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Das Feuerzeug

Das Feuerzeug

Es kam ein Soldat auf der Landstraße dahermarschiert: Eins, zwei!

Eins, zwei!

Er hatte seinen Tornister auf dem Rücken und einen Säbel an der Seite, denn er war im Krieg gewesen und wollte nun nach Hause. Da begegnete er einer alten Hexe auf der Landstraße; sie war widerlich, ihre Unterlippe hing ihr gerade bis auf die Brust hinunter.

Sie sagte: »Guten Abend, Soldat! Was hast Du doch für einen schönen Säbel und großen Tornister! Du bist ein wahrer Soldat! Nun sollst Du so viel Geld haben, als Du besitzen magst!« »Ich danke Dir, Du alte Hexe!« sagte der Soldat.

»Siehst Du den großen Baum da?« sagte die Hexe und zeigte auf einen Baum, der ihnen zur Seite stand.

»Er ist inwendig ganz hohl; da mußt Du den Gipfel erklettern, dann erblickst Du ein Loch, durch welches Du Dich hinabgleiten lassen und tief in den Baum gelangen kannst. Ich werde Dir einen Strick um den Leib binden, damit ich Dich wieder heraufziehen kann, wenn Du mich rufst!« »Was soll ich denn da unten im Baume?« fragte der Soldat.

»Geld holen!« sagte die Hexe.

»Wisse, wenn Du auf den Boden des Baumes hinunterkommst, so bist Du in einer großen Halle; da ist es ganz hell, denn da brennen über hundert Lampen. Dann erblickst Du drei Thüren! Du kannst sie öffnen, der Schlüssel steckt daran. Gehst Du in die erste Kammer hinein, so erblickst Du mitten auf dem Fußboden eine große Kiste, auf derselben sitzt ein Hund; er hat ein paar Augen so groß wie ein paar Theetassen, doch darum brauchst Du Dich nicht zu kümmern! Ich gebe Dir meine blaue Schürze, die kannst Du auf dem Fußboden ausbreiten, geh' dann rasch hin und nimm den Hund, setze ihn auf meine Schürze, öffne die Kiste und nimm so viel Geld, als Du willst; es ist lauter Kupfer. Willst Du lieber Silber haben, so mußt Du in das nächste Zimmer hineingehen; aber da sitzt ein Hund, der hat ein paar Augen so groß wie Mühlräder; doch das soll Dich nicht kümmern. Setze ihn auf meine Schürze und nimm von dem Gelde! Willst Du hingegen Gold haben, so kannst Du es auch bekommen, und zwar so viel, als Du tragen willst, wenn Du in die dritte Kammer hineingehst. Aber der Hund, welcher auf dem Geldkasten sitzt, hat zwei Augen, jedes so groß als ein Turm. Glaube mir, das ist ein ordentlicher Hund; aber daran sollst Du Dich nicht kehren. Setze ihn auf meine Schürze, so thut er Dir nichts, und nimm aus der Kiste so viel Gold, als Du willst!« »Das ist nicht übel!« sagte der Soldat.

»Aber was soll ich Dir geben, Du alte Hexe, denn etwas willst Du doch auch wohl haben?« »Nein,« sagte die Hexe, »nicht einen einzigen Groschen will ich haben!

Für mich sollst Du nur ein altes Feuerzeug nehmen, welches meine Großmutter vergaß, als sie das letzte Mal da unten war!« »Nun, so binde mir den Strick um den Leib!« sagte der Soldat.

»Hier ist er,« sagte die Hexe, »und hier ist meine blaue Schürze.«

Dann kletterte der Soldat auf den Baum hinauf, ließ sich in das Loch hinuntergleiten und stand nun, wie die Hexe gesagt hatte, unten in der großen Halle, wo die vielen Lampen brannten.

Nun öffnete er die erste Thüre.

Uh! da saß der Hund mit den Augen, so groß, wie Theetassen, und glotzte ihn an. »Du bist ein netter Kerl!« sagte der Soldat, setzte ihn auf die Schürze der Hexe und nahm so viel Kupfergeld, als seine Tasche fassen konnte, schloß dann die Kiste, setzte den Hund wieder darauf und ging in das andere Zimmer hinein.

Wahrhaftig, da saß der Hund mit den Augen so groß wie Mühlräder. »Du solltest mich lieber nicht so ansehen,« sagte der Soldat, »Du könntest Augenschmerzen bekommen!« Und dann setzte er den Hund auf die Schürze der Hexe.

Aber als er das viele Silbergeld in der Kiste erblickte, warf er all' das Kupfergeld, was er hatte, fort und füllte die Taschen und den Tornister nur mit Silber. Nun ging er in die dritte Kammer. Das war häßlich! Der Hund darin hatte wirklich zwei Augen so groß wie ein Turm, und die drehten sich im Kopfe gerade wie Mühlräder. »Guten Abend!« sagte der Soldat und berührte die Mütze, denn einen solchen Hund hatte er früher nie gesehen; aber als er ihn etwas genauer betrachtet hatte, dachte er: »Nun ist es genug!« hob ihn auf den Fußboden herunter und machte die Kiste auf.

Was war da für eine Menge Gold! Er konnte dafür die ganze Stadt und die Zuckerferkel der Kuchenfrauen, alle Zinnsoldaten, Peitschen und Schaukelpferde in der ganzen Welt kaufen! Ja, das war einmal Gold! Nun warf der Soldat alles Silbergeld, womit er seine Taschen und seinen Tornister gefüllt hatte, fort und nahm dafür Gold, ja, alle Taschen, der Tornister, die Mütze und die Stiefel wurden gefüllt, sodaß er kaum gehen konnte; nun hatte er Geld! Den Hund setzte er auf die Kiste, schlug die Thüre zu und rief dann durch den Baum hinauf: »Zieh mich jetzt in die Höhe, Du alte Hexe!«

»Hast Du auch das Feuerzeug?« fragte die Hexe.

»Wahrhaftig,« sagte der Soldat, »das habe ich vergessen.« Und er ging und holte es.

Die Hexe zog ihn herauf, und da stand er wieder auf der Landstraße, die Taschen, Stiefel, Tornister und Mütze voll Gold. »Was willst Du mit dem Feuerzeug?« fragte der Soldat.

»Das geht Dich nichts an!« sagte die Hexe.

»Nun hast Du ja Geld bekommen! Gieb mir nur das Feuerzeug!« »Ach was!« sagte der Soldat.

»Willst Du mir gleich sagen, was Du damit willst, oder ich ziehe meinen Säbel und schlage Dir den Kopf ab!« »Nein!« sagte die Hexe.

Da schlug der Soldat ihr den Kopf ab.

Da lag sie! Aber er band all' sein Geld in ihre Schürze, nahm es wie ein Bündel auf seinen Rücken, steckte das Feuerzeug ein und ging gerade nach der Stadt. Das war eine prächtige Stadt und in den prachtvollsten Wirtshäusern kehrte er ein, verlangte die allerbesten Zimmer und seine Lieblingsspeisen, denn nun war er ja reich, da er so viel Geld hatte.

Dem Diener, welcher seine Stiefel putzen sollte, kam es freilich vor, als seien es recht jämmerliche, alte Stiefel, die ein so reicher Herr besaß, aber er hatte sich noch keine neuen gekauft; am nächsten Tage bekam er anständige Stiefel und schöne Kleider.

Nun war aus dem Soldaten ein vornehmer Herr geworden, und man erzählte ihm von all' den Herrlichkeiten, die in der Stadt waren, und von dem Könige, und was für eine niedliche Prinzessin seine Tochter sei. »Wo kann man sie zu sehen bekommen?« fragte der Soldat.

