So lernst du um 300 % schneller - Die Da Vinci Technik
So lernst du um 300 % schneller - Die Da Vinci Technik
Informationen in Sekundenschnelle aufzunehmen und für immer abzuspeichern.
Sich Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit aneignen und meistern.
Was sich nach einem Hollywood Film anhört, ist teilweise tatsächlich Realität.
Du musst dafür auch keine gefährlichen Pillen zu dir nehmen, sondern nur diese eine geheime Technik befolgen, die auch schon Leonardo Da Vinci für sich nutzte.
Intro Leonardo da Vinci gilt noch heute als eines der größten Genies aller Zeiten.
Seine Erfindungen, seine Kunst und seine Vorstellungskraft faszinieren uns noch nach wie vor.
Scheinbar spielerisch gelang es ihm in einer Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen Herausragendes zu leisten.
Dabei hat Leonardo nur sehr wenig Schulunterricht bekommen.
Wie konnte dieser Mensch also in so vielen Bereichen gleichzeitig erfolgreich sein?
Ganz einfach, er befolgte einige Prinzipien, die das Lernen um ein Vielfaches beschleunigt haben.
Wie auch du von seiner geheimen Lerntechnik profitieren kannst, lernst du jetzt.
1: Sei so begeisterungsfähig wie ein Kind Ein bekanntes Zitat von Da Vinci lautet: „Wissen
beginnt mit Liebe“.
Unsere Emotionen sind der Schlüssel für effizientes Lernen.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Kleinkinder so unfassbar viel neues Wissen aufnehmen können?
Einer der Gründe ist, dass sie sich schnell begeistern lassen.
Leonardo da Vinci hat sehr viele bedeutende Ideen und Erfindungen entwickelt.
Seine brillantesten Werke vollbrachte er jedoch auf Gebieten, die ihn selbst am meisten begeisterten.
Sein Flugapparat beispielsweise war seiner Zeit vermutlich das Fortschrittlichste, was die Menschheit jemals gesehen hat.
Und auch, wenn er damit niemals durch die Lüfte fliegen konnte, waren es seine Forschungen und Skizzen, welche die Gebrüder Wright inspirierte, das erste funktionierende Flugzeug der Welt zu bauen.
Brennen wir für ein Thema, können wir uns stundenlang damit beschäftigen.
Die Zeit vergeht wie im Flug, wir bemerken schnell Fortschritte und sind hoch motiviert.
Unser Körper setzt dabei wichtige Botenstoffe wie Adrenalin und Dopamin frei.
Diese Botenstoffe stärken unsere neuronalen Verbindungen und die Informationen werden um ein Vielfaches schneller und nachhaltiger abgespeichert.
Wenn wir mit Freude lernen und persönlich über uns hinauswachsen wollen, müssen wir also herauszufinden, was uns begeistert.
Wenn du gerade etwas lernen musst, dass dich nicht zu 100% begeistert, dann nutze diesen einfachen Trick: Frage dich „Was ist faszinierend an dem Thema?“ Schreibe dir deine Antworten auf.
Lernen an sich ist eine extrem spannende Sache.
Egal wie langweilig ein Thema ist, es gibt immer Dinge, die dich daran begeistern können.
2: Habe immer dein klares Ziel vor Augen „Wer einem Stern folgt, der kehrt nicht um.“ - Leonardo da Vinci Sein Studium über die Lüfte und das Fliegen hat Leonardo nicht einfach nur begeistert.
Er hatte ein ganz klares Ziel vor Augen: Der erste Mensch zu sein, der mit einer Flugmaschine in die Lüfte abhebt.
Dieses Ziel war so groß, dass es für die meisten Menschen als unmöglich galt.
Doch Da Vinci hat dieses Ziel angetrieben.
Es half ihm dabei, seine Energie in eine bestimmte Richtung zu lenken und sich viele kleine Lernziele zu setzen.
So wollte Leonardo beispielsweise herausfinden, welchen Prinzipien die Luftströmung folgt oder welche Flügel und Materialien sich besonders gut für seine Apparate eignen.
Um das herauszufinden, studierte er das Verhalten der Vögel und suchte noch in komplett anderen Bereichen der Natur nach einer Lösung.
Ein wirklich starkes und begehrenswertes Ziel ist die beste Motivation, die es nur geben kann.
Ambitionierte Ziele lenken unsere Gedanken und unser Handeln in eine bestimmte Richtung und legen damit den Grundstein für außergewöhnliche Lernleistungen.
Erst, wenn uns wirklich wichtig ist, was wir erreichen wollen, können wir unsere gesamten Kräfte bündeln, Prioritäten setzen und besser mit Rückschlägen umgehen.
Wenn wir unsere Lernmotivation erhöhen möchten, müssen wir uns zunächst Gedanken über unsere ganz persönlichen Ziele machen.
Wir müssen uns darüber klar werden, was wir erreichen wollen – warum wir also lernen.
3: Kombiniere deine Interessen Leonardo hatte viele Themen, die seine Neugier anstachelten und ihn zum Lernen animierten.
Das Besondere an Leonardos Lernstil war, dass er nicht ein Thema nach dem anderen studierte.
