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Edgar Allan Poe - Horrorgeschichten, Der Doppelmord in der Rue Morgue - 03

Der Doppelmord in der Rue Morgue - 03

Wir schlenderten eines Abends durch eine lange schmutzige Straße in der Nähe des Palais Royal. Da wir beide ganz mit unsern eigenen Gedanken beschäftigt waren, hatten wir schon länger als eine Viertelstunde keine Silbe miteinander gesprochen. Plötzlich brach Dupin ganz unvermittelt in die Worte aus:

»Er ist wirklich ein sehr kleiner Kerl, das ist wahr! Er würde besser für das Varieté passen.«

»Zweifellos«, erwiderte ich unwillkürlich, und ich war so ganz in meine Gedanken vertieft, daß ich im ersten Augenblick nicht merkte, in wie seltsamer Weise seine Worte mit meinem Gedankengang übereinstimmten. Das fiel mir erst einen Augenblick nachher auf, und da war ich allerdings ziemlich verblüfft.

»Dupin«, sagte ich in ernstem Ton, »das geht über mein Verständnis. Ich zögere nicht, Ihnen zu gestehen, daß ich aufs höchste verwundert bin und meinen Sinnen kaum zu trauen vermag. Wie konnten Sie nur wissen, daß ich gerade an…?« Ich hielt inne, um mich zu überzeugen, ob er wirklich den Namen wisse.

»An Chantilly natürlich«, sagte er; »warum halten Sie inne? Sie dachten doch gerade darüber nach, daß seine kleine Gestalt ihn wirklich untauglich zum Tragöden mache.«

Damit hatten meine Gedanken sich wirklich beschäftigt. Chantilly war ein Flickschuster aus der Rue St. Denis, der, von einer wahren Leidenschaft für das Theater ergriffen, es durchgesetzt hatte, in der Rolle des Xerxes in Crébillons gleichnamiger Tragödie aufzutreten, aber natürlich durchgefallen war und für all seine Mühe nur Hohn und Spott geerntet hatte.

»Sagen Sie mir um des Himmels willen«, rief ich aus, »nach welcher Methode Sie vorgegangen sind – wenn hier überhaupt von einer Methode die Rede sein kann –, um so in meiner Seele lesen zu können!« Ich war in der Tat noch viel verblüffter, als ich ihm zeigen wollte.

»Es war der Obsthändler«, antwortete mein Freund gelassen, »der den Gedanken in Ihnen anregte, daß der Flickschuster für die Darstellung eines Xerxes und ähnlicher Rollen nicht die nötige Figur habe.«

»Der Obsthändler! Sie setzen mich in Erstaunen! Ich weiß nichts von einem Obsthändler.«

»Ich meine den Mann, der gegen Sie anrannte, als wir in die Rue C. einbogen; es ist kaum eine Viertelstunde her.«

Ich erinnerte mich daran, daß, als wir aus der Rue C. in den Durchgang einbogen, in dem wir uns jetzt befanden, ein Mann, der einen großen Korb mit Äpfeln auf dem Kopf trug, so heftig gegen mich anrannte, daß ich beinahe gefallen wäre. Aber was das mit Chantilly zu tun haben sollte, war mir unerfindlich.

Dupin hatte auch nicht die Spur von Scharlatanerie an sich. »Ich werde Ihnen das erklären«, sagte er einfach, »und damit Sie mich ganz verstehen, wollen wir den Gang Ihrer Gedanken von dem Augenblicke an, wo ich zu Ihnen sprach, bis zu dem, wo der Obsthändler gegen Sie anrannte, zurückverfolgen. Die Hauptglieder dieser Gedankenkette sind folgende: Chantilly, Orion, Dr. Nichols, Epikur, Stereotomie, das Straßenpflaster, der Obsthändler…«

Es gibt wenig Personen, denen es nicht in irgendeiner Periode ihres Lebens Vergnügen gemacht hätte, den Stufengang zurückzuverfolgen, auf dem ihr Geist zu gewissen Schlüssen gelangte. Diese Beschäftigung kann sehr interessant sein; wer es zum ersten Male versucht, ist erstaunt über die scheinbar unendliche Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt und dem Endpunkt und über den scheinbaren Mangel jeden Zusammenhangs zwischen beiden. Man denke sich daher mein Erstaunen über das, was der Franzose nun zu mir sagte, da ich zugeben mußte, daß er die Wahrheit sprach. Er fuhr fort:

