtyrer wurde.

Israels Ministerpräsident Netanjahu hatte Fachrisadeh bereits 2018

als führende Figur hinter dem Projekt "Amad" genannt.

"Amad" gilt als verdecktes

und angeblich laufendes iranisches Atomprogramm.

2015 schloss der Westen mit dem Iran den Atomdeal,

der den Bau einer iranischen Bombe verhindern sollte.

Doch als die USA 2018 den Deal aufkündigten,

hält sich auch Teheran nicht mehr daran.

Zuletzt soll Teheran

mehr als zehnmal so viel Uran angereichert haben als erlaubt.

Laut Experten soll Iran in einem Zeitraum

von drei bis vier Monaten genug Material für eine Bombe haben.

Immer wieder waren iranische Militärs und Atomanlagen

Ziel von Sabotageakten und Tötungen.

Im Januar wurde der iranische General Soleimani gezielt getötet.

Im Juli war die Atomanlage in Natanz betroffen.

In einer ersten Reaktion gibt Irans Außenminister Zarif

Israel eine Mitschuld an der Tat und spricht von Staatsterror.

Auch der Berater des Religionsführers Chamenei, Dehghan,

beschuldigt Israel und drohte den Verantwortlichen.

Israelische Geheimdienste sollen jahrelang versucht haben,

Mohsen Fachrisadeh auszuschalten.

Doch wer hinter dem Attentat heute steckt, ist offen.

Jörg Brase berichtet für uns nicht nur aus der Türkei,

sondern regelmäßig auch aus Iran:

Wer war der Mann, welche Bedeutung hat er für Iran?

Er war einer der führenden Köpfe des iranischen Atomprogramms.

Und für Israel

auch einer der führenden Köpfe des Atomwaffenprogramms.

Man hatte ihn auf dem Schirm.

Man hatte mehrere Male die Bitte eingereicht, ihn befragen zu dürfen.

Das wurde immer abgelehnt.

Das ist ein sehr wichtiger Protagonist in diesem Spiel.

Israel wird alles versuchen, zu verhindern,

dass Iran an eine Atombombe kommt.

Wie man hört, gehen israelische Medien davon aus,

dass der eigene Geheimdienst hinter dem Attentat von heute steckt.

Wie brisant ist dieses Attentat für die Konflikte in dieser Region?

Wenn wir über einem bewaffneten Konflikt sprechen,

da waren wir Anfang des Jahres näher dran.

Da wurde Soleimani ermordet.

Es gab einige Reaktionen, aber das was dann auch schon.

Keine Seite hat ein Interesse daran, dass der Konflikt weiter eskaliert.

Im Missbrauchskomplex Münster wurde ein erstes Urteil gesprochen:

Ein 53-Jähriger muss für drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

Er hatte im Prozess am Landgericht Münster gestanden,

im Sommer 2019 einen heute elfjährigen Jungen

sexuell missbraucht zu haben.

Insgesamt wurden acht Minderjährige

Opfer schwerer sexualisierter Gewaltverbrechen,

u.a. in dieser Gartenlaube.

Ermittlungen laufen bundesweit gegen 20 weitere Beschuldigte.

Bundesweit haben Umweltaktivisten gegen den Ausbau der Autobahn A49

in Hessen demonstriert.

Die Polizei nahm mehrere Personen fest,

weil sie sich von Autobahnbrücken abgeseilt hatten.

Infolge dessen kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Die Demonstranten fordern den sofortigen Stopp von Rodungsarbeiten

in einem Waldstück in Mittelhessen.

Diese sind für den Weiterbau der A49 notwendig.

Zum Sport und zunächst einem Ergebnis aus der Bundesliga.

Die Partie VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen ging gerade zu Ende,

mit einem 4:3-Sieg für Gastgeber Wolfsburg.

Die deutsche Frauen-Fußball- Nationalmannschaft

hat auch ihr siebtes EM-Qualifikationsspiel gewonnen.

Vor coronabedingt fast leeren Rängen besiegten die DFB-Frauen

in Ingolstadt Außenseiter Griechenland deutlich mit 6:0.

Match-Winnerin war Stümerin Laura Freigang mit drei Toren.

Für die EM 2022 in England hatte sich das Team

von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg bereits zuvor qualifiziert.

Und um 0.30 Uhr meldet sich später Wulf Schmiese

mit unserem heute journal up:date.

Dass es ein neues Politbarometer gibt, haben wir schon erwähnt,

besonders interessant sind die Fragen,

die die Forschungsgruppe Wahlen zum Thema Corona gestellt hat.

Alle Ergebnisse präsentiert Ihnen jetzt Matthias Fornoff.

Die Stimmung ist zunehmend polarisiert:

Einerseits wächst die Zahl derer,

die die geltenden Maßnahmen für übertrieben halten.

Auf der anderen Seite wünschen sich aber auch mehr Bürgerinnen und Bürger

strengere Regeln als noch vor zwei Wochen.

Dass Restaurants und Kultureinrich- tungen weiterhin geschlossen bleiben,

finden 61 % der Deutschen richtig, 36 % falsch.

Verschärfte Kontaktbeschränkungen befürworten 71 %, 27 % sind dagegen.

Dass die Kontaktbeschränkungen an Weihnachten gelockert werden sollen,

finden 58 % richtig, 39 % falsch.

Ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk

fände eine deutliche Mehrheit der Deutschen gut.

Abseits von zentralen Plätzen soll böllern allerdings erlaubt sein.

Ob mit oder ohne Raketen, das neue Jahr könnte hoffnungsvoll starten:

Denn mehrere Impfstoffe stehen kurz vor der Zulassung.

Schon im Dezember könnte das Impfen beginnen.