Stattdessen „vermischte“ er über einen längeren Zeitraum unterschiedlichste Bereiche miteinander und arbeitete an diversen Themen gleichzeitig.
Was in der heutigen Zeit eher als ADHS oder ineffizientes Multitasking abgestempelt wird, ist tatsächlich eine Lernform, die in der Wissenschaft als „Interleaved Learning“ bezeichnet wird.
So konnte es beispielsweise sein, dass Da Vinci nacheinander die Eigenschaften von Wasser, Maschinen und des Lichts studierte und Erkenntnisse aus einem Gebiet in ein anderes übertrug.
Anstatt zu „büffeln“ und den Lernerfolg zu einem Zeitpunkt erzwingen zu wollen, wechselte er die Themen regelmäßig, die derzeit seine größte Aufmerksamkeit bekamen.
Ziel des Interleaved Learnings ist es nicht, sich zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt in ein einziges Thema zu vertiefen, sondern einzelne Lernthemen über einen längeren Zeitraum immer wieder abzuwechseln.
Studien haben gezeigt, dass wir auf diese Weise nicht nur den Lernstoff besser behalten, sondern auch stärkere neuronale Verbindungen in unserm Gehirn bilden.
Der Grund: Durch das Hin und Her Springen zwischen unterschiedlichen Themen stellen wir unser Gehirn vor größere Herausforderungen als durch die Konzentration auf ein einziges Thema.
Indem unser Gehirn diese Herausforderungen bewältigt, werden all jene Netzwerke ausgebaut und verbessert, die wir beim Interleaved Learning genutzt haben.
#4: Öffne das Tor zum Unterbewusstsein Unser Unterbewusstsein ist eine unglaublich mächtige Kraft.
Sie steuert nahezu alle unsere Handlungen während des Tages.
Im Unterbewusstsein haben wir sämtliche Informationen abgespeichert.
Wollen wir effizienter lernen, ist es also nur ratsam, sich das Gelernte direkt ins Unterbewusstsein zu holen.
Das Problem dabei – zwischen unserem bewussten Denken, also das, was wir aktiv wahrnehmen und unserem Unterbewusstsein ist eine Art Barriere.
Du kannst es dir wie ein Gartentor vorstellen.
Die meiste Zeit ist dieses Gartentor geschlossen.
Informationen gelangen nur durch stetige Wiederholung nach und nach in unser Unterbewusstsein.
Steht dieses Tor offen, nehmen wir die gelernten Informationen deutlich schneller auf.
Und die gute Nachricht ist, wir können dieses Gartentor nach Belieben öffnen.
Unsere Gehirnaktivität wird durch unterschiedliche Frequenzen beeinflusst.
Sind wir wach und besonders aktiv, arbeitet unser Gehirn mit Beta-Wellen.
Eine vergleichsweise hohe Frequenz, die uns schnell agieren und reagieren lässt.
Im Alltag mit anderen Menschen oder im Straßenverkehr ist das eine enorm wichtige Funktion für uns.
Befinden wir uns dagegen im Tiefschlaf, sind vorrangig Theta Wellen aktiv.
Diese sind deutlich langsamer und fördern unsere Regeneration.
Nun gibt es noch eine Frequenz, die sich zwischen diesen beiden Wellenlängen befindet.
Die Alpha-Wellen.
Unser Körper ist dann in einem Alpha-Zustand, wenn wir beispielsweise nach einem langen Arbeitstag abends kurz vorm Schlafen sind.
Ein sehr entspannter und fast schon meditativer Zustand.
Genau in diesem Zustand ist das Gartentor zu unserem Unterbewusstsein geöffnet.
Wenn wir in diesem Zustand Informationen aufnehmen und diese am besten noch mit positiven Emotionen verbinden, geht das Gelernte deutlich schnell in unser Unterbewusstsein und sprichwörtlich uns in Mark und Knochen über.
Weiter haben wir in genau diesem Zustand verstärkten Zugriff auf unsere Kreativität.
Hätte es früher also EEGs gegeben und hätte man Da Vincis Gehirnwellen beim Malen der Mona Lisa gemessen, so hätte man ziemlich sicher verstärkte Alpha-Wellen Aktivität wahrgenommen.
Wenn du das nächste Mal also für eine Klausur lernen oder eine kreative Aufgabe zu erledigen hast, dich aber sehr gestresst fühlst, so kann es helfen, dich mit Atemtechniken oder Meditation zunächst einmal zu entspannen.
Diese investierte Zeit, um dich in den Alpha-Wellen-Zustand zu versetzen, macht sich in kürzester Zeit
wieder bezahlt.
Hier nochmal die 4 Punkte für dich zusammengefasst:
1. Begeistere dich für das Thema
2. Habe ein klares Ziel vor Augen
3. Kombiniere verschiedene Wissensgebiete
4. Bringe dich durch Meditation oder Atemübungen in den richtigen mentalen Zustand
Welche Technik hat dir am meisten gefallen?
Was kannst du sofort für dich und dein Leben umsetzen?
Schreib‘ es in die Kommentare.
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Das war's von mir, deinem Deniz.
Ciao Ciao.