»Wir hatten, wenn ich mich recht erinnere, in der Rue C. von Pferden gesprochen. Das war unser letztes Gesprächsthema. Als wir in diese Straße hier einbogen, kam uns ein Obsthändler mit einem großen Korb auf dem Kopf entgegen; er war sehr in Eile und stieß Sie gegen einen Haufen von Pflastersteinen, die an einer Stelle, wo die Straße ausgebessert werden sollte, aufgeschüttet lagen. Sie traten auf einen lose liegenden Stein, glitten aus und verstauchten sich leicht den Fuß, was Sie zu verstimmen schien, denn Sie murmelten ein paar Worte, blickten ärgerlich auf den Haufen Steine und setzten schweigend Ihren Weg fort. Obwohl ich Ihnen durchaus keine besondere Aufmerksamkeit schenkte, ist mir doch das Beobachten in letzter Zeit zur andern Natur geworden.

Ich bemerkte, daß Sie den Blick zu Boden gesenkt hielten und mit verschlossener Miene die vielen Löcher und Unebenheiten der Straße betrachteten. Ich sah also, daß Sie noch immer an die Steine dachten. Erst als wir die kleine Lamartinegasse erreichten, deren Pflasterung versuchsweise mit fest ineinander greifenden Holzblöcken hergestellt ist, erhellte sich der Ausdruck Ihres Gesichts, und Ihre Lippen murmelten das Wort ›Stereotomie‹, eine etwas anspruchsvolle Bezeichnung für diese einfache Art der Pflasterung. Ich wußte, daß Sie dieses Wort nicht denken konnten, ohne danach an Atome und an die Lehre Epikurs denken zu müssen. Hatten wir uns doch vor nicht langer Zeit über solche Dinge unterhalten, und ich äußerte damals, wie seltsam es sei, daß die vagen Vermutungen dieses tiefsinnigen Griechen durch die neuesten Entdeckungen der Nebel-Kosmogonie eine so glänzende und dennoch so wenig beachtete Bestätigung gefunden hätten. Ich erwartete also jetzt mit Bestimmtheit, daß Sie zu dem großen Nebel des Orion aufblicken würden. Sie taten dies wirklich, und ich war nun meiner Sache sicher und wußte, daß ich Ihren Gedankengang richtig verfolgt hatte. In der abfälligen Kritik, die gestern im ›Musée‹ über Chantilly erschien, machte der Verfasser sich auch über die Namensänderung lustig, die der Flickschuster beim Besteigen des Kothurn für nötig gehalten hatte, und zitierte einen lateinischen Spruch, über den wir oft gesprochen haben: Perdidit antiquum litera prima sonum!

Ich hatte Ihnen gestern gesagt, daß diese Zeile sich auf den Orion, früher Urion genannt, bezöge, und da ich bei dieser Gelegenheit ein paar bissige Bemerkungen gemacht hatte, glaubte ich sicher zu sein, daß Sie sich unserer Unterhaltung erinnern würden. Es war daher gewiß, daß Sie nicht verfehlen würden, die beiden Begriffe Orion und Chantilly miteinander zu verbinden. Daß Sie dies wirklich taten, ersah ich aus dem Lächeln, das um Ihre Lippen spielte. Sie dachten an das tragische Geschick des armen Flickschusters. Bis dahin war Ihre Haltung nachlässig gebückt gewesen, nun sah ich, wie Sie sich plötzlich zu Ihrer vollen Höhe aufrichteten. Ich war ganz sicher, daß Sie an die kleine Gestalt Chantillys dachten. Ich unterbrach Ihren Gedankengang mit der Bemerkung, daß er wirklich ein kleines Kerlchen sei, dieser Chantilly, und daß er besser daran täte, wenn er zum Varieté ginge.« –


Der Doppelmord in der Rue Morgue - 03 The double murder in the Rue Morgue - 03 Doble asesinato en la calle Morgue - 03 モルグ街の二重殺人事件 - 03 De dubbele moord in de Rue Morgue - 03 Podwójne morderstwo przy Rue Morgue - 03 O Duplo Assassinato na Rua Morgue - 03 Двойное убийство на улице Морг - 03

Wir schlenderten eines Abends durch eine lange schmutzige Straße in der Nähe des Palais Royal. We strolled one evening through a long dirty street near the Palais Royal. Da wir beide ganz mit unsern eigenen Gedanken beschäftigt waren, hatten wir schon länger als eine Viertelstunde keine Silbe miteinander gesprochen. Since we were both completely occupied with our own thoughts, we had not spoken a syllable to each other for more than a quarter of an hour. Plötzlich brach Dupin ganz unvermittelt in die Worte aus: Suddenly Dupin burst into words quite abruptly:

»Er ist wirklich ein sehr kleiner Kerl, das ist wahr! "He really is a very small guy, that's true! Er würde besser für das Varieté passen.« He would be a better fit for vaudeville."