Würde dadurch bis zum Sommer wieder

ein weitgehend normales Leben möglich?

40 % sind da optimistisch, 55 % glauben nicht daran.

Und etwa jeder Zweite würde sich impfen lassen.

29 % sind da noch unsicher.

Jeder Fünfte lehnt eine Impfung für sich ab.

Schauen wir auf die Parteien.

Da sehen wir wenig Bewegung in der politischen Landschaft.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre,

Die SPD auf 16 %.

AfD 9 %.

FDP 5 %.

Die Linke 7 % – alle unverändert.

Nur die Grünen mit leichten Zugewinnen, 21 %, plus 1.

Schwarz-Grün und Schwarz-Rot hätten eine Mehrheit.

Für Grün-Rot-Rot würde es nicht reichen.

Von den Parteien zu den Köpfen und damit zu unserer Top Ten,

also der Bewertung der wichtigsten Politiker.

Auf der Skala von plus 5 bis minus 5 ist Friedrich Merz weiterhin Letzter,

unverändert, minus 0,1.

Vor ihm Horst Seehofer, schlechter, 0,4.

Auf Platz 8: Armin Laschet, auch verschlechtert, 0,7.

Peter Altmaier als Siebter wieder dabei, 1,2.

Platz 6: Heiko Maas, stark verschlechtert, 1,3.

Fünfter Robert Habeck, als einziger verbessert, 1,4.

Davor Markus Söder, schlechter, 1,5.

Dritter Jens Spahn, deutlich schlechter, 1,6.

Platz 2: Olaf Scholz, verschlechtert, auch 1,6.

Und ganz vorn Angela Merkel, deutlich schlechter, 2,5.

Die Grünen haben am letzten Wochen- ende auf einem Digital-Parteitag

ein neues Grundsatzprogramm beschlossen.

Die einst radikale Öko- und Friedenspartei setzt mehr denn je

auf die Mitte und schielt aufs Kanzleramt.

Knapp zwei Drittel der Deutschen trauen den Grünen allerdings

nicht zu, eine Bundesregierung zu führen.

Dass Robert Habeck als Kanzler geeignet wäre, finden 35 %.

46 % meinen das nicht.

Annalena Baerbock als Bundeskanzlerin

können sich 22 % der Deutschen vorstellen.

Für 56 % wäre sie keine geeignete Regierungschefin.

22 % wissen es nicht.

Die Kandidatenfrage wollen die Grünen nächstes Jahr klären.

Eine Chance auf die Kanzlerschaft gäbe es wohl nur,

wenn es für Grün-Rot-Rot reichen würde.

Mit wem sollten die Grünen nach der Bundestagswahl

eine Regierung anstreben?

Mit der Union, sagt die Mehrheit aller Befragten: 56 %.

33 % wären für ein Bündnis mit SPD und Linke.

Ganz anders sehen das die Grünen-Anhänger:

43 % sind für Schwarz-Grün,

eine Mehrheit von 54 % aber für Grün-Rot-Rot.

An diesem Wochenende will die AfD auf einem Parteitag

über ihre sozialpolitischen Konzepte abstimmen.

In letzter Zeit wird die AfD zunehmend

als Rechtsaußen-Partei wahrgenommen.

Dass in der AfD rechtsextremes Gedankengut

weit bis sehr weit verbreitet ist, glauben 85 %.

Ist die AfD eine Gefahr für die Demokratie?

Ja, sagen 72 %, Nein 26 %.

Diese Einschätzung teilen - mehr oder weniger deutlich -

die Anhänger aller anderen Parteien.

Das hat wohl auch zu tun mit den jüngsten Vorfällen im Bundestag

kurz vor der Abstimmung über das Infektionsschutzgesetz:

AfD-Abgeordnete ließen Personen als ihre Gäste ins Reichstagsgebäude,

die dann Parlamentarier anderer Parteien beschimpften und bedrängten.

Das war unser Bericht über die Stimmung im Land.

Die Grafiken und alle Informationen zu unseren Umfragen finden Sie

wie immer im ZDFtext ab Seite 165, in unserer ZDFheute-App

und auf ZDFheute.de.

Wie die repräsentativen Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen

zustande kommen, Informationen zur Methodik

und zu den Qualitätsstandards finden Sie unter politbarometer.zdf.de.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Das nächste Politbarometer gibt es am Donnerstag, den 10. Dezember.

Nach dem Wetter geht es hier weiter mit der "heute-show".

Ihnen einen entspannten Freitagabend und ein schönes Wochenende.

Auf Wiedersehen.

Dieses kleine Tief hier über Osteuropa

lenkt kalte Luft vom Kontinent Richtung Deutschland.

So sinken die Temperaturen weiter.

Der Nebel wird morgen im Tagesverlauf deutlich weniger.

In der Nacht gibt es noch Nebel, v.a. im Süden und Osten.

Nach Norden hin sind kompakte Wolken unterwegs.

Die Temperaturen gehen kräftig zurück, v.a. im Süden.

Im Süden verbreitet Glättegefahr wegen des Nebels.

Morgen v.a. im Norden viele Wolken.

Ansonsten lockert es im Westen, in der Mitte und im Süden

allmählich auf.

Hier kommt die Sonne häufiger hervor.

Allerdings bleibt es an der Donau wahrscheinlich den ganzen Tag trüb.

Ganz im Norden ist es dicht bewölkt.

Schauen wir auf die nächsten Tage:

Am Sonntag v.a. im Süden und Westen sonnige Abschnitte.

Am Montag kommt an der Nordsee Regen auf, ansonsten im Süden eher sonnig.

Dienstag von Norden her neuer Regen, der im Süden in Schnee übergeht.