»Sie ist gar nicht zu Gesicht zu bekommen!« antwortete man.

»Sie wohnt in einem großen kupfernen Schlosse, von vielen Mauern und Türmen umgeben. Niemand außer dem König darf bei ihr aus- und eingehen, denn es ist prophezeit, daß sie an einen ganz gemeinen Soldaten verheiratet wird, und das kann der König nicht zugeben.« »Ich möchte sie wohl sehen!« dachte der Soldat, aber dazu konnte er ja durchaus keine Erlaubnis erhalten.

Nun lebte er recht lustig, besuchte das Theater, fuhr in des Königs Garten und gab den Armen viel Geld, und das war hübsch von ihm; er wußte noch von früheren Zeiten her, wie schlimm es ist, nicht einen Groschen zu besitzen!

Er war nun reich, hatte schöne Kleider und bekam viele Freunde, die alle sagten, er sei ein vortrefflicher Mensch, ein wahrer Edelmann, und das hatte der Soldat gern! Aber da er jeden Tag Geld ausgab und nie etwas einnahm, so blieben ihm zuletzt nicht mehr als zwei Groschen übrig und er mußte die schönen Zimmer verlassen, wo er gewohnt hatte und oben in einer ganz kleinen Kammer wohnen, dicht unter dem Dache, seine Stiefel selbst bürsten und sie mit einer Stopfnadel zusammennähen, und keiner seiner Freunde kam zu ihm, denn es waren viele Treppen hinaufzusteigen. Es war ein ganz dunkler Abend, er konnte sich nicht einmal ein Licht kaufen, aber da fiel es ihm ein, daß ein kleines Stückchen in dem Feuerzeuge liege, welches er aus dem hohlen Baume, in welchem die Hexe ihm hinunter geholfen, genommen hatte.

Er holte das Feuerzeug und das Lichtstückchen vor; aber gerade indem er Feuer schlug und die Funken aus dem Flintenstein flogen, sprang die Thür auf und der Hund, welcher Augen so groß wie ein paar Theetassen hatte und den er unten unter dem Baume gesehen hatte, stand vor ihm und sagte: »Was befiehlt mein Herr?« »Was ist das?« sagte der Soldat.

»Das ist ja ein lustiges Feuerzeug, wenn ich so bekommen kann, was ich haben will! Schaffe mir etwas Geld,« sagte er zum Hunde, und schnell war er fort und wieder da, und hielt einen großen Beutel voll Geld in seinem Maule. Nun wußte der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war!

Schlug er einmal, so kam der Hund, der auf der Kiste mit Kupfergeld saß, schlug er zweimal, so kam der, welcher das Silbergeld hatte, und schlug er dreimal, so kam der, welcher das Gold hatte. Nun zog der Soldat wieder in die schönen Zimmer hinunter, erschien wieder in schönen Kleidern, und da erkannten ihn sogleich alle seine Freunde und hielten sehr viel von ihm. Da dachte er einst: »Es ist doch etwas recht Sonderbares, daß man die Prinzessin nicht zu sehen bekommen kann.

Sie soll sehr schön sein; aber was kann das helfen, wenn sie immer in dem großen Kupferschlosse mit den vielen Türmen sitzen soll! Kann ich sie denn gar nicht zu sehen bekommen? Wo ist mein Feuerzeug?« Er schlug Feuer und da kam der Hund mit den Augen so groß wie Theetassen. »Es ist freilich mitten in der Nacht,« sagte der Soldat, »aber ich möchte herzlich gern die Prinzessin nur einen Augenblick sehen!«

Der Hund war gleich aus der Thür, und ehe der Soldat daran dachte, sah er ihn schon mit der Prinzessin wieder.

Sie saß und schlief auf dem Rücken des Hundes und war so lieblich, daß jedermann sehen konnte, daß es eine wirkliche Prinzessin war; der Soldat konnte es durchaus nicht unterlassen, sie zu küssen, denn er war ganz und gar Soldat. Darauf lief der Hund mit der Prinzessin zurück; doch als es Morgen wurde und der König und die Königin kamen, sagte die Prinzessin, sie habe in der vorigen Nacht einen ganz sonderbaren Traum von einem Hunde und einem Soldaten gehabt.

Sie sei auf dem Hunde geritten und der Soldat habe sie geküßt. »Das wäre wahrlich eine schöne Geschichte!« sagte die Königin.

Nun sollte in der nächsten Nacht eine der alten Hofdamen am Bette der Prinzessin wachen, um zu sehen, ob es ein Traum sei oder was sonst.

Der Soldat hatte eine außerordentliche Sehnsucht, die Prinzessin wiederzusehen, und so kam denn der Hund in der Nacht, nahm sie und lief, was er konnte; aber die alte Hofdame lief ebenso schnell hinterher.

Als sie nun sah, daß jene in einem großen Hause verschwanden, dachte sie: »Nun weiß ich, wo es ist,« und machte mit einem Stück Kreide ein großes Kreuz an die Thür. Dann ging sie nach Hause und legte sich nieder, und der Hund kam auch mit der Prinzessin wieder. Aber als er sah, daß ein Kreuz an der Thür, wo der Soldat wohnte, gemacht war, nahm er auch ein Stück Kreide und machte Kreuze an alle Thüren in der ganzen Stadt. Das war klug gethan, denn nun konnte ja die Hofdame die richtige Thüre nicht finden, da Kreuze an allen waren. Früh morgens kamen der König und die Königin, die alte Hofdame und alle Offiziere, um zu sehen, wo die Prinzessin gewesen war.

»Da ist es!« sagte der König, als er die erste Thür mit einem Kreuze erblickte.

»Nein, dort ist es, mein lieber Mann!« sagte die Königin, als sie die zweite Thür mit einem Kreuze darauf gewahr wurde.

»Aber da ist eins und dort ist eins!« sagten alle; wohin sie blickten, waren Kreuze an den Thüren.

Da begriffen sie denn wohl, daß ihnen das Suchen nichts helfen würde. Aber die Königin war eine äußerst kluge Frau, die mehr konnte, als in einer Kutsche fahren.

Sie nahm ihre große, goldene Schere, schnitt ein großes Stück Seidenzeug in Stücke und nähete einen kleinen, niedlichen Beutel; den füllte sie mit feiner Buchweizengrütze, band ihn der Prinzessin auf den Rücken, und als das gethan war, schnitt sie ein kleines Loch in den Beutel, sodaß die Grütze den ganzen Weg bestreuen konnte, den die Prinzessin nahm. In der Nacht kam nun der Hund wieder, nahm die Prinzessin auf den Rücken, und lief mit ihr zu dem Soldaten hin, der sie lieb hatte und gern ein Prinz hätte sein mögen, um sie zur Frau bekommen zu können.

Der Hund merkte nicht, wie die Grütze gerade vom Schlosse bis zum Fenster des Soldaten, wo er die Mauer mit der Prinzessin hinauflief, sich ausstreute.

Am Morgen sahen der König und die Königin nun wohl, wo ihre Tochter gewesen war, und da nahmen sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. Da saß er.

Hu, wie dunkel und häßlich war es da! Und dazu sagte man ihm: »Morgen wirst Du gehängt werden.« Das zu hören, war eben nicht ergötzlich, und sein Feuerzeug hatte er zu Hause im Gasthofe gelassen. Am Morgen konnte er durch das Eisengitter vor dem kleinen Fenster sehen, wie sich das Volk beeilte, aus der Stadt zu kommen, um ihn hängen zu sehen. Er hörte die Trommeln und sah die Soldaten marschieren. Alle Menschen liefen hinaus; unter ihnen war auch ein Schuhmacherjunge mit Schurzfell und Pantoffeln; er lief so im Galopp, daß einer seiner Pantoffeln abflog gerade gegen die Mauer, wo der Soldat saß und durch das Eisengitter hinaussah. »Ei, Du Schuhmacherjunge!