»Zweifellos«, erwiderte ich unwillkürlich, und ich war so ganz in meine Gedanken vertieft, daß ich im ersten Augenblick nicht merkte, in wie seltsamer Weise seine Worte mit meinem Gedankengang übereinstimmten. "Undoubtedly," I replied involuntarily, and I was so completely absorbed in my thoughts that for the first moment I did not notice in what strange way his words coincided with my train of thought. Das fiel mir erst einen Augenblick nachher auf, und da war ich allerdings ziemlich verblüfft. I didn't notice that until a moment later, and then I was quite taken aback.

»Dupin«, sagte ich in ernstem Ton, »das geht über mein Verständnis. "Dupin," I said in a serious tone, "this is beyond my comprehension. Ich zögere nicht, Ihnen zu gestehen, daß ich aufs höchste verwundert bin und meinen Sinnen kaum zu trauen vermag. I have no hesitation in confessing to you that I am utterly astonished and can hardly believe my senses. Wie konnten Sie nur wissen, daß ich gerade an…?« Ich hielt inne, um mich zu überzeugen, ob er wirklich den Namen wisse. How could you possibly know that I was thinking of...?" I paused to see if he really knew the name.

»An Chantilly natürlich«, sagte er; »warum halten Sie inne? "To Chantilly, of course," he said; "why do you pause? Sie dachten doch gerade darüber nach, daß seine kleine Gestalt ihn wirklich untauglich zum Tragöden mache.« You were just thinking that his small stature really made him unfit to carry."

Damit hatten meine Gedanken sich wirklich beschäftigt. That's what my mind had really been dealing with. Chantilly war ein Flickschuster aus der Rue St. Chantilly was a cobbler from the Rue St. Denis, der, von einer wahren Leidenschaft für das Theater ergriffen, es durchgesetzt hatte, in der Rolle des Xerxes in Crébillons gleichnamiger Tragödie aufzutreten, aber natürlich durchgefallen war und für all seine Mühe nur Hohn und Spott geerntet hatte. Denis, who, seized by a true passion for the theater, had made it through to appear in the role of Xerxes in Crébillon's tragedy of the same name, but had, of course, failed and reaped only scorn and derision for all his trouble. Denis, ogarnięty prawdziwą pasją do teatru, zdołał wystąpić w roli Kserksesa w tragedii Crébillona o tym samym tytule, ale oczywiście poniósł porażkę i otrzymał jedynie pogardę i drwiny za wszystkie swoje wysiłki.

»Sagen Sie mir um des Himmels willen«, rief ich aus, »nach welcher Methode Sie vorgegangen sind – wenn hier überhaupt von einer Methode die Rede sein kann –, um so in meiner Seele lesen zu können!« Ich war in der Tat noch viel verblüffter, als ich ihm zeigen wollte. "Tell me, for heaven's sake," I exclaimed, "by what method you proceeded - if there can be any question of a method here at all - to be able thus to read my soul!" I was indeed much more puzzled than I wanted to show him. "Na litość boską", wykrzyknąłem, "powiedz mi, jakiej metody użyłeś - jeśli w ogóle możemy tu mówić o metodzie - aby móc odczytać moją duszę!". Rzeczywiście byłem o wiele bardziej zdumiony, niż chciałem mu pokazać.

»Es war der Obsthändler«, antwortete mein Freund gelassen, »der den Gedanken in Ihnen anregte, daß der Flickschuster für die Darstellung eines Xerxes und ähnlicher Rollen nicht die nötige Figur habe.« "It was the fruit seller," my friend replied calmly, "who stimulated the thought in you that the cobbler did not have the necessary figure for the portrayal of a Xerxes and similar roles."

»Der Obsthändler! "The fruit seller! Sie setzen mich in Erstaunen! You amaze me! Ich weiß nichts von einem Obsthändler.« I don't know anything about a fruit vendor."

