Aufruhr in der Ukraine

Wir sehen, dass die Unruhen in der Ukraine schon den zweiten Monat fortdauern.
Mein Freund Franz Stichlberger hat meinen Artikel über die Aufruhre in der Ukraine ins Deutsch übersetzt und vorgelesen.
Hier ist der Link zu dieser deutschen Übersetzung:

Sie können auch das russische Original und die englische Übersetzung dieses Artikels in den entsprechenden Biblioteken in Lingq.com finden.

Ich sah, ich las, ich siegte!

Evgueny, danke für die Lektion.Es gibt ein kleines Problem. Ich kann keinen Ton hören

Das Audio funkioniert für mich, aber nur wenn ich mein Mac benutze. Wenn ich mein Linux Computer benutze, kann ich das Audio für keinen Lektion zuhören.

Es tut mir Leid. Das Problem ist in meinem Computer.

@Ginkgo
Kannst du jetzt schon diesen Podcast hören?

Ich have immer einige Browsers an meinem Computer: Firefox, Google-Chrom, Yandex, Opera - und immer funktioniert etwas gerade heute besser und etwas schlechter oder funktiomiert nicht.
Aber bei dieser Auswahl kann ich einen günstigen Ausweg finden.

Das ist über dieses Problem.
Und jetzt - über die Ukraine.
Was meint ihr über diese Ereignisse, welchen Ausweg seht ihr daraus?
Inzwischen schärft die Situation immer mehr.

Ich wünsche viel Erfolg für der Leute, die für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen. Wir haben 19. Dezember 2010 dieser Kampf in Weißrußland leider verlieren.
Ich möchte alle europeische Völker zusammen ohne Grenze leben. Das ist mein Traum.
Ще не вмерла Україна!

Ein sehr interessanter Text, danke evgueny40 (danke auch an Franz für die Übersetzung und das Lesen des Textes). Ich nehme an, Franz ist Österreicher, zumindest klingt sein Akzent für mich österreichisch.

Die aktuelle Situation ist wirklich sehr dramatisch. Ich befürchte, die Lage ist im Augenblick so verzwickt, dass es keine rasche Lösung geben wird, bei der beide Seiten das Gesicht wahren. Zum Teil ist es wohl auch eine Art von “Stellvertreterkrieg”, der hier geführt wird: Russland gegen die EU. Auszubaden haben dies - wie in den meisten Fällen - die einfachen Leute.

Ob die Ukraine, abgesehen von den aktuellen gewalttätigen Auseinandersetzungen, überhaupt in absehbarer Zeit reif für eine EU-Mitgliedschaft wäre, steht auf einem anderen Blatt.

Persönlich bin ich der Meinung, dass die EU mittelfristig gesehen mit weiteren Beitrittsländern überfordert wäre - sowohl finanziell als auch organisatorisch. Es stehen zudem noch weitere Länder auf der Liste potentieller Beitrittskandidaten: Serbien, Albanien etc.

Nicht vergessen darf man auch die Verhandlungen mit der Türkei. Die EU hat meiner Meinung nach den Ukrainern zu rasch zu viele Hoffnungen gemacht. Dasselbe ist schon mit der Türkei geschehen, wobei dort wohl noch eine Reihe anderer Faktoren eine Rolle spielen, die dazu beitragen, dass die Beitrittsverhandlungen derart schleppend verlaufen.

Ich hoffe und wünsche mir für die Menschen in der Ukraine, dass bald Ruhe einkehrt und dass sie die anstehenden Probleme auf demokratische Weise lösen können. Im Augenblick scheint die Situation aber eher zu eskalieren und manche Berichterstatter in österreichischen Medien haben bereits von der Gefahr einer Spaltung des Landes gesprochen. Sollte die Ukraine tatsächlich auseinanderbrechen, in einen pro-russischen und einen pro-westlichen Teil, dann wird dies auf Jahre hinaus die gesamte Region nachhaltig destabilisieren und den Menschen vor Ort zunächst einmal nur Elend bringen.

@thirdtimeist
Du hast eine sehr gute Analyse der Situation in der Ukraine gemacht.
Ich bin auch damit einverstanden, dass der Weg der Ukraine in die EU sehr lange sein wird.
Die finanzielle Lage in der EU lässt nicht eine wesentlich Hilfe für die Ukraine vorschlagen.
Ich hoffe darauf, dass die Ukraine einig bleibt, aber diese Problemen in der Lebensweise der westlichen und der östlichen Ukraine werden noch sehr lange existieren.
Ja, du hast gut erraten: Franz ist aus Westösterreich. Er lebt in St Johann, nicht weit von Salzburg.
Er hilft mir oft, zusammen mit Reinhard und Fasulye, meine Lektionen aufzunehmen und manchmal auch zu übersetzen.
Gott sei Dank!