Du brauchst nicht solche Eile zu haben,« sagte der Soldat zu ihm; »es wird nichts daraus, bevor ich komme! Willst Du aber hinlaufen, wo ich gewohnt habe, und mir mein Feuerzeug holen, so sollst Du vier Groschen haben! Aber Du mußt schnell machen!« Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Groschen haben und lief fort nach dem Feuerzeuge, brachte es dem Soldaten und – ja, nun werden wir hören! Außerhalb der Stadt war ein großer Galgen gemauert, ringsherum standen die Soldaten und viele tausend Menschen.

Der König und die Königin saßen oben auf einem prächtigen Thron, den Richtern und dem ganzen Rat gegenüber. Der Soldat stand schon oben auf der Leiter; aber als sie ihm den Strick um den Hals legen wollten, sagte er, daß man ja immer einem armen Sünder, bevor er seine Strafe erdulde, die Erfüllung eines unschuldigen Wunsches gewähre.

Er möchte eine Pfeife Tabak rauchen, es sei ja die letzte Pfeife, die er in dieser Welt bekomme. Das wollte der König ihm denn auch nicht abschlagen, und so nahm der Soldat sein Feuerzeug und schlug Feuer, ein-, zwei-, dreimal!

Da standen alle drei Hunde, der mit den Augen so groß wie Theetassen, der mit den Augen wie Mühlräder und der, welcher Augen so groß wie ein Thurm hatte. »Helft mir, daß ich nicht gehängt werde,« sagte der Soldat, und da fielen die Hunde über die Richter und den ganzen Rat her, nahmen den einen bei den Beinen und den andern bei der Nase und warfen sie viele Ellen hoch in die Luft, daß sie beim Niederfallen sich in Stücke zerschlugen.

»Ich will nicht,« sagte der König, aber der größte Hund nahm sowohl ihn wie die Königin und warf sie den andern nach; da erschraken die Soldaten und alles Volk rief: »Guter Soldat, Du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!«

Dann setzten sie den Soldaten in des Königs Kutsche und alle drei Hunde tanzten vorauf und riefen Hurrah!

und die Knaben pfiffen auf den Fingern und die Soldaten präsentierten das Gewehr. Die Prinzessin kam aus dem kupfernen Schlosse und wurde Königin, und das gefiel ihr wohl! Die Hochzeit währte acht Tage lang, und die Hunde saßen mit bei Tische und machten große Augen.


Das Feuerzeug The lighter El encendedor Зажигалка Den lättare 打火机

Es kam ein Soldat auf der Landstraße dahermarschiert: Eins, zwei! A soldier came marching along the highway: One, two! Un soldado llegó marchando por el camino rural: ¡Uno, dos! Sotilas tuli marssimalla maantietä pitkin: Yksi, kaksi! Bir asker köy yolunda yürüyordu: Bir, iki!

Eins, zwei! ¡Uno, dos!

Er hatte seinen Tornister auf dem Rücken und einen Säbel an der Seite, denn er war im Krieg gewesen und wollte nun nach Hause. He had his knapsack on his back and a saber on his side because he had been at war and now wanted to go home. Llevaba su mochila a la espalda y un sable al costado, pues había estado en la guerra y ahora quería volver a casa. Da begegnete er einer alten Hexe auf der Landstraße; sie war widerlich, ihre Unterlippe hing ihr gerade bis auf die Brust hinunter. There he met an old witch on the highway; she was disgusting, her lower lip was just down to her chest.

Sie sagte: »Guten Abend, Soldat! She said: "Good evening, soldier! Was hast Du doch für einen schönen Säbel und großen Tornister! What a nice saber and big knapsack you have! Какая у вас красивая сабля и большой ранец! Du bist ein wahrer Soldat! You are a true soldier! Nun sollst Du so viel Geld haben, als Du besitzen magst!« Now you should have as much money as you like! " Теперь у вас будет столько денег, сколько вы можете иметь!" »Ich danke Dir, Du alte Hexe!« sagte der Soldat. "Thank you, you old hag!" Said the soldier.

»Siehst Du den großen Baum da?« sagte die Hexe und zeigte auf einen Baum, der ihnen zur Seite stand. "Do you see the big tree there?" Said the witch, pointing to a tree that was by their side. "Видишь вон то большое дерево?" - сказала ведьма, указывая на дерево, стоявшее сбоку от них.

»Er ist inwendig ganz hohl; da mußt Du den Gipfel erklettern, dann erblickst Du ein Loch, durch welches Du Dich hinabgleiten lassen und tief in den Baum gelangen kannst. 'It is completely hollow on the inside; you have to climb the summit, then you see a hole through which you can slide down and get deep into the tree. "Внутри он полностью полый: нужно забраться на вершину, затем появится отверстие, через которое можно скатиться вниз и проникнуть вглубь дерева. Ich werde Dir einen Strick um den Leib binden, damit ich Dich wieder heraufziehen kann, wenn Du mich rufst!« I'll tie a rope around your body so I can pull you up when you call me! ” Я обвяжу веревку вокруг твоего тела, чтобы я мог снова подтянуть тебя, когда ты позовешь меня!" »Was soll ich denn da unten im Baume?« fragte der Soldat. "What am I supposed to do down there in the tree?" Asked the soldier. "Что мне делать там, на дереве?" - спросил солдат.

»Geld holen!« sagte die Hexe. "Get money!" said the witch.

»Wisse, wenn Du auf den Boden des Baumes hinunterkommst, so bist Du in einer großen Halle; da ist es ganz hell, denn da brennen über hundert Lampen. “You know, when you come down to the bottom of the tree you're in a big hall; it is very bright there, because there are over a hundred lamps burning. "Знай, что, спустившись к подножию дерева, ты окажешься в большом зале; там очень светло, потому что горит более ста ламп. Dann erblickst Du drei Thüren! Then you see three doors! Du kannst sie öffnen, der Schlüssel steckt daran. You can open it, the key is on it. Вы можете открыть его, ключ находится на нем. Gehst Du in die erste Kammer hinein, so erblickst Du mitten auf dem Fußboden eine große Kiste, auf derselben sitzt ein Hund; er hat ein paar Augen so groß wie ein paar Theetassen, doch darum brauchst Du Dich nicht zu kümmern! If you go into the first chamber, you will see a large box in the middle of the floor with a dog sitting on it; he has a couple of eyes the size of a couple of teacups, but you don't have to worry about that! Если вы войдете в первую камеру, то увидите посреди пола большой ящик, на котором сидит собака с глазами размером с пару чайных чашек, но это вас не должно волновать! Ich gebe Dir meine blaue Schürze, die kannst Du auf dem Fußboden ausbreiten, geh' dann rasch hin und nimm den Hund, setze ihn auf meine Schürze, öffne die Kiste und nimm so viel Geld, als Du willst; es ist lauter Kupfer. I'll give you my blue apron, you can spread it out on the floor, then go quickly and take the dog, put it on my apron, open the box and take as much money as you want; it's all copper. Я дам тебе свой синий фартук, ты можешь расстелить его на полу, потом быстро иди, возьми собаку, положи ее на мой фартук, открой ящик и возьми столько денег, сколько захочешь; это все медь. Willst Du lieber Silber haben, so mußt Du in das nächste Zimmer hineingehen; aber da sitzt ein Hund, der hat ein paar Augen so groß wie Mühlräder; doch das soll Dich nicht kümmern. If you would rather have silver, you must go into the next room; but there sits a dog that has a pair of eyes as big as mill wheels; but that should not concern you. Если вы предпочитаете серебро, то пройдите в соседнюю комнату, но там сидит собака с глазами величиной с мельничное колесо, но это вас не касается. Setze ihn auf meine Schürze und nimm von dem Gelde! Put it on my apron and take some of the money! Willst Du hingegen Gold haben, so kannst Du es auch bekommen, und zwar so viel, als Du tragen willst, wenn Du in die dritte Kammer hineingehst. If, on the other hand, you want gold, you can get as much as you want to carry when you enter the third chamber. Если же вам нужно золото, то вы можете его получить, причем столько, сколько захотите унести, когда войдете в третью камеру. Aber der Hund, welcher auf dem Geldkasten sitzt, hat zwei Augen, jedes so groß als ein Turm. Glaube mir, das ist ein ordentlicher Hund; aber daran sollst Du Dich nicht kehren. Поверьте, это достойная собака, но вы не должны к ней обращаться. Setze ihn auf meine Schürze, so thut er Dir nichts, und nimm aus der Kiste so viel Gold, als Du willst!« Put him on my apron, he will do nothing to you, and take as much gold out of the box as you want! " »Das ist nicht übel!« sagte der Soldat. "That's not bad," said the soldier.