»Ich meine den Mann, der gegen Sie anrannte, als wir in die Rue C. einbogen; es ist kaum eine Viertelstunde her.« "I mean the man who ran against you as we turned into Rue C.; it was hardly a quarter of an hour ago."

Ich erinnerte mich daran, daß, als wir aus der Rue C. in den Durchgang einbogen, in dem wir uns jetzt befanden, ein Mann, der einen großen Korb mit Äpfeln auf dem Kopf trug, so heftig gegen mich anrannte, daß ich beinahe gefallen wäre. I remembered that when we turned out of Rue C. into the passage we were now in, a man carrying a large basket of apples on his head ran against me so violently that I almost fell. Aber was das mit Chantilly zu tun haben sollte, war mir unerfindlich. But what this should have to do with Chantilly was beyond me. Ale co to ma wspólnego z Chantilly, to dla mnie niepojęte.

Dupin hatte auch nicht die Spur von Scharlatanerie an sich. Dupin didn't have a trace of charlatanism about him either. Dupin również nie miał w sobie ani krzty szarlatanerii. »Ich werde Ihnen das erklären«, sagte er einfach, »und damit Sie mich ganz verstehen, wollen wir den Gang Ihrer Gedanken von dem Augenblicke an, wo ich zu Ihnen sprach, bis zu dem, wo der Obsthändler gegen Sie anrannte, zurückverfolgen. "I will explain this to you," he said simply, "and in order that you may understand me fully, let us retrace the course of your thoughts from the moment when I spoke to you to the moment when the fruit seller ran against you. "Wyjaśnię ci to - powiedział prosto - a żebyś mnie w pełni zrozumiała, prześledźmy twój tok myślenia od momentu, w którym do ciebie mówiłem, do chwili, w której wpadł na ciebie handlarz owocami. Die Hauptglieder dieser Gedankenkette sind folgende: Chantilly, Orion, Dr. Nichols, Epikur, Stereotomie, das Straßenpflaster, der Obsthändler…« The main links of this chain of thoughts are the following: Chantilly, Orion, Dr. Nichols, Epicurus, stereotomy, the pavement, the fruit seller..." Główne ogniwa tego łańcucha myśli są następujące: Chantilly, Orion, dr Nichols, Epikur, stereotomia, chodnik, sprzedawca owoców...".

Es gibt wenig Personen, denen es nicht in irgendeiner Periode ihres Lebens Vergnügen gemacht hätte, den Stufengang zurückzuverfolgen, auf dem ihr Geist zu gewissen Schlüssen gelangte. There are few persons who have not, at some period of their lives, taken pleasure in retracing the gradient by which their minds arrived at certain conclusions. Niewiele jest osób, które w pewnym okresie swojego życia nie czerpały przyjemności z odtwarzania kroków, dzięki którym ich umysły doszły do pewnych wniosków. Diese Beschäftigung kann sehr interessant sein; wer es zum ersten Male versucht, ist erstaunt über die scheinbar unendliche Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt und dem Endpunkt und über den scheinbaren Mangel jeden Zusammenhangs zwischen beiden. This pursuit can be very interesting; those who try it for the first time are amazed at the seemingly infinite distance between the starting point and the end point, and at the apparent lack of any connection between the two. To zajęcie może być bardzo interesujące; ci, którzy próbują go po raz pierwszy, są zdumieni pozornie nieskończoną odległością między punktem początkowym a końcowym oraz pozornym brakiem jakiegokolwiek związku między nimi. Man denke sich daher mein Erstaunen über das, was der Franzose nun zu mir sagte, da ich zugeben mußte, daß er die Wahrheit sprach. Therefore, imagine my astonishment at what the Frenchman now said to me, since I had to admit that he was speaking the truth. Możesz więc sobie wyobrazić moje zdumienie tym, co powiedział mi Francuz, ponieważ musiałem przyznać, że mówił prawdę. Er fuhr fort: He continued: Kontynuował:

