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DW - Top Thema, Martin Schulz will Kanzler werden

Martin Schulz will Kanzler werden

Im September 2017 sind in Deutschland Bundestagswahlen. Die SPD nominiert den ehemaligen Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten. Sein Ziel ist es, die SPD zur stärksten Partei zu machen.

Martin Schulz wird mit viel Applaus begrüßt. Die SPD hat sich zu einem Sondertreffen versammelt. Als er nach vorn kommt, hört man „Jetzt-geht's-los“-Rufe. Der Wahlkampf hat begonnen. Für die SPD ist Martin Schulz nun offiziell als Kanzlerkandidat nominiert und damit Gegner von BundeskanzlerinAngela Merkel von der CDU.

Aber nicht nur bei den SPD-Politikern ist der ehemalige Präsident des Europaparlaments Schulz sehr beliebt. Nach einer aktuellen Umfrage finden die Deutschen ihn genauso gut wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei den Leuten kommt Schulz wegen „seiner warmen und menschlichen Art“ gut an, denkt die SPD-Politikerin Aydan Özoguz. Ihr Kollege Thomas Oppermann glaubt, dass er so beliebt ist, weil er die Probleme der Menschen kennt und ihre Sprache spricht.

„Der Satz, der Mensch steht im Mittelpunkt […], ist unser Programm und unsere tägliche Aufgabe“, so Schulz. Als die „wichtigste Aufgabe“ nennt er, die Bevölkerung wieder zusammenzubringen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er möchte mehr in Bildung und Familien investieren und zum Beispiel Kita- und Studienplätze kostenlos anbieten. Besonders wichtig ist ihm auch, gegen Rassismus zu kämpfen: „Wenn ich Kanzler bin, geht es klar gegen rechts“, verspricht Schulz.

Sein Hauptziel ist es, mit diesen Themen die SPD zur stärksten Partei zu machen. Bei der letzen Bundestagswahl 2013 hatte die SPD nur 25,7 Prozent bekommen, 2009 sogar nur 23 Prozent. Martin Schulz möchte die SPD aus diesem 20-Prozent-Keller holen und wieder zu alter Größe zurückführen. Die CDU nimmt diese Ansage gelassen.


Martin Schulz will Kanzler werden

Im September 2017 sind in Deutschland Bundestagswahlen. Die SPD nominiert den ehemaligen Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten. Sein Ziel ist es, die SPD zur stärksten Partei zu machen.

Martin Schulz wird mit viel Applaus begrüßt. Die SPD hat sich zu einem Sondertreffen versammelt. Als er nach vorn kommt, hört man „Jetzt-geht's-los“-Rufe. Der Wahlkampf hat begonnen. Für die SPD ist Martin Schulz nun offiziell als Kanzlerkandidat nominiert und damit Gegner von BundeskanzlerinAngela Merkel von der CDU.

Aber nicht nur bei den SPD-Politikern ist der ehemalige Präsident des Europaparlaments Schulz sehr beliebt. Nach einer aktuellen Umfrage finden die Deutschen ihn genauso gut wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei den Leuten kommt Schulz wegen „seiner warmen und menschlichen Art“ gut an, denkt die SPD-Politikerin Aydan Özoguz. Ihr Kollege Thomas Oppermann glaubt, dass er so beliebt ist, weil er die Probleme der Menschen kennt und ihre Sprache spricht.

„Der Satz, der Mensch steht im Mittelpunkt […], ist unser Programm und unsere tägliche Aufgabe“, so Schulz. Als die „wichtigste Aufgabe“ nennt er, die Bevölkerung wieder zusammenzubringen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er möchte mehr in Bildung und Familien investieren und zum Beispiel Kita- und Studienplätze kostenlos anbieten. Besonders wichtig ist ihm auch, gegen Rassismus zu kämpfen: „Wenn ich Kanzler bin, geht es klar gegen rechts“, verspricht Schulz.

Sein Hauptziel ist es, mit diesen Themen die SPD zur stärksten Partei zu machen. Bei der letzen Bundestagswahl 2013 hatte die SPD nur 25,7 Prozent bekommen, 2009 sogar nur 23 Prozent. Martin Schulz möchte die SPD aus diesem 20-Prozent-Keller holen und wieder zu alter Größe zurückführen. Die CDU nimmt diese Ansage gelassen.