»Aber was soll ich Dir geben, Du alte Hexe, denn etwas willst Du doch auch wohl haben?« "But what am I to give you, you old witch, because you also want something?" "Но что же мне дать тебе, старая ведьма, ведь ты наверняка чего-то хочешь?" »Nein,« sagte die Hexe, »nicht einen einzigen Groschen will ich haben! "No," said the witch, "I don't want a single penny!

Für mich sollst Du nur ein altes Feuerzeug nehmen, welches meine Großmutter vergaß, als sie das letzte Mal da unten war!« For me you should just take an old lighter that my grandmother forgot when she was down there last time! " Что касается меня, то я просто хочу, чтобы ты взял старую зажигалку, которую моя бабушка забыла, когда была там в последний раз!" »Nun, so binde mir den Strick um den Leib!« sagte der Soldat. "Well, tie the rope round me," said the soldier.

»Hier ist er,« sagte die Hexe, »und hier ist meine blaue Schürze.« "Here it is," said the witch, "and here is my blue apron." "Вот он, - сказала ведьма, - а вот мой синий фартук".

Dann kletterte der Soldat auf den Baum hinauf, ließ sich in das Loch hinuntergleiten und stand nun, wie die Hexe gesagt hatte, unten in der großen Halle, wo die vielen Lampen brannten. Then the soldier climbed up the tree, let himself slide down into the hole and now stood, as the witch had said, down in the great hall where the many lamps were burning.

Nun öffnete er die erste Thüre.

Uh! da saß der Hund mit den Augen, so groß, wie Theetassen, und glotzte ihn an. There sat the dog with eyes as big as teacups, staring at him. »Du bist ein netter Kerl!« sagte der Soldat, setzte ihn auf die Schürze der Hexe und nahm so viel Kupfergeld, als seine Tasche fassen konnte, schloß dann die Kiste, setzte den Hund wieder darauf und ging in das andere Zimmer hinein. "You're a nice fellow!" Said the soldier, put him on the witch's apron and took as much copper money as his pocket could hold, then closed the box, put the dog on it again, and went into the other room.

Wahrhaftig, da saß der Hund mit den Augen so groß wie Mühlräder. Indeed, there sat the dog with his eyes as big as mill wheels. »Du solltest mich lieber nicht so ansehen,« sagte der Soldat, »Du könntest Augenschmerzen bekommen!« Und dann setzte er den Hund auf die Schürze der Hexe. "You shouldn't look at me like that," said the soldier, "you might get eye pain!" And then he put the dog on the witch's apron. "Ты лучше не смотри на меня так, - сказал солдат, - у тебя может заболеть глаз!" И тогда он посадил собаку на фартук ведьмы.

Aber als er das viele Silbergeld in der Kiste erblickte, warf er all' das Kupfergeld, was er hatte, fort und füllte die Taschen und den Tornister nur mit Silber. But when he saw all the silver money in the box, he threw away all the copper money he had and filled his pockets and knapsack with silver only. Но когда он увидел в шкатулке серебряные деньги, то выбросил все имевшиеся у него медные деньги и наполнил свои карманы и ранец только серебром. Nun ging er in die dritte Kammer. Now he went into the third chamber. Das war häßlich! That was ugly! Это было ужасно! Der Hund darin hatte wirklich zwei Augen so groß wie ein Turm, und die drehten sich im Kopfe gerade wie Mühlräder. The dog in it really did have two eyes as big as a tower, and they turned in his head like mill wheels. У собаки в нем действительно было два глаза размером с башню, и они вращались в его голове, как мельничные колеса. »Guten Abend!« sagte der Soldat und berührte die Mütze, denn einen solchen Hund hatte er früher nie gesehen; aber als er ihn etwas genauer betrachtet hatte, dachte er: »Nun ist es genug!« hob ihn auf den Fußboden herunter und machte die Kiste auf. "Good evening!" said the soldier, touching the cap, for he had never seen such a dog before; but when he had looked at it a little more closely, he thought, "Now that's enough!" lifted it down on the floor and opened the box. "Добрый вечер!" - сказал солдат, потрогав фуражку, потому что никогда не видел такой собаки; но, посмотрев на нее чуть внимательнее, он подумал: "Ну все, хватит!" - спустил ее на пол и открыл ящик.

Was war da für eine Menge Gold! What was there for a lot of gold! Сколько там было золота! Er konnte dafür die ganze Stadt und die Zuckerferkel der Kuchenfrauen, alle Zinnsoldaten, Peitschen und Schaukelpferde in der ganzen Welt kaufen! He was able to buy the whole town and the weaners of the cakewives, all tin soldiers, whips and rocking horses all over the world! За это он мог бы купить весь город и сахарных поросят у пирожниц, всех оловянных солдатиков, кнуты и лошадок-качалок в мире! Ja, das war einmal Gold! Yes, that was gold once! Да, раньше это было золото! Nun warf der Soldat alles Silbergeld, womit er seine Taschen und seinen Tornister gefüllt hatte, fort und nahm dafür Gold, ja, alle Taschen, der Tornister, die Mütze und die Stiefel wurden gefüllt, sodaß er kaum gehen konnte; nun hatte er Geld! Now the soldier threw away all the silver money with which he had filled his pockets and his knapsack, and took gold for it, yes, all the bags, the knapsack, the cap, and the boots were filled, so that he could barely walk; now he had money! Теперь солдат выбросил все серебряные деньги, которыми он набил карманы и ранец, и взял вместо них золото, да, все карманы, ранец, фуражка и сапоги были набиты так, что он едва мог идти; теперь у него были деньги! Den Hund setzte er auf die Kiste, schlug die Thüre zu und rief dann durch den Baum hinauf: He put the dog on the crate, slammed the door and then called up through the tree: Он положил собаку на ящик, захлопнул дверцу, а затем позвал через дерево: »Zieh mich jetzt in die Höhe, Du alte Hexe!« "Pull me up now, you old witch!" "Подними меня сейчас же, старая ведьма!"

»Hast Du auch das Feuerzeug?« fragte die Hexe. "Do you have the lighter too?" asked the witch.

»Wahrhaftig,« sagte der Soldat, »das habe ich vergessen.« Und er ging und holte es. "Truly," said the soldier, "I have forgotten this." And he went and fetched it.