»Wir hatten, wenn ich mich recht erinnere, in der Rue C. von Pferden gesprochen. "We had been talking about horses, if I remember correctly, on Rue C.. "Jeśli dobrze pamiętam, rozmawialiśmy o koniach w Rue C. Das war unser letztes Gesprächsthema. That was our last topic of conversation. To był nasz ostatni temat rozmowy. Als wir in diese Straße hier einbogen, kam uns ein Obsthändler mit einem großen Korb auf dem Kopf entgegen; er war sehr in Eile und stieß Sie gegen einen Haufen von Pflastersteinen, die an einer Stelle, wo die Straße ausgebessert werden sollte, aufgeschüttet lagen. As we turned into this street here, a fruit merchant came toward us with a large basket on his head; he was in a great hurry and bumped you into a pile of cobblestones heaped up in a place where the road was to be repaired. Gdy skręciliśmy w tę ulicę, zbliżał się do nas sprzedawca owoców z dużym koszem na głowie; bardzo się spieszył i wpadł na stertę kostki brukowej, która została ułożona w miejscu, gdzie droga miała zostać naprawiona. Sie traten auf einen lose liegenden Stein, glitten aus und verstauchten sich leicht den Fuß, was Sie zu verstimmen schien, denn Sie murmelten ein paar Worte, blickten ärgerlich auf den Haufen Steine und setzten schweigend Ihren Weg fort. You stepped on a loose stone, slipped and slightly sprained your foot, which seemed to upset you, because you muttered a few words, looked angrily at the pile of stones, and silently continued on your way. Nadepnąłeś na luźny kamień, poślizgnąłeś się i lekko zwichnąłeś stopę, co najwyraźniej cię zdenerwowało, ponieważ mruknąłeś kilka słów, spojrzałeś gniewnie na stos kamieni i kontynuowałeś swoją drogę w milczeniu. Obwohl ich Ihnen durchaus keine besondere Aufmerksamkeit schenkte, ist mir doch das Beobachten in letzter Zeit zur andern Natur geworden. Although I did not pay any special attention to you at all, watching you has become a different nature to me lately. Chociaż nie zwracałem na ciebie szczególnej uwagi, obserwowanie cię stało się ostatnio dla mnie inną naturą.

Ich bemerkte, daß Sie den Blick zu Boden gesenkt hielten und mit verschlossener Miene die vielen Löcher und Unebenheiten der Straße betrachteten. I noticed that you kept your eyes lowered to the ground and looked at the many holes and bumps in the road with a closed expression. Zauważyłem, że spuściłaś wzrok na ziemię i patrzyłaś na liczne dziury i wyboje na drodze z zamkniętymi oczami. Ich sah also, daß Sie noch immer an die Steine dachten. So I saw that you were still thinking about the stones. Widziałem, że wciąż myślisz o kamieniach. Erst als wir die kleine Lamartinegasse erreichten, deren Pflasterung versuchsweise mit fest ineinander greifenden Holzblöcken hergestellt ist, erhellte sich der Ausdruck Ihres Gesichts, und Ihre Lippen murmelten das Wort ›Stereotomie‹, eine etwas anspruchsvolle Bezeichnung für diese einfache Art der Pflasterung. It was only when we reached the small Lamartine alley, whose paving is tentatively made with tightly interlocking wooden blocks, that the expression of your face brightened and your lips murmured the word 'stereotomy', a somewhat sophisticated term for this simple type of paving. Dopiero gdy dotarliśmy do małej uliczki Lamartine Lane, której nawierzchnia jest wykonana na zasadzie próbnej z mocno zazębiających się drewnianych bloków, wyraz twojej twarzy rozjaśnił się, a usta wymruczały słowo "stereotomia", nieco wyrafinowane określenie tego prostego rodzaju nawierzchni. Ich wußte, daß Sie dieses Wort nicht denken konnten, ohne danach an Atome und an die Lehre Epikurs denken zu müssen. I knew that you could not think this word without thinking afterwards of atoms and of the teachings of Epicurus. Wiedziałem, że nie można myśleć o tym słowie, nie myśląc o atomach i naukach Epikura. Hatten wir uns doch vor nicht langer Zeit über solche Dinge unterhalten, und ich äußerte damals, wie seltsam es sei, daß die vagen Vermutungen dieses tiefsinnigen Griechen durch die neuesten Entdeckungen der Nebel-Kosmogonie eine so glänzende und dennoch so wenig beachtete Bestätigung gefunden hätten. We had talked about such things not long ago, and I expressed then how strange it was that the vague conjectures of this profound Greek had found such a brilliant and yet so little noticed confirmation by the latest discoveries of nebular cosmogony. Niedawno rozmawialiśmy o takich rzeczach i zauważyłem wtedy, jak dziwne było to, że niejasne przypuszczenia tego głębokiego Greka zostały tak znakomicie potwierdzone przez najnowsze odkrycia kosmogonii mgławicowej, a jednak tak mało zauważone. Ich erwartete also jetzt mit Bestimmtheit, daß Sie zu dem großen Nebel des Orion aufblicken würden. So now I expected with certainty that you would look up to the great nebula of Orion. Spodziewałem się, że spojrzysz w górę na wielką mgławicę Oriona. Sie taten dies wirklich, und ich war nun meiner Sache sicher und wußte, daß ich Ihren Gedankengang richtig verfolgt hatte. You really did, and I was now sure of myself and knew that I had followed your train of thought correctly. Naprawdę to zrobiłeś, a ja byłem teraz pewny siebie i wiedziałem, że prawidłowo podążałem za twoim tokiem myślenia. In der abfälligen Kritik, die gestern im ›Musée‹ über Chantilly erschien, machte der Verfasser sich auch über die Namensänderung lustig, die der Flickschuster beim Besteigen des Kothurn für nötig gehalten hatte, und zitierte einen lateinischen Spruch, über den wir oft gesprochen haben: __Perdidit antiquum litera prima sonum__! In the derogatory review that appeared yesterday in the 'Musée' about Chantilly, the writer also made fun of the name change that the cobbler had found necessary when climbing the Kothurn, and quoted a Latin saying that we have often talked about: Perdidit antiquum litera prima sonum! W lekceważącej recenzji Chantilly, która ukazała się wczoraj w "Musée", autor wyśmiał również zmianę nazwiska, którą szewc uznał za konieczną podczas wspinaczki na Kothurn, i zacytował łacińskie powiedzenie, o którym często mówiliśmy: Perdidit antiquum litera prima sonum!