Die Hexe zog ihn herauf, und da stand er wieder auf der Landstraße, die Taschen, Stiefel, Tornister und Mütze voll Gold. The witch pulled him up, and there he stood again on the country road, his pockets, boots, knapsack and cap full of gold. »Was willst Du mit dem Feuerzeug?« fragte der Soldat. "What do you want with the lighter?" asked the soldier. "Что тебе нужно от зажигалки?" - спросил солдат.

»Das geht Dich nichts an!« sagte die Hexe. "That's none of your business," said the witch. "Это не твое дело!" - сказала ведьма.

»Nun hast Du ja Geld bekommen! "Well, you got money! "Теперь у тебя есть деньги! Gieb mir nur das Feuerzeug!« Just give me the lighter!" Просто дайте мне зажигалку!" »Ach was!« sagte der Soldat. "Oh, what!" Said the soldier. "О нет!" - сказал солдат.

»Willst Du mir gleich sagen, was Du damit willst, oder ich ziehe meinen Säbel und schlage Dir den Kopf ab!« "Will you tell me what you want with it, or I'll pull my saber and bang your head!" "Ты сейчас же скажешь мне, что ты хочешь от него, или я достану свою саблю и отрублю тебе голову!" »Nein!« sagte die Hexe. "No!" said the witch.

Da schlug der Soldat ihr den Kopf ab. The soldier slapped her head. Затем солдат отрезал ей голову.

Da lag sie! There she was! Она лежала! Aber er band all' sein Geld in ihre Schürze, nahm es wie ein Bündel auf seinen Rücken, steckte das Feuerzeug ein und ging gerade nach der Stadt. But he tied all his money in her apron, took it like a bundle on his back, put in the lighter and went straight to the city. Но он завязал все свои деньги в ее фартук, взвалил его как сверток на спину, засунул в карман зажигалку и отправился прямиком в город. Das war eine prächtige Stadt und in den prachtvollsten Wirtshäusern kehrte er ein, verlangte die allerbesten Zimmer und seine Lieblingsspeisen, denn nun war er ja reich, da er so viel Geld hatte. It was a splendid city, and he returned in the most splendid taverns, demanding the very best of rooms and his favorite foods, for now he was rich because he had so much money. Это был великолепный город, и он останавливался в самых великолепных трактирах, требовал самые лучшие комнаты и свои любимые блюда, потому что теперь он был богат, раз у него было столько денег.

Dem Diener, welcher seine Stiefel putzen sollte, kam es freilich vor, als seien es recht jämmerliche, alte Stiefel, die ein so reicher Herr besaß, aber er hatte sich noch keine neuen gekauft; am nächsten Tage bekam er anständige Stiefel und schöne Kleider. To the servant, who was to clean his boots, it was as if they were the miserable old boots that such a rich man possessed, but he had not yet bought any new ones; the next day he got decent boots and nice clothes. Слуга, который должен был чистить его сапоги, конечно, подумал, что они довольно жалкие, старые сапоги, которые принадлежат такому богатому господину, но он еще не купил новые; на следующий день он получил приличные сапоги и хорошую одежду.

Nun war aus dem Soldaten ein vornehmer Herr geworden, und man erzählte ihm von all' den Herrlichkeiten, die in der Stadt waren, und von dem Könige, und was für eine niedliche Prinzessin seine Tochter sei. Now the soldier had become a distinguished gentleman, and he was told about all the glories that were in the city, and about the king, and what a lovely princess his daughter was. Теперь солдат стал знатным господином, и ему рассказывали обо всем великолепии города, о короле и о том, какая прекрасная принцесса его дочь. »Wo kann man sie zu sehen bekommen?« fragte der Soldat. "Where can you see them?" Asked the soldier. "Где их можно увидеть?" - спросил солдат.

»Sie ist gar nicht zu Gesicht zu bekommen!« antwortete man. "She is not to be seen!" They replied. "Ее вообще не видно!" - ответил один.

»Sie wohnt in einem großen kupfernen Schlosse, von vielen Mauern und Türmen umgeben. “She lives in a large copper castle, surrounded by many walls and towers. "Она живет в большом медном замке, окруженном множеством стен и башен. Niemand außer dem König darf bei ihr aus- und eingehen, denn es ist prophezeit, daß sie an einen ganz gemeinen Soldaten verheiratet wird, und das kann der König nicht zugeben.« Nobody except the king may go in and out of her, for it is prophesied that she will be married to a very common soldier, and the king cannot admit that. " Никто, кроме короля, не может входить и выходить из нее, ибо пророчат, что она выйдет замуж за простого солдата, а этого король допустить не может". »Ich möchte sie wohl sehen!« dachte der Soldat, aber dazu konnte er ja durchaus keine Erlaubnis erhalten. "I'd like to see her!" Thought the soldier, but he could not get permission to do so. "Я бы хотел ее увидеть", - подумал солдат, но не смог получить на это разрешение.

Nun lebte er recht lustig, besuchte das Theater, fuhr in des Königs Garten und gab den Armen viel Geld, und das war hübsch von ihm; er wußte noch von früheren Zeiten her, wie schlimm es ist, nicht einen Groschen zu besitzen! Now he lived quite merrily, visited the theater, drove into the king's garden and gave the poor a lot of money, and that was nice of him; he knew from earlier days how bad it is not to own a dime! Теперь он жил довольно весело, посещал театр, ходил в королевский сад и раздавал много денег бедным, и это было очень мило с его стороны; он еще знал с прежних времен, как плохо не иметь ни гроша!

Er war nun reich, hatte schöne Kleider und bekam viele Freunde, die alle sagten, er sei ein vortrefflicher Mensch, ein wahrer Edelmann, und das hatte der Soldat gern! He was now rich, had beautiful clothes, and had many friends, all of whom said he was a fine man, a true nobleman, and the soldier liked that! Теперь он был богат, красиво одет, у него было много друзей, которые говорили, что он прекрасный человек, настоящий дворянин, и это нравилось солдату! Aber da er jeden Tag Geld ausgab und nie etwas einnahm, so blieben ihm zuletzt nicht mehr als zwei Groschen übrig und er mußte die schönen Zimmer verlassen, wo er gewohnt hatte und oben in einer ganz kleinen Kammer wohnen, dicht unter dem Dache, seine Stiefel selbst bürsten und sie mit einer Stopfnadel zusammennähen, und keiner seiner Freunde kam zu ihm, denn es waren viele Treppen hinaufzusteigen. But as he spent money every day and never took anything in, he had at last no more than two pennies left and had to leave the beautiful rooms where he had lived and live upstairs in a very small room, close under the roof, brushing his boots himself and sewing them together with a darning needle, and none of his friends came to him, for there were many stairs to climb. Но так как он каждый день тратил деньги и никогда ничего не брал в дом, то в конце концов у него осталось не больше двух грошей, и ему пришлось покинуть хорошие комнаты, где он жил, и поселиться наверху в очень маленькой каморке, под самой крышей, самому чистить свои сапоги и сшивать их штопальной иглой, и никто из его друзей не приходил к нему, потому что нужно было подниматься по лестнице. Es war ein ganz dunkler Abend, er konnte sich nicht einmal ein Licht kaufen, aber da fiel es ihm ein, daß ein kleines Stückchen in dem Feuerzeuge liege, welches er aus dem hohlen Baume, in welchem die Hexe ihm hinunter geholfen, genommen hatte. It was a very dark evening, he could not even buy a light, but then it occurred to him that there was a little bit in the lighter that he had taken from the hollow tree in which the witch had helped him down. Вечер был очень темный, он даже не мог купить фонарь, но тут ему пришло в голову, что в зажигалке есть маленький кусочек, который он взял из дупла дерева, в которое ему помогла спуститься ведьма.

Er holte das Feuerzeug und das Lichtstückchen vor; aber gerade indem er Feuer schlug und die Funken aus dem Flintenstein flogen, sprang die Thür auf und der Hund, welcher Augen so groß wie ein paar Theetassen hatte und den er unten unter dem Baume gesehen hatte, stand vor ihm und sagte: »Was befiehlt mein Herr?« He fetched the lighter and the piece of light; but just as he struck fire and the sparks flew out of the flintstone, the door sprang open and the dog, which had eyes as large as a few teacups and which he had seen below under the tree, stood before him and said: "What orders Sir?" Он достал зажигалку и зажег маленький огонек; но как только он разжег огонь и искры полетели с кремня, дверь распахнулась, и собака с глазами размером с пару чайных чашек, которую он видел внизу под деревом, предстала перед ним и спросила: "Что велит мой господин?". »Was ist das?« sagte der Soldat. "What's that?" said the soldier. "O que é isso?", Disse o soldado.

»Das ist ja ein lustiges Feuerzeug, wenn ich so bekommen kann, was ich haben will! "That's a funny lighter if I can get what I want! »É um isqueiro engraçado se eu conseguir o que quero! "Это веселая зажигалка, если я смогу получить желаемое таким образом! Schaffe mir etwas Geld,« sagte er zum Hunde, und schnell war er fort und wieder da, und hielt einen großen Beutel voll Geld in seinem Maule. Get me some money, "he said to the dog, and quickly he was gone and back again, holding a large bag full of money in his mouth. Принеси мне денег, - сказал он собаке, и быстро ушел и вернулся, держа в пасти большой пакет с деньгами. Nun wußte der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war! Now the soldier knew what a splendid lighter that was! Теперь солдат знал, какая это великолепная зажигалка!

Schlug er einmal, so kam der Hund, der auf der Kiste mit Kupfergeld saß, schlug er zweimal, so kam der, welcher das Silbergeld hatte, und schlug er dreimal, so kam der, welcher das Gold hatte. If he struck once, the dog who was sitting on the box with copper money came, he struck twice, then the one who had the silver money came, and if he struck three times, then the one who had the gold came. Если он ударил один раз, то пришла собака, сидевшая на ящике с медными деньгами; если он ударил два раза, то пришел тот, у кого были серебряные деньги; если он ударил три раза, то пришел тот, у кого было золото. Nun zog der Soldat wieder in die schönen Zimmer hinunter, erschien wieder in schönen Kleidern, und da erkannten ihn sogleich alle seine Freunde und hielten sehr viel von ihm. Now the soldier went back down into the beautiful room, reappeared in beautiful clothes, and then all his friends recognized him immediately and thought very highly of him. Agora o soldado desceu novamente aos belos aposentos, apareceu novamente com lindas roupas e todos os seus amigos o reconheceram imediatamente e pensaram muito nele. Теперь солдат снова спустился в красивые комнаты, снова появился в красивой одежде, и тут же все его друзья узнали его и очень высоко о нем подумали. Da dachte er einst: »Es ist doch etwas recht Sonderbares, daß man die Prinzessin nicht zu sehen bekommen kann. Then he once thought, "It is a strange thing that you can not see the princess. Однажды он подумал: "Странно, что ты не видишь принцессу.

Sie soll sehr schön sein; aber was kann das helfen, wenn sie immer in dem großen Kupferschlosse mit den vielen Türmen sitzen soll! She is said to be very beautiful; but what can that help if she is always supposed to sit in the large copper castle with the many towers! Diz-se que é muito bonito; mas o que isso pode ajudar se ela sempre deve sentar-se na grande fechadura de cobre com as muitas torres! Говорят, что она очень красива, но что толку, если она всегда будет сидеть в большом медном замке со множеством башен! Kann ich sie denn gar nicht zu sehen bekommen? Can't I get to see them at all? Não posso vê-la? Неужели я вообще не могу их увидеть? Wo ist mein Feuerzeug?« Er schlug Feuer und da kam der Hund mit den Augen so groß wie Theetassen. Where's my lighter?" He struck fire and there came the dog with eyes as big as teacups. »Es ist freilich mitten in der Nacht,« sagte der Soldat, »aber ich möchte herzlich gern die Prinzessin nur einen Augenblick sehen!« "It is of course the middle of the night," said the soldier, "but I would like to see the princess for just a moment!" "É, é claro, no meio da noite", disse o soldado, "mas eu gostaria muito de ver a princesa apenas por um momento!"

Der Hund war gleich aus der Thür, und ehe der Soldat daran dachte, sah er ihn schon mit der Prinzessin wieder. The dog was right out of the door, and before the soldier thought of it, he saw him again with the princess. O cachorro estava do lado de fora da porta e, antes que o soldado pensasse, ele o viu novamente com a princesa. Пес в мгновение ока оказался за дверью, и не успел солдат подумать об этом, как снова увидел его с принцессой.

Sie saß und schlief auf dem Rücken des Hundes und war so lieblich, daß jedermann sehen konnte, daß es eine wirkliche Prinzessin war; der Soldat konnte es durchaus nicht unterlassen, sie zu küssen, denn er war ganz und gar Soldat. She sat and slept on the dog's back and was so lovely that everyone could see that it was a real princess; the soldier could not help kissing her, for he was a soldier. Ela sentou e dormiu nas costas do cachorro e foi tão adorável que todos puderam ver que ela era uma princesa de verdade; o soldado não podia deixar de beijá-la, pois ele era um soldado inteiramente. Она сидела и спала на спине собаки и была так прекрасна, что все видели, что она настоящая принцесса; солдат не мог удержаться, чтобы не поцеловать ее, ведь он был совсем солдатом. Darauf lief der Hund mit der Prinzessin zurück; doch als es Morgen wurde und der König und die Königin kamen, sagte die Prinzessin, sie habe in der vorigen Nacht einen ganz sonderbaren Traum von einem Hunde und einem Soldaten gehabt. Then the dog ran back with the princess, but when morning came and the king and queen arrived, the princess said that she had had a very strange dream the night before about a dog and a soldier. Тогда собака побежала с принцессой обратно; но когда наступило утро и пришли король и королева, принцесса рассказала, что накануне ей приснился очень странный сон про собаку и солдата.

Sie sei auf dem Hunde geritten und der Soldat habe sie geküßt. She had ridden on the dog and the soldier had kissed her. Ela montou o cachorro e o soldado a beijou. Она села верхом на собаку, и солдат поцеловал ее. »Das wäre wahrlich eine schöne Geschichte!« sagte die Königin. "That would truly be a beautiful story!" said the Queen. "Это была бы поистине прекрасная история!" - сказала королева.

Nun sollte in der nächsten Nacht eine der alten Hofdamen am Bette der Prinzessin wachen, um zu sehen, ob es ein Traum sei oder was sonst. Now one of the old ladies-in-waiting was to watch over the princess's bed the next night to see if it was a dream or something else. Na noite seguinte, uma das velhas damas da corte deveria vigiar a cama da princesa para ver se era um sonho ou algo mais. На следующую ночь одна из старух должна была дежурить у постели принцессы, чтобы узнать, был ли это сон или что-то другое.

Der Soldat hatte eine außerordentliche Sehnsucht, die Prinzessin wiederzusehen, und so kam denn der Hund in der Nacht, nahm sie und lief, was er konnte; aber die alte Hofdame lief ebenso schnell hinterher. The soldier had an extraordinary longing to see the princess again, and so the dog came in the night, took her and ran what he could; but the old lady-in-waiting ran behind just as fast. Солдату очень захотелось снова увидеть принцессу, и вот ночью пришла собака, схватила ее и побежала изо всех сил; но старуха двора бежала за ней так же быстро.