Ich hatte Ihnen gestern gesagt, daß diese Zeile sich auf den Orion, früher Urion genannt, bezöge, und da ich bei dieser Gelegenheit ein paar bissige Bemerkungen gemacht hatte, glaubte ich sicher zu sein, daß Sie sich unserer Unterhaltung erinnern würden. I had told you yesterday that this line referred to Orion, formerly called Urion, and since I had made a few biting remarks on that occasion, I thought I was sure you would remember our conversation. Powiedziałem ci wczoraj, że ta linia odnosi się do Oriona, dawniej zwanego Urionem, a ponieważ przy tej okazji wygłosiłem kilka złośliwych uwag, pomyślałem, że jestem pewien, że pamiętasz naszą rozmowę. Es war daher gewiß, daß Sie nicht verfehlen würden, die beiden Begriffe Orion und Chantilly miteinander zu verbinden. It was therefore certain that you would not fail to link the two terms Orion and Chantilly. Było więc pewne, że nie omieszkasz połączyć dwóch terminów Orion i Chantilly. Daß Sie dies wirklich taten, ersah ich aus dem Lächeln, das um Ihre Lippen spielte. I could tell that you really did from the smile that played around your lips. Z uśmiechu na twoich ustach mogłem wywnioskować, że naprawdę tak było. Sie dachten an das tragische Geschick des armen Flickschusters. They thought of the tragic fate of the poor cobbler. Myśleli o tragicznym losie biednego szewca. Bis dahin war Ihre Haltung nachlässig gebückt gewesen, nun sah ich, wie Sie sich plötzlich zu Ihrer vollen Höhe aufrichteten. Until then your posture had been carelessly stooped, now I saw you suddenly straighten up to your full height. Do tej pory twoja postawa była niedbale pochylona, teraz zobaczyłem, jak nagle prostujesz się do pełnego wzrostu. Ich war ganz sicher, daß Sie an die kleine Gestalt Chantillys dachten. I was quite sure that you were thinking of the little figure of Chantilly. Byłem pewien, że myślisz o małej figurce Chantilly. Ich unterbrach Ihren Gedankengang mit der Bemerkung, daß er wirklich ein kleines Kerlchen sei, dieser Chantilly, und daß er besser daran täte, wenn er zum Varieté ginge.« – I interrupted your train of thought by saying that he really was a little fellow, this Chantilly, and that he would do better if he went to vaudeville." - Przerwałem twój tok myślenia uwagą, że ten Chantilly to naprawdę mały człowiek i że lepiej by zrobił, gdyby poszedł do teatru rozmaitości". -