Als sie nun sah, daß jene in einem großen Hause verschwanden, dachte sie: »Nun weiß ich, wo es ist,« und machte mit einem Stück Kreide ein großes Kreuz an die Thür. When she saw that they were disappearing in a large house, she thought: "Now I know where it is," and with a chalk he made a big cross at the door. Quando ela viu que eles estavam desaparecendo em uma casa grande, ela pensou: "Agora eu sei onde fica", e fez uma grande cruz na porta com um pedaço de giz. Когда она увидела, что они скрылись в большом доме, то подумала: "Теперь я знаю, где он находится", и сделала на двери большой крест кусочком мела. Dann ging sie nach Hause und legte sich nieder, und der Hund kam auch mit der Prinzessin wieder. Then she went home and lay down, and the dog came back with the princess too. Então ela foi para casa e deitou-se, e o cachorro voltou com a princesa. Потом она пошла домой и легла, а собака тоже вернулась с принцессой. Aber als er sah, daß ein Kreuz an der Thür, wo der Soldat wohnte, gemacht war, nahm er auch ein Stück Kreide und machte Kreuze an alle Thüren in der ganzen Stadt. But when he saw that a cross had been made at the door where the soldier lived, he also took a piece of chalk and made crosses to all the doors in the whole city. Но когда он увидел, что на двери, где жил солдат, был сделан крест, он тоже взял кусок мела и сделал кресты на всех дверях во всем городе. Das war klug gethan, denn nun konnte ja die Hofdame die richtige Thüre nicht finden, da Kreuze an allen waren. That was done wisely, for now the lady-in-waiting could not find the right door, as there were crosses at all. Früh morgens kamen der König und die Königin, die alte Hofdame und alle Offiziere, um zu sehen, wo die Prinzessin gewesen war. Early in the morning the king and queen, the old lady-in-waiting and all the officers came to see where the princess had been. Рано утром король и королева, придворная старуха и все офицеры пришли посмотреть, где была принцесса.

»Da ist es!« sagte der König, als er die erste Thür mit einem Kreuze erblickte. "There it is!" Said the King, when he saw the first door with a cross. "Вот она!" - сказал король, увидев первую дверь с крестом.

»Nein, dort ist es, mein lieber Mann!« sagte die Königin, als sie die zweite Thür mit einem Kreuze darauf gewahr wurde. "No, it is there, my dear husband!" said the queen, when she saw the second door with a cross on it. "Нет, это там, мой дорогой супруг", - сказала королева, увидев вторую дверь с крестом на ней.

»Aber da ist eins und dort ist eins!« sagten alle; wohin sie blickten, waren Kreuze an den Thüren. "But there is one and there is one!" everyone said; wherever they looked, there were crosses on the doors. "Mas há um e há um!", Disse tudo; onde quer que olhassem havia cruzes nas portas.

Da begriffen sie denn wohl, daß ihnen das Suchen nichts helfen würde. Well, they understood that searching would not help them. Тогда они поняли, что поиск им не поможет. Aber die Königin war eine äußerst kluge Frau, die mehr konnte, als in einer Kutsche fahren. But the queen was an extremely smart woman who could do more than drive in a carriage. Mas a rainha era uma mulher extremamente inteligente que podia fazer mais do que dirigir em uma carruagem. Но королева была чрезвычайно умной женщиной и умела не только ездить в карете.

Sie nahm ihre große, goldene Schere, schnitt ein großes Stück Seidenzeug in Stücke und nähete einen kleinen, niedlichen Beutel; den füllte sie mit feiner Buchweizengrütze, band ihn der Prinzessin auf den Rücken, und als das gethan war, schnitt sie ein kleines Loch in den Beutel, sodaß die Grütze den ganzen Weg bestreuen konnte, den die Prinzessin nahm. She took her big golden scissors, cut a large piece of silk into pieces, and sewed a small, cute pouch; she filled it with fine buckwheat groats, tied it to the princess's back, and when that was done she cut a small hole in the pouch so that the groats could sprinkle all the way the princess took. Она взяла свои большие золотые ножницы, разрезала большой кусок шелка на части и сшила маленький симпатичный мешочек; она наполнила его мелкой гречневой крупой, привязала к спине принцессы, а когда это было сделано, прорезала в мешочке маленькое отверстие, чтобы крупа осыпала всю дорогу, которую прошла принцесса. In der Nacht kam nun der Hund wieder, nahm die Prinzessin auf den Rücken, und lief mit ihr zu dem Soldaten hin, der sie lieb hatte und gern ein Prinz hätte sein mögen, um sie zur Frau bekommen zu können. At night the dog came again, took the princess on her back, and ran with her to the soldier, who loved her and would have liked to be a prince to have her as a wife. Na noite em que o cachorro voltou, pegou a princesa nas costas e correu com ela para o soldado que a amava e gostaria de ser um príncipe para poder se casar com ela. Ночью собака вернулась, взяла принцессу на спину и побежала с ней к солдату, который любил ее и хотел бы стать принцем, чтобы взять ее в жены.

Der Hund merkte nicht, wie die Grütze gerade vom Schlosse bis zum Fenster des Soldaten, wo er die Mauer mit der Prinzessin hinauflief, sich ausstreute. The dog did not notice the groats spreading from the castle to the window of the soldier, where he ran up the wall with the princess. O cachorro não percebeu como os grumos se espalharam do castelo para a janela do soldado, onde subiu a parede com a princesa. Собака не заметила, как крупа разлетелась прямо из замка в окно солдата, который бегал по стене с принцессой.

Am Morgen sahen der König und die Königin nun wohl, wo ihre Tochter gewesen war, und da nahmen sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. In the morning, the king and queen saw where their daughter had been, so they took the soldier and put him in prison. Утром король и королева увидели, где была их дочь, схватили солдата и посадили его в тюрьму. Da saß er. There he sat. Lá estava ele. Он сидел.

Hu, wie dunkel und häßlich war es da! Hu, how dark and ugly it was there! Hu, como estava escuro e feio! Und dazu sagte man ihm: »Morgen wirst Du gehängt werden.« Das zu hören, war eben nicht ergötzlich, und sein Feuerzeug hatte er zu Hause im Gasthofe gelassen. And in addition he was told: "Tomorrow you will be hanged." To hear that was not pleasant, and he had left his lighter at home in the inn. E ele também foi informado: “Amanhã você será enforcado.” Não foi um prazer ouvir isso, e ele havia deixado o isqueiro na estalagem em casa. И ему сказали: "Завтра ты будешь повешен". Слышать это было неприятно, и он оставил свою зажигалку дома, на постоялом дворе. Am Morgen konnte er durch das Eisengitter vor dem kleinen Fenster sehen, wie sich das Volk beeilte, aus der Stadt zu kommen, um ihn hängen zu sehen. In the morning, he could see through the iron bars outside the small window how the people hurried out of the city to see him hang. De manhã, ele podia ver através da grade de ferro em frente à pequena janela como as pessoas corriam para sair da cidade e vê-lo pendurado. Er hörte die Trommeln und sah die Soldaten marschieren. He heard the drums and saw the soldiers marching. Ele ouviu os tambores e viu os soldados marchando. Alle Menschen liefen hinaus; unter ihnen war auch ein Schuhmacherjunge mit Schurzfell und Pantoffeln; er lief so im Galopp, daß einer seiner Pantoffeln abflog gerade gegen die Mauer, wo der Soldat saß und durch das Eisengitter hinaussah. All the people ran out; Among them was a shoemaker's boy in apron and slippers; he ran so at a gallop that one of his slippers flew off against the wall where the soldier was sitting and looking out through the iron railing. Todas as pessoas acabaram; entre eles, um sapateiro com pele de avental e chinelos; ele galopou para que um de seus chinelos estivesse voando contra a parede onde o soldado estava sentado e olhando pela grade de ferro. Выбежали все люди, среди них сапожник в фартуке и тапочках; он бежал с такой скоростью, что один из тапочек отлетел к стене, где сидел солдат и смотрел на улицу сквозь железную решетку. »Ei, Du Schuhmacherjunge! "Ei, you shoemaker boy! “Egg, seu sapateiro!

Du brauchst nicht solche Eile zu haben,« sagte der Soldat zu ihm; »es wird nichts daraus, bevor ich komme! You need not be in such a hurry, "said the soldier to him; “It won't come of it before I come! Você não precisa ter tanta pressa ", disse o soldado; »Nada vai acontecer antes que eu chegue! Не надо торопиться, - сказал ему солдат, - пока я не приду, ничего не случится! Willst Du aber hinlaufen, wo ich gewohnt habe, und mir mein Feuerzeug holen, so sollst Du vier Groschen haben! But if you want to run to where I lived and get my lighter, you should have four groschen! Mas se você quer ir para onde eu morava e pegar meu isqueiro, você deve ter quatro groschen! Но если ты хочешь сбегать туда, где я жил, и принести мою зажигалку, то получишь четыре копейки! Aber Du mußt schnell machen!« Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Groschen haben und lief fort nach dem Feuerzeuge, brachte es dem Soldaten und – ja, nun werden wir hören! But you have to do it quickly! ”The shoemaker boy wanted the four groschen and ran for the lighter, brought it to the soldier and - yes, we'll hear! Mas você precisa fazer isso rapidamente! ”O sapateiro queria o quatro groschen e correu para o isqueiro, levou-o ao soldado e - sim, ouviremos! Но ты должен быть быстрым!" Мальчик-сапожник захотел получить четыре копейки, сбегал за зажигалкой, принес ее солдату и - да, сейчас мы услышим! Außerhalb der Stadt war ein großer Galgen gemauert, ringsherum standen die Soldaten und viele tausend Menschen. Outside the city there was a large walled gallows, surrounded by soldiers and many thousands of people. Fora da cidade havia uma grande forca, ao redor dela estavam os soldados e muitos milhares de pessoas. За городом была обнесена стеной большая виселица, вокруг нее стояли солдаты и многие тысячи людей.

Der König und die Königin saßen oben auf einem prächtigen Thron, den Richtern und dem ganzen Rat gegenüber. The king and queen sat on top of a magnificent throne, facing the judges and all the council. O rei e a rainha estavam sentados em um trono magnífico, de frente para os juízes e todo o conselho. Царь и царица восседали на великолепном троне, стоя перед судьями и всем советом. Der Soldat stand schon oben auf der Leiter; aber als sie ihm den Strick um den Hals legen wollten, sagte er, daß man ja immer einem armen Sünder, bevor er seine Strafe erdulde, die Erfüllung eines unschuldigen Wunsches gewähre. The soldier was already at the top of the ladder, but when they were about to put the rope around his neck, he said that one always grants a poor sinner the fulfillment of an innocent wish before he suffers his punishment. O soldado já estava na escada; mas quando eles queriam colocar a corda em volta do pescoço, ele disse que antes que um pobre pecador recebesse seu castigo, um desejo inocente sempre era realizado. Солдат был уже на вершине лестницы, но когда ему хотели накинуть веревку на шею, он сказал, что всегда исполняет невинное желание бедного грешника, прежде чем его постигнет наказание.

Er möchte eine Pfeife Tabak rauchen, es sei ja die letzte Pfeife, die er in dieser Welt bekomme. He would like to smoke a pipe of tobacco, it is the last pipe he can get in this world. Ele quer fumar um cachimbo de tabaco, é o último cachimbo que ele pode obter neste mundo. Он хочет выкурить трубку с табаком, так как это последняя трубка, которую он получит в этом мире. Das wollte der König ihm denn auch nicht abschlagen, und so nahm der Soldat sein Feuerzeug und schlug Feuer, ein-, zwei-, dreimal! The king did not want to refuse him, so the soldier took his lighter and struck fire, once, twice, three times! O rei não quis negar isso, e então o soldado pegou o isqueiro e acendeu o fogo, uma, duas, três vezes! Король не хотел ему отказывать, и тогда солдат взял зажигалку и ударил огнем, раз, два, три раза!

Da standen alle drei Hunde, der mit den Augen so groß wie Theetassen, der mit den Augen wie Mühlräder und der, welcher Augen so groß wie ein Thurm hatte. There stood all three dogs, the one with eyes as big as teacups, the one with eyes like mill wheels, and the one with eyes as big as a tower. Ali estavam os três cães, aquele com olhos tão grandes quanto xícaras de chá, aquele com olhos como rodas de moinho e aquele com olhos tão grandes quanto uma torre. »Helft mir, daß ich nicht gehängt werde,« sagte der Soldat, und da fielen die Hunde über die Richter und den ganzen Rat her, nahmen den einen bei den Beinen und den andern bei der Nase und warfen sie viele Ellen hoch in die Luft, daß sie beim Niederfallen sich in Stücke zerschlugen. "Help me, that I am not hanged," said the soldier, and then the dogs fell upon the judges and all the council, took one by the legs and the other by the nose, and threw many cubits in the air that they fell apart when they fell down. "Ajude-me a não ser enforcado", disse o soldado, e os cães atacaram os juízes e todo o conselho, pegaram um pelas pernas e o outro pelo nariz e os jogaram muitos metros no ar que eles se despedaçaram quando caíram. "Помоги мне не быть повешенным", - сказал солдат; и собаки набросились на судей и весь совет, взяли одного за ноги, другого за нос и подбросили их на много локтей в воздух, так что они, падая, разбились на куски.

»Ich will nicht,« sagte der König, aber der größte Hund nahm sowohl ihn wie die Königin und warf sie den andern nach; da erschraken die Soldaten und alles Volk rief: »Guter Soldat, Du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!« "I don't want to," said the king, but the biggest dog took both him and the queen and threw them after the others; then the soldiers were frightened and all the people shouted: "Good soldier, you shall be our king and have the beautiful princess!" "Não quero", disse o rei, mas o melhor cachorro pegou ele e a rainha e os jogou nos outros; Então os soldados se assustaram e todo o povo gritou: "Bom soldado, você será nosso rei e terá a linda princesa!" "Я не буду", - сказал король, но самый большой пес схватил и его, и королеву и бросил их за другими; тогда солдаты испугались, и весь народ закричал: "Добрый солдат, ты будешь нашим королем и получишь прекрасную принцессу!"

Dann setzten sie den Soldaten in des Königs Kutsche und alle drei Hunde tanzten vorauf und riefen Hurrah! Then they put the soldier in the king's carriage and all three dogs danced in front and shouted Hurrah! Então eles colocaram o soldado na carruagem do rei e todos os três cães dançaram à frente e chamaram hurrah!

und die Knaben pfiffen auf den Fingern und die Soldaten präsentierten das Gewehr. and the boys whistled on their fingers and the soldiers presented the rifle. e os meninos assobiaram nos dedos e os soldados apresentaram o rifle. Die Prinzessin kam aus dem kupfernen Schlosse und wurde Königin, und das gefiel ihr wohl! The princess came out of the copper castle and became queen, and she liked it! A princesa saiu do castelo de cobre e se tornou rainha, e ela gostou! Принцесса вышла из медного замка и стала королевой, и ей это понравилось! Die Hochzeit währte acht Tage lang, und die Hunde saßen mit bei Tische und machten große Augen. The wedding lasted eight days, and the dogs sat at the table with wide eyes. O casamento durou oito dias, e os cães estavam à mesa com os olhos arregalados.